Emmerbach

Emmerbach
Emmerbach
Gewässerkennzahl DE: 326
Lage Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Flusssystem Ems
Abfluss über Werse → Ems → NordseeVorlage:Infobox Fluss/QUELLE_fehltVorlage:Infobox Fluss/QUELLHÖHE_fehlt
Mündung Bei Münster-Wolbeck in die Werse
51.9078888888897.704775

51° 54′ 28″ N, 7° 42′ 17″ O51.9078888888897.704775
Vorlage:Infobox Fluss/MÜNDUNGSHÖHE_fehltVorlage:Infobox Fluss/HÖHENUNTERSCHIED_fehlt
Länge 35,7 km[1]
Einzugsgebiet 138,442 km²[1]
Abflussmenge
am Pegel Amelsbüren
(11,11 km oberhalb der Mündung,
Einzugsgebiet: 77,72 km²)
[2]
NNQ: 7 l/s (im Jahr 1989)
MNQ: 34 l/s
MQ: 749 l/s
MHQ: 10,3 m³/s
HHQ: 16,7 m³/s (im Jahr 1970)Vorlage:Infobox Fluss/BILD_fehlt
Der Emmerbach in Münster-Amelsbüren

Der Emmerbach ist ein Bach, der in Ascheberg-Herbern entspringt und von dort durch die südlichen Stadtteile von Münster in Westfalen fließt. Später mündet er in die Werse. Der Bach wird in zwei Dükern unter dem Dortmund-Ems-Kanal hindurch geleitet. Als das Emmerbachtal wird das östlich des Dortmund-Ems-Kanals gelegene Ortsviertel Hiltrups bezeichnet.

Erste Renaturierungen des ehemals stark begradigten Flüsschens fanden bereits 1986 statt, als ein ungefähr 500 Meter langes Teilstück als Pilotprojekt umgestaltet wurde und im Anschluss eine deutliche Erhöhung der Tier- und Pflanzenvielfalt festgestellt wurde. In den Jahren 2000 bis 2002 erfolgte im Rahmen des Ausbaus des Dortmund-Ems-Kanals eine weitere aufwendige Renaturierung des Emmerbachs, die rund 1,1 Millionen Euro gekostet hat und zu 80 % vom Land Nordrhein-Westfalen getragen wurde. Dabei wurden Flutmulden angelegt und Betonschweller im Bach beseitigt. Außerdem wurde das Ufer stark abgeflacht und dort vor allem Stieleichen und Hainbuchen angepflanzt.

Durch die NABU-Naturschutzstation Münsterland wird in der Emmerbachaue bei Davensberg im Naturschutz- und FFH-Gebiet Davert ein Beweidungsprojekt mit Heckrindern und Konik-Pferden eingerichtet. Die Kombination der extensiven ganzjährigen Beweidung mit der Neuanlage von Gewässer- und Gehölzbiotopen soll zu einer naturnahen Entwicklung der Auenlandschaft beitragen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Gewässerverzeichnis des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW - PDF, 1 MB
  2. Deutsches Gewässerkundliches Jahrbuch Emsgebiet 2006

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