Dresdner Musikfestspiele

Dresdner Musikfestspiele
Freiluftkonzert Dresden singt & musiziert 2010 auf/vor der Treppe zur Brühlschen Terrasse, Mitwirkende: Neue Elbland Philharmonie und mehrere Chöre

Die Dresdner Musikfestspiele finden seit 1978 jährlich für 17 Tage zwischen Mai und Juni in Dresden statt.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Ein Beschluss des Zentralkomitees der SED und des Ministerrates der DDR befand, dass ab 1978 jedes Jahr im Mai/Juni Musikfestspiele stattzufinden hätten. Damit sollten die Musen- und Zwingerfeste der sächsischen Kurfürsten fortgesetzt werden. 1978 begann dann für zweieinhalb Wochen ein Fest mit etwa 80 Veranstaltungen mit Opern und Balletten, Kammermusik und Orchesterkonzerten sowie Konzerten aus den Bereichen Alte Musik, Weltmusik und Jazz.[1] 2003 erreichte man einen Besucherrekord von 150.000 Gästen.

Die Musikfestspiele stehen jedes Jahr unter einem bestimmten Thema. In den zurückliegenden Jahren waren dies beispielsweise: "Fünf Elemente" (2011), "Russlandia" (2010), "Neue Welt" (2009), "Utopia" (2008), "Landschaften" (2007) und "Glauben - Verständnis, Toleranz, Kritik" (2006).

Intendanten

Intendant der Festspiele ist der Cellist Jan Vogler (seit 2008). Seine Vorgänger waren Hartmut Haenchen (2002–2008), Torsten Mosgraber (2000 bis 2002), Michael Hampe (1993 bis 2000) und von 1977 bis 1991 Winfried Höntsch. Die Geschäftsführung und stellvertretende Intendanz liegt seit 1994 bei Verwaltungsdirektor und Jurist Kim Ry Andersen aus Kopenhagen.

Festspielpreis

Im Rahmen dieser Festspiele hat die Festspielleitung zusammen mit der Glashütter Uhrenbetrieb GmbH den mit 25.000 Euro ausgestatteten SAECULUM-Glashütte Original-Musikfestspiel-Preis an herausragende Persönlichkeiten, die das kulturelle Leben und insbesondere das Musikleben über Jahrzehnte geprägt und weiterentwickelt haben, initiiert. Die erste Verleihung war 2004. Bis 2009 wurde der Preis unter dem Namenszusatz SAECULUM verliehen, seit 2010 nur noch unter dem Namen Glashütte Original-Musikfestspiel-Preis.

Preisträger

Einzelnachweise

  1. http://www.musikfestspiele.com/cms/de/musikfestspiele/geschichte/

Weblinks


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