- Eugen von Finckh
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Eugen Alexander Gustav Fritz Carl Emil von Finckh (* 27. März 1860 in Varel; † 13. Juli 1930 in St. Blasien), Geheimer Oberregierungsrat, war parteiloser Ministerpräsident des Freistaates Oldenburg von 1923 bis 1930.
Eugen von Finckh legte im Jahre 1877 das Abitur am Alten Gymnasium zu Oldenburg ab und war Mitglied der Schülerverbindung Camera obscura Oldenburgensis. Er trat 1885 in den oldenburgischen Staatsdienst ein, war seit 1890 als Amtsrichter in Brake tätig und wurde 1898 Landgerichtsrat in Oldenburg. Seit 1900 wirkte er als Vortragender Rat im oldenburgischen Staatsministerium. 1910 erhielt er die Ernennung zum Geheimen Oberregierungsrat.
Von 1904 bis 1920 war er Präsident des Oberkirchenrats der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Oldenburg.
Er leitete vom 17. April 1923 bis zum 22. Juni 1925 (sog. "1. Ministerium Finckh") sowie vom 23. Juni 1925 bis zum 13. Juli/14. November 1930 (sog. "2. Ministerium Finckh") Beamtenministerien des Freistaates Oldenburg, die teilweise ohne parlamentarische Mehrheit lediglich geschäftsführend tätig waren. Gleichzeitig zeichnete er verantwortlich für die Bereiche Auswärtiges, Justiz, Schulen und Kirchen.
Seit 1928 war er Mitglied (IdC) des Corps Brunsviga Göttingen.[1]
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Kösener Corpslisten 1960, 40, 970
Weblinks
Martin Bernhard Schomann (1893–1904) | Eugen von Finckh (1904–1920) | Heinrich Tilemann (1920–1934) | Johannes Volkers (1934–1944) | Wilhelm Stählin (1945–1954) | Gerhard Jacobi (1954–1969) | Hans-Heinrich Harms (1967–1985) | Wilhelm Sievers (1985–1998) | Peter Krug (1998–2008) | Jan Janssen (seit 2008)
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