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Hartmut Haenchen (* 21. März 1943 in Dresden) ist ein deutscher Dirigent.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Nachdem Hartmut Haenchen unter Rudolf Mauersberger Mitglied des Dresdner Kreuzchors war, führte er bereits mit 15 Jahren als Kantor Konzerte auf. Nach dem Dirigat- und Gesangsstudium begann er als Direktor an der Robert-Franz-Singakademie Halle (Saale) und als Dirigent der Halleschen Philharmonie seine Karriere. Sein Weg führte ihn an die Staatsoper Unter den Linden Berlin, zur Dresdner Philharmonie, als Chefdirigent zur Staatskapelle Schwerin, an die Komische Oper Berlin bis zur Leitung der Niederländischen Philharmonie und als Generalmusikdirektor der Niederländischen Oper in Amsterdam. Seit 1980 ist er auch Künstlerischer Leiter des Kammerorchesters Carl-Philipp-Emanuel-Bach. 1985 erhielt er die Ernennung zum Professor. Von 2003 bis 2008 war er auch Intendant der Dresdner Musikfestspiele.
Auszeichnungen und Mitgliedschaften
Viele Auszeichnungen ehren seine künstlerische Arbeit. So erhielt er beispielsweise 1984 den Kunstpreis der DDR oder 1988 den Deutschen Schallplattenpreis. 1996 wurde er zum Ritter im Orden vom Niederländischen Löwen als erster Deutscher ernannt. Im Jahre 2002 wurde er Ehrenbürger der Stadt Amsterdam und erhielt 2006 die Niederländische Staatsbürgerschaft ehrenhalber. Im Oktober 2008 erhielt er das Verdienstkreuz am Bande der Bundesrepublik Deutschland. Haenchen ist weiterhin Mitglied der Sächsischen Akademie der Künste.
Im März 2007 trat Haenchen aus Protest gegen den „polemischen und unsachlichen Ton“ der offenen Briefe des CDU-Politikers Arnold Vaatz im Rahmen des Streits um die Dresdner Waldschlößchenbrücke aus der CDU aus[1].
Quellen
Weblinks
- Literatur von und über Hartmut Haenchen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Einträge zu Hartmut Haenchen im Katalog des Deutschen Musikarchivs
- Homepage von Hartmut Haenchen mit umfangreicher Diskografie
Personendaten NAME Haenchen, Hartmut KURZBESCHREIBUNG deutscher Dirigent GEBURTSDATUM 21. März 1943 GEBURTSORT Dresden
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