- Erika Heß
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Erika Heß, geborene König, (* 16. Mai 1934 in Hachen in Westfalen; † 30. Mai 1986 in Berlin) war von 1981 bis zu ihrem Tode SPD-Bezirksbürgermeisterin des früheren Berliner Bezirks Wedding.
Die gelernte Industriekauffrau arbeitete bis 1960 in Westfalen in einem Industriebetrieb. Sie heiratete nach Berlin und trat 1961[1] in eine Zehlendorfer Abteilung der SPD ein. Die Sozialpolitikerin und zweifache Mutter wurde 52 Jahre alt. Sie war mit dem Berliner Politiker Hans-Jürgen Heß (1935–2010) verheiratet.
Erika Heß' Ehrengrab liegt auf dem Weddinger Urnenfriedhof Seestraße.[2]
Ehrungen
- Das 1967 erbaute Erika Hess Eisstadion im Wedding wurde 1987 nach ihr benannt und erinnert an sie mit einer Metall-Gedenktafel.
- Ihrem rhetorischen Geschick und ihrer Volkstümlichkeit verdankte sie den über Parteigrenzen hinaus benutzten Titel Mutter vom Wedding.
- Posthum wurde nach der Politikerin wegen ihres Engagements für benachteiligte Kinder die Erika-Heß-Stiftung benannt, die sich für geistig und körperlich behinderte Kinder einsetzt.
- Der große Sitzungssaal im Kurt-Schumacher-Haus wurde am 1. Juni 2006[3] nach der Politikerin benannt und mit einer Heß-Gedenkfotogalerie versehen.[4]
- Das Franz-Neumann-Archiv veröffentlichte 2006 eine 80seitige Broschüre über Frau Heß.[4]
Weblinks
Quellen
- ↑ Kurzbiographie auf berlin.de
- ↑ Nachruf ihrer Partei auf Erika Heß
- ↑ Berliner SPD: Erinnerung an die „Mutter vom Wedding“
- ↑ a b Vorwärts-Artikel 4. Juli 2006
Bürgermeister des Bezirks WeddingCarl Leid (1921–1933) | Rudolph Sutthof-Groß (1933–1945) | Karl Schröder (1945) | Hans Scigalla (1945–1946) | Walter Röber (1946–1956) | Helmut Mattis (1956–1970) | Horst Bowitz (1970–1981) | Erika Heß (1981–1986) | Jörg-Otto Spiller (1986–1994) | Hans Nisblé (1994–2000)
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