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Akee Akee (Frucht)
Systematik Eurosiden II Ordnung: Seifenbaumartige (Sapindales) Familie: Seifenbaumgewächse (Sapindaceae) Unterfamilie: Sapindoideae Gattung: Blighia Art: Akee Wissenschaftlicher Name Blighia sapida K. D. Koenig Die Akee (Blighia sapida) gehört zu der Familie der Seifenbaumgewächse (Sapindaceae) und ist im tropischen Westafrika beheimatet. Sie wird auch Ackee, Aki oder Akipflaume genannt.
Sie ist nah mit der Litchi (Litchi chinensis) und der Longan (Dimocarpus longan) verwandt.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Der Baum ist immergrün, wird ca. 10 m hoch, hat einen kurzen Stamm und eine dichte Krone. Die Blätter sind ledrig, 15–30 cm lang, paarig gefiedert, daran 3–5 Paar eiförmige, symmetrische Fiedern, 8–12 cm lang und 5–8 cm breit.
Die Blüten sind entweder männlich oder zwittrig, weiß und duftend. Die Frucht ist birnenförmig, hellrot bis gelborange. Wenn sie reif ist, öffnet sie sich in drei große Spalten und es kommen leuchtend-schwarze Samen zum Vorschein, umgeben von weichem, schwammigem, gelblichweißem Fruchtfleisch.
Geschichte
Der wissenschaftliche Name Blighia sapida ehrt William Bligh, Captain der HMS Bounty, der diese Frucht 1793 aus Westafrika (heute Guinea) nach Jamaika einführte. Seitdem wurde sie eine Spezialität der karibischen Küche und wurde in tropischen und subtropischen Gebieten auf der ganzen Welt angebaut.
Nahrungsmittel
Die Akee ist nicht im Ganzen genießbar. Nur die fleischigen Samenmäntel sind bedenkenlos essbar. Der Rest der Frucht und auch die Samen sind giftig! Die Frucht sollte sich von selbst geöffnet haben, sollte frisch sein und nicht überreif - unreife und überreife Früchte sind ebenfalls giftig! Unreife und selbst reife Früchte können zu Erbrechen (Vomitus) und Unterzuckerung (Hypoglykämie) führen.
Akee und „Saltfish“ (Kabeljau) ist ein populäres Gericht der jamaikanischen Küche. „Saltfish“, sautiert mit Akee, Schweinefett, Zwiebeln, Tomaten, Gemüse und mehreren Pfeffersorten wird mit knusprigem Speck und frischen Tomaten garniert gereicht.
Nährwerte
Das Öl der Samenmäntel enthält viele wichtige Nährstoffe, insbesondere Fettsäuren. Akee-Öl ist ein wichtiger Bestandteil der Ernährung vieler Jamaikaner.
100 g Aki enthalten 903 kJ bzw. 218 kcal. Sie ist reich an Eisen (2,7 mg/100 g). Die Zusammensetzung ist vergleichbar der von Avocado.
Literatur
- Joan Hess: The deadly ackee and other stories of crime and catastrophe. Five Star, Waterville 2003
- Valerie Bloom, Kim Harley: Ackee, breadfruit, callaloo. Macmillan & Bogle-L'Ouverture, London 1999, ISBN 0-333-74887-5, ISBN 0-904521-84-2
- Joan Hadley: The deadly ackee. St. Martin's, New York 1988, ISBN 0-312-01416-3
- L.E. Arnold: Vomiting sickness (or ackee poisoning). Kingston 1944
Weblinks
Commons: Akee – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien- wwwchem.uwimona.edu (engl.)
- www.hort.purdue.edu (engl.)
- spore.cta.int (engl.)
- www.newcrops.uq.edu (engl.)
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