- Ahlsburg (Burg)
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Ahlsburg Alternativname(n): Alerdestein Entstehungszeit: urkundl. Erwähnung 1357 Burgentyp: Höhenburg Erhaltungszustand: Mauerreste Ort: Stapelburg Geographische Lage 51° 52′ 3″ N, 10° 37′ 15″ O51.867510.620833333333Koordinaten: 51° 52′ 3″ N, 10° 37′ 15″ O Die Ahlsburg oder Alerdestein war eine Reichsburg bei Stapelburg im heutigen Landkreis Harz, Sachsen-Anhalt (Deutschland).
Inhaltsverzeichnis
Geographische Lage
Der Standort der einstigen Ahlsburg befindet sich etwa 4,5 km südsüdwestlich von Stapelburg bzw. 4 km nordnordöstlich der Eckertalsperre am Nordrand des Harzes. Er liegt über dem rechten bzw. östlichen Ufer der Ecker, einem die Landesgrenze zum westlich angrenzenden Niedersachsen bildenden südöstlichen Zufluss der Oker. Die Burg stand oberhalb einer Engstelle des Tals, in dem eine Fußgängerbrücke über die Ecker führt, auf einem Bergsporn mit steil abfallenden Granitklippen.
Geschichte
Der 1218 erwähnte Alardus von Burgdorf wird mit der Ahlsburg in Verbindung gebracht, zumal dessen Nachkommen noch im 14. Jahrhundert dort erwähnt werden. Die Burg wurde erstmals 1357 als Alerdestein urkundlich erwähnt, als Kaiser Karl IV. Alard d. Ä. und Alard d. J. von Burgdorf mit 1 1/2 Hufen bei Wollingerode belehnte, die zu dem Alerdestein gehören. Sie zählte zum Reichsgut und der Pfalz Werla. In der frühen Neuzeit verfiel die Burg zur Ruine. Ihr Besitz fiel an die Grafen zu Stolberg.
Die Burgherren waren für den Schutz des umliegenden Reichsbannforsts verantwortlich.
Später durchzog den Birkenpionierwald die einstige innerdeutsche Grenze. Neben einer Rechtskurve des einstigen Kolonnenwegs befindet sich unter anderem ein Hinweisschild „Ahlsburg“, zu der man von der Ecker rund 100 m bergauf läuft.
Heutzutage sind von der Ahlsburg nur noch ein paar Mauerreste vorhanden.
Literatur
- Eduard Jacobs: Wüstungskunde des Kreises Grafschaft Wernigerode, Berlin 1921.
Weblinks
Kategorien:- Burgruine in Sachsen-Anhalt
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