- Doris Barnett
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Doris Barnett geb. Frenzel (* 22. Mai 1953 in Ludwigshafen am Rhein) ist eine deutsche Politikerin (SPD).
Sie war von 1998 bis 2002 Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung des Deutschen Bundestages.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Nach dem Besuch der Volksschule und der Staatlichen Handelsschule war Doris Barnett von 1969 bis 1970 als Schreibkraft bei der BASF in Ludwigshafen tätig. Anschließend besuchte sie ein Wirtschaftsgymnasium, wo sie 1973 das Abitur bestand. Danach absolvierte sie ein Studium der Rechtswissenschaft an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, welches sie mit dem ersten juristischen Staatsexamen beendete. Nach Ableistung des Referendariats legte sie 1982 auch das zweite Staatsexamen ab. 1983 begann sie eine Tätigkeit als Rechtssekretärin beim DGB und wechselte 1984 in die Bezirksverwaltung Mainz der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr. 1988 trat sie in die Personalabteilung der TWL AG ein und war hier bis 1992 Arbeitnehmervertreterin im Aufsichtsrat. Die TWL AG waren bis zur Umbenennung die kommunalen Stadtwerke Ludwigshafen. Dort und später bei der TWL AG war der Vater von Frau Barnett jahrzehntelang Personalrats- bzw. Betriebsratsvorsitzender. Anschließend leitete sie bis 1994 das zum Sozialamt gehörende Sozialverwaltungsamt der Stadt Ludwigshafen.
Doris Barnett ist verheiratet und hat ein Kind und ist die Enkelin des Politikers und Gewerkschafters Max Frenzel.
Abgeordnete Barnett ist Mitglied des Board of Directors der Global Panel Foundation.
Partei
Sie ist seit 1971 Mitglied der SPD und gehört seit 1991 dem SPD-Landesvorstand in Rheinland-Pfalz an.
Abgeordnete
Seit 1994 ist Doris Barnett Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier gehört sie seit 1998 dem Vorstand der SPD-Bundestagsfraktion an. Von 1998 bis 2002 war sie außerdem Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit und Sozialordnung.
Doris Barnett ist 1994 über die Landesliste Rheinland-Pfalz und danach bis einschließlich 2005 als direkt gewählte Abgeordnete des Wahlkreises Ludwigshafen bzw. seit 2002 des Wahlkreises Ludwigshafen/Frankenthal in den Bundestag eingezogen. Bei der Bundestagswahl 2005 erreichte sie hier 43,3 % der Erststimmen. 2009 verlor sie das Direktmandat an Maria Böhmer CDU und zog über die Landesliste wieder in den Bundestag ein.
Mitgliedschaften
Seit 2005 ist sie Vorsitzende der Deutsch-Griechischen Parlamentariergruppe. Sie ist auch Mitglied der Europa-Union Parlamentariergruppe Deutscher Bundestag.
Weblinks
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