Eine Dubarry von heute

Eine Dubarry von heute
Filmdaten
Originaltitel Eine Dubarry von heute
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1927
Stab
Regie Alexander Korda
Drehbuch Robert Liebmann
Alexander Korda
Paul Reboux
Lajos Biró
Produktion Hermann Fellner
Josef Somlo
Musik Werner Richard Heymann
Kamera Fritz Arno Wagner
Besetzung

Eine Dubarry von heute ist ein deutscher Spielfilm von Alexander Korda aus dem Jahre 1927.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Die hübsche Toinette lebt bei ihrer Tante Julie, die ein Hotel führt. Eines Tages wird Toinette von dem Hotelgast Darius Kerbellan verführt und fast in den Selbstmord getrieben. Der Maler Sillon rettet sie jedoch. Sillon macht Toinette mit einem Pariser Modeschöpfer bekannt und sie erhält Arbeit als Mannequin. In Paris lernt sie auf der Straße König Sandor von Astorra kennen, der sich sogleich in sie verliebt. Sandor hat in seinem Heimatland Astorra politische Probleme. Sein Staat ist fast pleite und Aufständische um den General Padilla bedrohen seine Machtstellung. In Paris sucht er bei dem reichen Cornelius Corbett Geld, um sich für den Kampf mit Padilla zu wappnen. Als Cornelius Corbett dem jungen Paar begegnet, verliebt auch er sich in Toinette. Das Mädchen möchte nichts von ihm wissen. Der Milliardär Corbett macht daraufhin Sandor ein Angebot. Er würde ihm finanzielle Unterstützung gewähren, doch müsse Sandor dafür ihm Toinette überlassen. Sandor weigert sich und reist mit Toinette in seine Heimat Astorra zurück. Corbett beginnt daraufhin mit der Finanzierung der Putschpläne des Generals Padilla. Padillas Putschversuch glückt. Sandor und Toinette kommen ins Gefängnis. Der Thron ist für Sandor verloren. Corbett plagen jedoch Gewissensbisse und er ermöglicht nun dem Liebespaar die Ausreise aus Astorra. Toinette und Sandor beginnen ein neues Leben.

Hintergrund

Die Dreharbeiten fanden zwischen April 1926 und August 1926 in Spanien und an der französischen Riviera statt. Der Film erlebte seine Uraufführung am 24. Januar 1927 im Ufa-Palast am Zoo in Berlin.

Kritiken

Hans Wollenberg schrieb am 25. Januar 1927 in der Lichtbild-Bühne u. a.: (...) Der Film als Ganzes ist eine sehr gepflegte, durch, und durch kultivierte Arbeit. Ein Unterhaltungsfilm, dessen Linie durch seinen noblen Stil, seine brillante Aufmachung und einen stark bewegten Schluß bestimmt ist. Damit ist das Entscheidende über Alexander Kordas Regie bereits gesagt. Ohne eine ausgesprochene oder gar starke Originalität in der Führung und Gestaltung trifft er durchaus einen europäischen, ja internationalen Ton, ist absolut sicher im Geschmacklichen und hat einen wesentlichen Instinkt für das Dekorative und Bildmäßige. In den Revolutionsszenen am Schluß entwickelt er Tempo und Kraft. (...) Der Film fand im Ufapalast die beifällige Aufnahme, die ein Werk, das mit viel Könnerschaft, Geschmack, erlesenster Ausstattung und in technischer Vollendung geschaffen ist, verdient.

Weblinks


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