- Eva Ebner
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Eva-Ruth Ebner (* 14. Januar 1922 in Danzig; † 31. Januar 2006 in Berlin) war eine deutsche Schauspielerin, Drehbuchautorin und Regieassistentin.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Mitte der 1950er Jahre begann Ebner in diversen Assistentenfunktionen beim Film, so 1955 bei Lola Montez von Max Ophüls und Zeit zu lieben und Zeit zu sterben (1958, A Time to Love and a Time to Die) von Douglas Sirk. Seit Mädchen in Uniform (1958) war sie Regieassistentin und arbeitete an über 250 bedeutenden deutschen Filmen wie Der Tiger von Eschnapur und Das indische Grabmal, Menschen im Hotel (alle 1959), mehreren Edgar-Wallace-Filmen und Old Surehand 1. Teil (1965) mit. Der letzte Film, den sie in dieser Position betreute, war 1986 Rosa Luxemburg von Margarethe von Trotta.
In mehreren dieser Filme trat sie auch in kleinen Nebenrollen auf (etwa in Menschen im Hotel). Seit 1990 verlegte sie sich ganz auf die Schauspielerei. Sie trat in über 200 Kinofilmen, Fernsehfilmen und auch in mehreren Fernsehserien auf, so in Anna annA, Lexx, Wolffs Revier, Der Bulle von Tölz, Polizeiruf 110 und Sternenfänger. Im Jahr 2003 drehte Lothar Lambert über sie den Dokumentarfilm Ich bin, Gott sei Dank, beim Film! Zu ihren letzten Auftritten zählen die Komödien Der WiXXer (2004, als Miss Drycunt) und 18:15 ab Ostkreuz (2006).
Zitate
„Ich habe mit 63 Regisseuren zusammengearbeitet und habe sie alle überlebt!“
– Eva Ebner
„Das Ehrenmitglied des BRV e. V. hat wohl die längste Filmographie, die je ein deutscher Filmschaffender erreicht hat. Allein 250 Filme tragen auch ihre Handschrift als Regieassistentin.. […] Später kamen als Darstellerin weitere 200 Werke […] hinzu.“
Einzelnachweise
- ↑ Nachruf des BVR: „Die Kinolegende Eva Ebner ist tot“, siehe http://www.verbaende.com/News.php4?m=36277
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