- Edward Norton
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Edward Harrison Norton[1] (* 18. August 1969 in Boston, Massachusetts) ist ein US-amerikanischer Schauspieler und Regisseur.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Norton wurde in Boston geboren, wuchs aber in Columbia, Maryland auf. Er ist das älteste von insgesamt drei Kindern. Sein Vater ist Rechtsanwalt und war als solcher unter anderem für den ehemaligen Präsidenten Jimmy Carter tätig. Seine Mutter arbeitete als Lehrerin. Sie starb 1997 an einem Gehirntumor.
Bereits während seines Geschichtsstudiums in Yale, das er mit dem Bachelor abschloss, belegte Norton mehrere Theaterkurse. Der Durchbruch im Filmgeschäft gelang ihm mit dem Film Zwielicht, in dem er einen jungen Häftling mit gespaltener Persönlichkeit darstellt. Für seine erste Rolle erhielt er bereits zahlreiche Nominierungen und gewann einen Golden Globe als bester Nebendarsteller. Seine Gage für diesen Film betrug gerade einmal 50.000 Dollar. Für seine Rolle als geläuterter Neonazi in American History X erhielt er mehrere Nominierungen, darunter auch eine für den Oscar als bester Hauptdarsteller.
Seine Rollen sind zumeist durch eine Vielschichtigkeit gekennzeichnet. Bei seinem Regie-Debüt handelt es sich um eine Dreiecksbeziehung zwischen einem Priester, einem Rabbi und ihrer Sandkastenfreundin (Glauben ist alles!, 2000).
Während seiner zweijährigen Liaison mit Courtney Love trat Norton für zwei Gigs in ihrer Band Hole als Gitarrist auf. Seine Verlobung mit der Schauspielerin Salma Hayek, bei deren Projekt Frida er nicht nur eine Rolle übernahm, sondern auch das Drehbuch bearbeitete, haben beide inzwischen gelöst. Neben seiner Muttersprache spricht er auch Spanisch und Japanisch.[2]
Filmografie
- 1994: Only in America
- 1996: Zwielicht (Primal Fear)
- 1996: Larry Flynt – Die nackte Wahrheit (The People vs. Larry Flynt)
- 1996: Alle sagen: I love you (Everyone Says I Love You)
- 1998: Rounders
- 1998: American History X
- 1999: Fight Club
- 2000: Glauben ist alles! (Keeping the Faith) (auch Regie)
- 2001: Catch Her in the Eye
- 2001: The Score
- 2002: Tötet Smoochy (Death to Smoochy)
- 2002: Frida
- 2002: Roter Drache (Red Dragon)
- 2002: 25 Stunden (25th Hour)
- 2003: The Italian Job – Jagd auf Millionen
- 2004: After the Sunset (Cameo-Auftritt)
- 2005: Königreich der Himmel (Kingdom of Heaven)
- 2005: San Fernando Cowboy (Down in the Valley)
- 2006: The Illusionist
- 2006: Der bunte Schleier (The Painted Veil)
- 2008: Der unglaubliche Hulk (The Incredible Hulk)
- 2008: Das Gesetz der Ehre (Pride and Glory)
- 2009: Leaves of Grass
- 2010: Stone
Auszeichnungen (Auswahl)
- 1997: Nominierung als Bester Nebendarsteller (Zwielicht)
- 1999: Nominierung als Bester Hauptdarsteller (American History X)
- 1997: Gewonnen als Bester Nebendarsteller (Zwielicht)
- 1997: Nominierung als Bester Nebendarsteller (Zwielicht)
- 1999: Nominierung als Bester Hauptdarsteller (American History X)
- 1997: Nominierung als Bester Bösewicht (Zwielicht)
- 1999: Nominierung für den Besten Kampf (Fight Club)
Synchronisation
Synchronisiert wird Edward Norton in Deutschland meistens von Andreas Fröhlich, der seine Stimme auch John Cusack und Bob Andrews von den Drei Fragezeichen leiht. Nur bei American History X, Rounders und The Italian Job übernahm Dietmar Wunder die deutsche Stimme. [3]
Weblinks
Commons: Edward Norton – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien- Literatur von und über Edward Norton im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Edward Norton Information Page (englisch)
- Edward Norton in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Biographie und Filmographie zu Edward Norton bei film-zeit.de
- Ein Schauspieler für die Widerspenstigen oder: Wie gut kennen Sie Edward Norton? – Porträt in der filmzentrale.com
Einzelnachweise
Kategorien:- Golden-Globe-Preisträger
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- US-Amerikaner
- Geboren 1969
- Mann
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