- Dresdener Elbtalweitung
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Der (Dresdner) Elbtalkessel (auch: Dresdner Elbtalweitung) ist eine ca. 45 km lange und 10 km breite Aufweitung des Elbe-Tals zwischen den Städten Pirna und Meißen; im Elbtalkessel liegt die Stadt Dresden.
Geographie
Der Elbtalkessel wird von den Ausläufern und Flanken des Osterzgebirges, des Lausitzer Berglandes und des Elbsandsteingebirges (Sächsische Schweiz) gebildet und endet im Landkreis Meißen. Er stellt geologisch eine Bruchzone dar und wird stark mäandrierend von der Elbe als wichtigstem Fluss durchflossen. Die Region ist klimatisch gegenüber den benachbarten Gebieten begünstigt, so dass an Nordhängen der Berge Weinbau möglich ist (Sächsische Weinstraße). Darüber hinaus wird intensiver Obstbau betrieben. Das Talklima ist deutlich trockener (mittlerer Jahresniederschlag unter 700 mm) und wärmer (Jahresmittelwert der Lufttemperatur 8,5 °C, im Stadtzentrum Dresden 9,9 °C) als das umliegende Hochland. Bereits früh wurde das Gebiet der fruchtbaren Böden (Löss) und des bequemen Flussüberganges wegen besiedelt und konnte kulturhistorisch eine weltweit geschätzte Bedeutung erlangen. Der Ballungsraum Dresden füllt den Elbtalkessel nahezu vollständig aus.
Sonstiges
Flussnahe Teile des Elbtalkessels in Dresden sind seit 2004 wegen des kulturellen und landschaftlichen Reichtums Weltkulturerbe der UNESCO.
Den Kessel nannten die Bewohner wie Auswärtige zu DDR-Zeiten scherzhaft Tal der Ahnungslosen, da der Empfang westdeutscher Fernsehsender in ihm erst in den späten 1980er Jahren, und dann auch nicht einmal annähernd überall möglich war.
Die wichtigsten Städte (flussabwärts):
Siehe auch
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