Emil Burri

Emil Burri

Emil Burri (* 11. Dezember 1902 in München; † 29. August 1966 ebenda; gebürtig Emil Hesse) war ein deutscher Drehbuchautor.

Er studierte in München und Würzburg politische Wissenschaften und wurde in diesem Fach auch promoviert. Burri war danach Journalist und im diplomatischen Dienst tätig. Als Schauspieler, Regisseur und Dramaturg kam er zum Theater. Zeitweilig arbeitete er mit Bertolt Brecht zusammen und verfasste mit ihm z.B. ein Drehbuch für die Verfilmung des Drama Mutter Courage und ihre Kinder.

1933 wurde er freier Schriftsteller und schrieb er sein erstes Filmdrehbuch. Burri entwickelte sich bald zum Routinier auf diesem Gebiet. Mehrmals setzte Regisseur Viktor Tourjansky seine Entwürfe in Szene. 1942 führte er das einzige Mal selbst Regie in dem Film Geliebte Welt mit Brigitte Horney als Hauptdarstellerin. Burri arbeitete meist als Co-Autor, ab 1953 war in dieser Hinsicht fast regelmäßig Johannes Mario Simmel sein Kollege.

Filmografie

  • 1933: Inge und die Millionen
  • 1934: Die Töchter ihrer Exzellenz
  • 1934: Die Insel
  • 1935: Der grüne Domino
  • 1934: Königswalzer
  • 1936: Ein Hochzeitstraum
  • 1936: Boccaccio
  • 1937: Andere Welt
  • 1937: Brillanten
  • 1938: Fortsetzung folgt
  • 1938: Verklungene Melodie
  • 1939: Eine Frau wie Du
  • 1939: Der Gouverneur
  • 1939: Wasser für Canitoga
  • 1940: Feinde
  • 1940: Golowin geht durch die Stadt
  • 1941: Kameraden
  • 1941: Was will Brigitte?
  • 1942: Geliebte Welt (auch Regie)
  • 1943: Tonelli
  • 1944: Orient-Express
  • 1949: Schuß um Mitternacht
  • 1949: Tragödie einer Leidenschaft
  • 1949: Dreimal Komödie
  • 1949: Der blaue Strohhut
  • 1950: Vom Teufel gejagt
  • 1950: Königskinder
  • 1953: Tagebuch einer Verliebten
  • 1954: Die Hexe
  • 1954: Raub der Sabinerinnen
  • 1954: Weg in die Vergangenheit
  • 1954: Der letzte Sommer
  • 1955: Hotel Adlon
  • 1955: Die Regensburger Domspatzen
  • 1955: Mutter Courage und ihre Kinder
  • 1955: Königswalzer
  • 1955: Dunja
  • 1956: Kitty und die große Welt
  • 1956: Liebe, die den Kopf verliert
  • 1957: Noch minderjährig
  • 1957: Robinson soll nicht sterben
  • 1958: Stefanie
  • 1958: Madeleine und der Legionär
  • 1959: Marili
  • 1960: Stefanie in Rio
  • 1963: Die Nadel (Serie Das Kriminalmuseum)

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Burri — ist der Familienname folgender Personen: Alberto Burri (1915–1995), italienischer Maler Angy Burri (* 1939), Schweizer Künstler und Musiker Bobby Burri (* 1949), Schweizer Musiker Conrad Burri (1900–1987), Schweizer Mineraloge Emil Burri… …   Deutsch Wikipedia

  • Emil Frey (Begriffsklärung) — Emil Frey ist der Name folgender Personen: Emil Frey (1838–1922), Schweizer Bundesrat Emil Frey (FDP) (1856–1895), Schweizer Redakteur und Politiker Emil Frey (DP) (1861–1916), Schweizer Anwalt und Politiker Emil Frey Burri (1878–1959), Schweizer …   Deutsch Wikipedia

  • Emil Frey-Burri — (* 1878; † 1959)[1] war ein Schweizer Architekt. Zu seinen Werken gehört das Einfamilienhaus an der Heuelstrasse 45 in Zürich[2]. Bei diesem war er nicht nur Architekt, sondern auch Bauherr. Einzelnachweise ↑ INSA Band 11 Seite 95 ↑ INSA Band 10 …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Bur — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Mutter Courage und ihre Kinder (Verfilmung) — → Hauptartikel: Mutter Courage und ihre Kinder Schon 1947 entwickelte Bertolt Brecht Pläne, sein Antikriegsstück Mutter Courage und ihre Kinder zu verfilmen. Das 1938/39 im schwedischen Exil verfasste Drama spielt im Dreißigjährigen Krieg: Die… …   Deutsch Wikipedia

  • Elisabeth Hauptmann — Grab von Elisabeth Hauptmann auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin Elisabeth Flora Charlotte Hauptmann (* 20. Juni 1897 in Peckelsheim in Westfalen; † 20. April 1973 in Ost Berlin) war eine deutsche Schriftstellerin, Überset …   Deutsch Wikipedia

  • Alex Berg — Herbert Reinecker (* 24. Dezember 1914 in Hagen; † 27. Januar 2007 in Kempfenhausen am Starnberger See) war ein deutscher Journalist und Autor von Jugendbüchern, Romanen und Drehbüchern. Er publizierte auch unter den Pseudonymen Alex Berg und… …   Deutsch Wikipedia

  • Die Heilige Johanna der Schlachthöfe — Die heilige Johanna der Schlachthöfe, kurz Heilige Johanna genannt, ist ein episches Theaterstück von Bertolt Brecht. Inhaltsverzeichnis 1 Entstehungsgeschichte 2 Uraufführung 3 Handlung 4 Interpretationen …   Deutsch Wikipedia

  • Die heilige Johanna der Schlachthöfe — Daten des Dramas Titel: Die heilige Johanna der Schlachthöfe Gattung: Episches Theater Originalsprache: Deutsch Autor: Bertolt Brecht …   Deutsch Wikipedia

  • Herbert Dührkopp — Herbert Reinecker (* 24. Dezember 1914 in Hagen; † 27. Januar 2007 in Kempfenhausen am Starnberger See) war ein deutscher Journalist und Autor von Jugendbüchern, Romanen und Drehbüchern. Er publizierte auch unter den Pseudonymen Alex Berg und… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”