- Djedu
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Abusir in Hieroglyphen
dḏw
Schreibweise aus der 11. bis Mitte-12. Dynastie [1]
Schreibweise aus der 11. bis anfangs 12. Dynastie [1]
Schreibweise ab Ende der 12. Dynastie [1]Karte von Abusir Abusir (altägyptisch: Djedu; aus ägyptisch pr-Wsir - Haus des Osiris entstanden; arabisch أبوصير, DMG Abūṣīr) ist heute der Name eines modernen Dorfes in Ägypten.
In der Ägyptologie wird mit diesem Namen jedoch eine altägyptische Nekropole bezeichnet. Sie liegt zwischen Giseh und Saqqara und ist Standort verschiedener Tempel und Pyramiden, überwiegend aus der 5. Dynastie. Weitere Grabanlagen datieren in das Mittlere Reich und gehören zu Priestern, die den Totenkult an den dortigen Pyramiden ausübten. In der Spätzeit wurden hier schließlich einige gigantische Schachtgräber hoher Beamter errichtet. Das Grab des Iufaa aus dieser Zeit fand sich ungeplündert. Der Ort des am nördlichen Ende der Nekropole gelegenen Sonnenheiligtums des Niuserre wird auch nach dem heutigen Dorf Abu Gorab benannt.
Inhaltsverzeichnis
Monumentalbauten in Abusir
- Sonnenheiligtümer
- das Sonnenheiligtum des Userkaf,
- das Sonnenheiligtum des Niuserre (eigentlich in Abu Gorab),
- Pyramiden
- der Pyramidenkomplex des Neferirkare,
- der Pyramidenkomplex des Sahure,
- der Pyramidenkomplex des Niuserre Ini,
- der Pyramidenkomplex des Raneferef,
- der Pyramidenkomplex der Chentkaus II.,
- die Lepsius-XXIV-Pyramide,
- die Lepsius-XXV-Pyramide,
- die unvollendete Pyramide von Abusir,
- sonstige Grabbauten
- das Grab des Udjahorresnet (26. Dynastie)
- die Großen Mastabas im Gräberfeld des Nordostens und
- das Gräberfeld über dem Totentempel des Neferirkare.
Literatur
- Jaromir Malek: The Topographical Bibliography of Ancient Egyptian Hieroglyphic Texts, Statues, Reliefs and Paintings. Griffith Institute, 1974, ISBN 090041619X.
Weblinks
- Eintrag in der Welterbeliste der UNESCO (englisch) (französisch)
Einzelnachweise
- ↑ a b c Mark Collier and Bill Manley: How to Read Egyptian Hieroglyphics ~ A Step-By-Step Guide to Teach Yourself. Britisch Museum Press, London, England 1998, ISBN 0-520-21597-4., Seite 41
29.931.2Koordinaten: 29° 54′ N, 31° 12′ O
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