Estnische Akademie der Wissenschaften

Estnische Akademie der Wissenschaften

Vorlage:Infobox Hochschule/Studenten fehltVorlage:Infobox Hochschule/Mitarbeiter fehltVorlage:Infobox Hochschule/Professoren fehlt

Estnische Akademie der Wissenschaften
Logo
Motto Facta non solum verba
Gründung 28. Januar 1938
Trägerschaft autonom
Ort Tallinn, Estland
Präsident Richard Villems
Website akadeemia.ee
Kohtu 6, Tallinn, Sitz der Akademie

Die Estnische Akademie der Wissenschaften (estnisch Eesti Teaduste Akadeemia) ist die Akademie der Wissenschaften in Estland.

Inhaltsverzeichnis

Akademie

Die Estnische Akademie der Wissenschaften ist eine unabhängige Vereinigung estnischer Spitzenwissenschaftler. Ihre Aufgabe besteht in der Schaffung eines Netzwerks anerkannter Experten, das mit Empfehlungen und Meinungen zur Willensbildung in Estland beiträgt. Zielgruppe ist neben den Fachkreisen auch die Öffentlichkeit. Daneben strebt die Estnische Akademie der Wissenschaften enge Kontakte mit entsprechenden ausländischen Institutionen an.

Mitglieder

siehe auch Liste der Mitglieder der Estnischen Akademie der Wissenschaften

Der Estnischen Akademie der Wissenschaften gehören derzeit 57 namhafte estnische Wissenschaftler sowie 15 ausländische Mitglieder an (Stand: Juni 2006). Die Mitglieder der Akademie sind berechtigt, den estnischen Titel akadeemik zu führen.

Präsident der Estnischen Akademie der Wissenschaften ist seit 2004 der Biologe Richard Villems, der an der Universität Tartu lehrt.

Abteilungen

Geschichte

Die Estnische Akademie der Wissenschaften wurde 1938 als Gelehrtengesellschaft gegründet. Mit der Besetzung Estlands durch die Sowjetunion wurde die Akademie der Wissenschaften mit Erlass vom 17. Juli 1940 für aufgelöst erklärt. Im September 1945 wurde sie als "Akademie der Wissenschaften der Estnischen SSR" (estnisch Eesti NSV Teaduste Akadeemia) wiedererrichtet. Sie bestand in der Zeit der Sowjetunion aus einer Zentralbibliothek und vier Fakultäten mit insgesamt fünfzehn Forschungsinstituten sowie weiteren wissenschaftlichen Einrichtungen und Museen.

Kurz vor Wiedererlangung der estnischen Unabhängigkeit wurde die Akademie im April 1989 wieder in Estnische Akademie der Wissenschaften umbenannt. Sie erhielt damit auch ihre heutige Struktur als reine Gelehrtengesellschaft zurück.

Sitz

Der Sitz der Estnischen Akademie der Wissenschaften befindet sich auf dem Domberg in Tallinn. Das historische Gebäude, das sogenannte Palais Ungern-Sternberg, wurde 1865 durch den Berliner Architekten Martin Gropius errichtet. Bis zur sowjetischen Besetzung Estlands 1940 hatte dort die Kulturselbstverwaltung der deutschen Minderheit in Estland ihren Sitz.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать курсовую

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Liste der Mitglieder der Estnischen Akademie der Wissenschaften — Dies ist eine Liste der Mitglieder der Estnischen Akademie der Wissenschaften, gegliedert nach den vier Abteilungen: Abteilung für Astronomie und Physik (Astronoomia ja füüsika osakond) Abteilung für Informatik und Technologie (Informaatika ja… …   Deutsch Wikipedia

  • Estnische Literärische Gesellschaft — Die Ehstländische Literärische Gesellschaft (estnisch Eestimaa Kirjanduse Ühing) wurde 1842 in Tallinn als Gelehrtengesellschaft zur Erforschung der estnischen und livländischen Geschichte gegründet. Die Gesellschaft hielt ihre Tätigkeit bis 1940 …   Deutsch Wikipedia

  • Wissenschaftliche Akademie — Eine Akademie der Wissenschaften ist eine Gelehrtengesellschaft und eine Einrichtung zur Förderung wissenschaftlicher Forschung. Daneben gibt es auch Kunstakademien, die sich der Förderung künstlerischer Studien verschreiben. Die Liste gibt eine… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der wissenschaftlichen Akademien — Inhaltsverzeichnis 1 Europa 1.1 Albanien 1.2 Aserbaidschan 1.3 Belarus 1.4 Belgien …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Universitäten in Estland — Karte von Estland Dies ist eine Liste der Universitäten und Hochschulen in Estland. In Estland gibt es 12 anerkannte Universitäten, davon 7 staatliche und 5 private Universitäten sowie 26 weitere Hochschulen: Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Gelehrte Estnische Gesellschaft — Vorlage:Infobox Hochschule/Logo fehltVorlage:Infobox Hochschule/Träger fehltVorlage:Infobox Hochschule/Studenten fehltVorlage:Infobox Hochschule/Mitarbeiter fehltVorlage:Infobox Hochschule/Professoren fehlt Gelehrte Estnische Gesellschaft… …   Deutsch Wikipedia

  • Lexikon der Antike — Das Lexikon der Antike ist eines der meistverbreiteten Lexika zur Klassischen Antike im deutschsprachigen Raum. Das Lexikon der Antike war eines der ersten Großprojekte, das im 1969 neu geschaffenen Zentralinstitut für Alte Geschichte und… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Lu — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • Max-Planck-Forschungspreis — Der Max Planck Forschungspreis fördert internationale Kooperationen deutscher und ausländischer Wissenschaftler, „von denen im Rahmen internationaler Kooperationen weitere wissenschaftliche Spitzenleistungen erwartet werden“. Das Programm… …   Deutsch Wikipedia

  • Wissenschaftsakademie — Eine Akademie der Wissenschaften ist eine Gelehrtengesellschaft und eine Einrichtung zur Förderung wissenschaftlicher Forschung. Daneben gibt es auch Kunstakademien, die sich der Förderung künstlerischer Studien verschreiben. Die Liste gibt eine… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”