- Eddie Gomez
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Edgar „Eddie“ Gomez (* 4. Oktober 1944 in Santurce, Puerto Rico) ist ein US-amerikanischer Jazzbassist.
Leben und Werk
Gomez wuchs in New York City auf und war zwischen 1959 und 1961 Mitglied der Newport Festival Youth Band. 1963 studierte er an der Juilliard School und spielte mit dem Sextett von Rufus Jones. 1964 arbeitete er mit dem Trio von Marian McPartland; 1965 war er mit Paul Bley aktiv, mit dem er auch (gemeinsam mit Schlagzeuger Milford Graves) aufnahm. Er arbeitete regelmäßig gemeinsam mit Jeremy Steig und gehörte zwischen 1966 und 1977 zum Trio von Bill Evans, mit dem er zwei Grammys einspielte. Letztes gemeinsames Album war das 1981 erschienene You Must Believe in Spring. Außerdem war er an Alben des Jazz Composers’ Orchestra, von Bennie Wallace und anderen beteiligt. Charles Mingus ernannte ihn 1978 kurz vor seinem Tod zu seinem Stellvertreter. Zwischen 1979 und 1984 unternahm Gomez mit Steps bzw. Steps Ahead und der Steve Gadd Gang zahlreiche Tourneen durch Japan und Europa. Außerdem spielte er im Manhattan Jazz Quintet.
Er spielte außerdem mit Miles Davis, Dizzy Gillespie, Buck Clayton, Gerry Mulligan, Benny Goodman, Wayne Shorter, Ray Anderson, Herbie Hancock, Joanne Brackeen, Chick Corea, Joachim Kühn, Masahiko Sato, Rick Margitza, Tony Williams, John Abercrombie, Lenny White, Bob Moses und Jimmy Cobb. Gegenwärtig nimmt er regelmäßig CDs gemeinsam mit dem Pianisten Mark Kramer auf.
Am Kontrabass ist Gomez stark durch Scott LaFaro beeinflusst. Insbesondere im oberen Bereich seines Instrumentes spielt er extrem flüssig.
Weblinks
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