- Jörg-Otto Spiller
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Jörg-Otto Spiller (* 14. Mai 1942 in Berlin) ist ein deutscher Politiker (SPD). Er war von 1999 bis 2008 finanzpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion.
Ausbildung und Beruf
Nach dem Abitur 1961 am Französischen Gymnasium Berlin absolvierte Spiller ein Studium der Geschichte und Politikwissenschaft an der Freien Universität Berlin und der Universität Tübingen, welches er 1966 als Diplom-Politikwissenschaftler beendete. Anschließend war er bis 1973 wissenschaftlicher Assistent am Otto-Suhr-Institut an der FU Berlin. Von 1974 bis 1985 war er dann in der volkswirtschaftlichen Abteilung der Berliner Bank AG tätig. Spiller ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Politik
Seit 1964 ist Spiller Mitglied der SPD und gehört seit 1970 dem SPD-Kreisvorstand Wedding an. Er gehörte von 1981 bis 1985 dem Abgeordnetenhaus von Berlin an. Von 1994 bis 2009 war er Mitglied des Deutschen Bundestages. Dort gehörte er seit 1999 dem Vorstand der SPD-Bundestagsfraktion an. Von 1999 bis 2008 war er außerdem Sprecher der Fraktionsarbeitsgruppe Finanzen. Spiller ist 1994 und 1998 als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Berlin-Tiergarten - Wedding - Charlottenburg-Nord und danach stets als direkt gewählter Abgeordneter des Wahlkreises Berlin-Mitte in den Bundestag eingezogen. Bei der Bundestagswahl 2005 erreichte er hier 41,9 % der Erststimmen. Er war von 1986 bis 1994 Bezirksbürgermeister von Berlin-Wedding.
Für die Bundestagswahl am 27. September 2009 verzichtete er auf eine erneute Kandidatur, so dass er mit der konstituierenden Sitzung des 17. Deutschen Bundestages am 27. Oktober 2009 aus dem Parlament ausschied.
Weblinks
- Website von Jörg-Otto Spiller
- Jörg-Otto Spiller im Onlinedialog auf abgeordnetenwatch.de
- Biographie beim Deutschen Bundestag
Bürgermeister des Bezirks WeddingCarl Leid (1921–1933) | Rudolph Sutthof-Groß (1933–1945) | Karl Schröder (1945) | Hans Scigalla (1945–1946) | Walter Röber (1946–1956) | Helmut Mattis (1956–1970) | Horst Bowitz (1970–1981) | Erika Heß (1981–1986) | Jörg-Otto Spiller (1986–1994) | Hans Nisblé (1994–2000)
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