Espen Rud

Espen Rud

Espen Rud (* 29. Januar 1948 in Asker) ist ein norwegischer Jazzschlagzeuger.

Leben

Ruds Karriere als Jazzmusiker begann in den 1960er Jahren in Oslo. Er spielte 1965 im Quintett von Ditlef Eckhoff und arbeitete von 1967 bis 1974 mit Svein Finnerud, mit dem er drei LPs aufnahm. 1968 begann er ein Studium am Konservatorium, wirkte an einer Platttenaufnahme von Karin Krog mit und gründete eine eigene Band. 1969 war er Mitglied von Arild Bomans Ensemble.

In den 1970er Jahren arbeitete er u.a. mit Mal Waldron (1971), Magni Wentzel und Bjørn Johansen (1973), dem Christian-Reim-Sextett und dem Jon-Balke-Quartett (1973–74), dem Guttorm-Guttormsen-Quartett (1974–78) und dem Radka-Toneff-Quintett (1975–76). 1978 nahm er an einer Indientournee mit Karin Krog teil. Zwischen 1978 und 1983 leitete er die Gruppe Kråbøl.

Von 1980 bis 1989 war Rud Mitglied des Trondheimer New Cool Quartet. Daneben arbeitete er mit Erling Aksdal (1980), Christian Reim (1980–81 und 1983–84), Warne Marsh, Pepper Adams und Kenny Wheeler (1981), dem Per-Husby-Quintett (1982–83), Chet Baker (1983) und Lee Konitz (1983 und 1985).

1991-92 trat er mit dem Pianisten Michael Bloch auf, danach bildete er mit Christian Wallumrød und Johannes Eick das Trio REW. Für das Album Rudlende erhielt er 1998 den Spellemannprisen.

Diskographie

  • Hotelsuite (Odin, 1984)
  • Rudlende mit Vigleik Storaas, Terje Gewelt, 1998
  • Melancholy Delight mit John Pål Inderberg, Rob Waring, Christian Haug, Terje Gewelt

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно сделать НИР?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • RUD — ist die Abkürzung für: Realistische Unfall und Notfalldarstellung RUD Ketten Rieger Dietz, deutscher Hersteller für Ketten Ralliement pour l’Unité et la Démocratie, Rebellengruppe aus dem Kongo Rud ist der Familienname folgender Personen: Espen… …   Deutsch Wikipedia

  • Brunborg — Tore Brunborg (* 20. Mai 1960 in Trondheim) ist ein norwegischer Jazz Saxophonist. Brunborg kam 1979 nach Bergen, wo er Mitglied des Knut Kristiansen / Per Jørgensen Quintet wurde. Nach dem Besuch der Toneheim Folk High School absolvierte er von… …   Deutsch Wikipedia

  • Venaas — Terje Venaas (* 30. März 1947 in Molde) ist ein norwegischer Jazzbassist. Venaas spielte utrsprünglich Tenorsaxophon, wechselte aber 1962 zum Kontrabass. Er war Mitglied des Storyville Jazz Quintet und des Åge Venås Quartet und trat 1967 beim… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Ru — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • 29. Jänner — Historische Jahrestage Dezember · Januar · Februar 1 2 3 4 5 …   Deutsch Wikipedia

  • Gewelt — Terje Gewelt (* 8. Juni 1960 in Oslo) ist ein norwegischer Jazz und Fusion Bassist. Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Diskographische Hinweise 3 Quellen 4 Weblinks …   Deutsch Wikipedia

  • Thingnæs — Frode Thingnæs (* 20. Mai 1940 in Nore og Uvdal) ist ein norwegischer Jazzposaunist, Bandleader und Komponist. Thingnæs studierte am Königlichen Musikkonservatorium in Dänemark. Seit Ende der 1950er Jahre trat er u.a. mit den Bands von Bjørn… …   Deutsch Wikipedia

  • Tore Brunborg — (* 20. Mai 1960 in Trondheim) ist ein norwegischer Jazz Saxophonist. Brunborg kam 1979 nach Bergen, wo er Mitglied des Knut Kristiansen / Per Jørgensen Quintet wurde. Nach dem Besuch der Toneheim Folk High School absolvierte er von 1980 bis 1983… …   Deutsch Wikipedia

  • Terje Venaas — (* 30. März 1947 in Molde) ist ein norwegischer Jazzbassist. Venaas spielte utrsprünglich Tenorsaxophon, wechselte aber 1962 zum Kontrabass. Er war Mitglied des Storyville Jazz Quintet und des Åge Venås Quartet und trat 1967 beim Jazzfestival von …   Deutsch Wikipedia

  • Guttorm Guttormsen — (* 28. Juni 1950 in Mo i Rana) ist ein norwegischer Jazzsaxophonist, klarinettist und flötist, Arrangeur und Komponist. Guttormsen spielte in einer Band seiner Heimatstadt, bevor er 1969 nach Oslo ging, um Musik zu studieren. Er spielte dort… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”