Draba fladnizensis

Draba fladnizensis
Flattnitz-Felsenblümchen

Flattnitz-Felsenblümchen (Draba fladnizensis)

Systematik
Klasse: Dreifurchenpollen-
Zweikeimblättrige
(Rosopsida)
Unterklasse: Rosenähnliche (Rosidae)
Ordnung: Brassicales
Familie: Kreuzblütengewächse (Brassicaceae)
Gattung: Felsenblümchen (Draba)
Art: Flattnitz-Felsenblümchen
Wissenschaftlicher Name
Draba fladnizensis
Wulfen

Das Flattnitz-Felsenblümchen, auch Fladnitzer Felsenblümchen (Draba fladnizensis) ist ein arktisch-alpin verbreiteter Vertreter der Felsenblümchen (Draba).

Inhaltsverzeichnis

Merkmale

Das Flattnitz-Felsenblümchen ist eine ausdauernde, krautige Pflanze. Es erreicht Wuchshöhen von 2 bis 5 cm. Die ganze Pflanze ist kahl. Die Stängel tragen außer den Grundblättern höchstens drei Stängelblätter. Der Stängel ist kahl oder nur am Grund behaart. Die Blätter sind am Rand und auf der Fläche einfach oder gabelig bewimpert, oder auf der Fläche kahl. Sternhaare fehlen.

Die Kronblätter sind weiß und 2 bis 3,5 mm lang. Blütezeit ist Juni bis August, die Bestäubung erfolgt durch Insekten oder Selbstbestäubung.

Der Fruchtstand ist kurz und oft doldentraubig. Die Schötchen-Frucht ist 3 bis 7 mm lang und 1,5 bis 2 mm breit.

Vorkommen

Das Flattnitz-Felsenblümchen besitzt eine arktisch-alpine Verbreitung. In den Alpen kommt es selten in der Steiermark, Kärnten, Salzburg, Tirol, Vorarlberg, Liechtenstein, Südtirol, Bayern und der Schweiz vor. Es wächst in der alpinen Höhenstufe in 1600 bis 3400 m über Silikat und Kalk in basenreichen Felsspalten und auf Felsgrus, vorwiegend in Gratlagen.

Pflanzensoziologisch ist es eine Verbandscharakterart des Drabion hoppeanae.

Das Art-Epithet bezieht sich auf die Flattnitz in Kärnten, von wo die Art durch Franz Xaver Freiherr von Wulfen erstbeschrieben wurde.

Belege

  • Siegmund Seybold (Hrsg.): Schmeil-Fitschen interaktiv (CD-Rom), Quelle & Meyer, Wiebelsheim 2001/2002, ISBN 3-494-01327-6
  • M.A. Fischer, K. Oswald, W. Adler: Exkursionsflora für Österreich, Liechtenstein und Südtirol. Dritte Auflage, Land Oberösterreich, Biologiezentrum der OÖ Landesmuseen, Linz 2008, ISBN 978-3-85474-187-9

Weblinks


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