Eberschütz

Eberschütz
Eberschütz
Koordinaten: 51° 32′ N, 9° 22′ O51.549.3611111111111Koordinaten: 51° 32′ 24″ N, 9° 21′ 40″ O
Fläche: 7,15 km²
Einwohner: 670 (17. Okt. 2005)
Eingemeindung: 31. Dez. 1970
Postleitzahl: 34388
Vorwahl: 05671
Die Kirche in Eberschütz

Eberschütz (niederdeutsch: Äwerschütte) mit etwa 670 Einwohnern ist eine ehemals selbständige Gemeinde in Nordhessen im Landkreis Kassel und seit der hessischen Gebietsreform ein Stadtteil der Stadt Trendelburg.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Das Dorf Eberschütz liegt im Diemeltal und erstreckt sich am linken Diemelufer. Südlich des Dorfes liegen die Klippen. In Südosten stand direkt an der Diemel die gründerzeitliche viergeschossige Backsteinmühle. Im Zentrum des Dorfes steht die romanische Kirche, die vom Kirchhof umgeben ist.

Geschichte

Als „Everschütte“ wurde der Ort im Jahre 1047 urkundlich erwähnt und feierte 1997 das 950 jährige Bestehen. Ab dem 12. Jahrhundert werden die Herren von Eberschütz (später: von Schöneberg) in geschichtlichen Quellen genannt. Haupterwerbszweig der Dorfbevölkerung im 18. und 19. Jahrhundert war neben der Landwirtschaft die Leineweberei. Hervorzuheben ist noch der größte Stahlbaubetrieb der Stadt Trendelburg, der seinen Ursprung seit Generationen in einer Schmiede hat. Eine moderne Windparkanlage auf der Höhe zwischen Eberschütz und Muddenhagen erzeugt alternative Energie.

Eberschützer Klippen

"Eberschützer Klippen" heißt ein steilansteigender Bergrücken südlich des Dorfes. Hier finden sich die Überreste einer alten frühgeschichtlichen Fluchtburg. Die Bahnlinie (früher Friedrich-Wilhelms-Nordbahn genannt) führt in der Nähe der Klippen vorbei.

Literatur

  • Kreis Hofgeismar: Handbuch des Heimatbundes für Kurhessen, Waldeck und Oberhessen III. Marburg/Lahn 1966, S. 82 ff.

Weblinks


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