Ewetel

Ewetel
EWE TEL GmbH
Logo der EWE TEL GmbH
Unternehmensform GmbH
Gründung 17. September 1996
Unternehmenssitz Oldenburg
Unternehmensleitung
  • Hans-Joachim Iken,
    Vorsitzender
  • Norbert Schulz
  • Dirk Thole
Mitarbeiter 1.034 (2007)
Umsatz 314 Mio. EUR (2007)
Produkte

Festnetz, Internet, Mobilfunk, Festverbindungen Mehrwertdienste

Website

www.ewetel.de

Die EWE TEL GmbH ist ein Telekommunikationsdienstleister und hundertprozentiges Tochterunternehmen der EWE AG mit Sitz in Oldenburg. Zum Stichtag 31. Dezember 2007 hatte das Unternehmen 1.034 Mitarbeiter (Vorjahr: 955). Der Jahresumsatz 2007 betrug 314 Mio. Euro (Vorjahr: 291 Mio.).

Mit 342.500 Kunden (2006: 318.000), davon über 30.000 Geschäftskunden, in 362 erschlossenen DSL-fähigen Ortsnetzen ist die EWE TEL GmbH ein Wettbewerber der Deutschen Telekom. EWE TEL bietet Telefon- Internetdienstleistungen, Mobilfunk sowie auf den Geschäftskunden zugeschnittene Produkte im Bereich der Datenfestverbindungen und Server betrieb an.

Die EWE TEL ist einer der größten Arbeitgeber in der Ems-Weser-Elbe-Region.

Inhaltsverzeichnis

Geschäftsfelder

Die EWE TEL GmbH bietet im Privatkunden- und Geschäftskundensektor Telekommunikationsprodukte und Mehrwertdienste an. Dazu zählen unter anderem

Geschichte

  • 17. September 1996 Wurde EWE TEL als 100% Tochterunternehmen der Muttergesellschaft EWE AG gegründet. Ziel war die Vermarktung von TK-Dienstleistungen im Weser-Ems-Elbe-Gebiet. Auf die Idee, auch Telekommunikation zu vermarkten, war man gekommen, weil die EWE AG seit mehr als 50 Jahren die innerbetriebliche Kommunikation über ein eigenes Telekommunikationsnetz abgewickelt hat.
  • 1. Januar 1998 Zur Freigabe des TK-Marktes trat EWE TEL als Verbindungsnetzbetreiber (Call by Call und Preselection) auf. Entgegen der damaligen Tendenz des Marktes („Wer gräbt, verliert“) bauten EWE und EWE TEL die eigene TK-Infrastruktur weiter aus.
  • 2001 Die EWE AG erwirbt 75% der Anteile an der Bremer nordCom. Mit der Vermarktung von ADSL für Privatkunden wird begonnen.
  • Im Februar 2002 wurde der 100.000 Kunde begrüßt. Die EWE AG erwirbt 100% der Anteile an der BREKOM GmbH sowie 75% an der Osnatel GmbH.
  • 1. November 2004 startete EWE TEL eine direkte Kooperation mit dem Mobilfunknetzbetreiber Vodafone.
  • 31. Dezember 2006 zählt die EWE TEL über 300.000 Kunden
  • 10. Juli 2008 EWE TEL erwirbt Osnatel zu 100 Prozent
  • 26. August 2008 EWE TEL und die Teleos GmbH & Co. KG mit Sitz in Herford wachsen zu einem Unternehmen zusammen. Rückwirkend zum 1. Januar 2008 werden die beiden regionalen Telekommunikationsunternehmen zusammengeführt und firmieren als EWE TEL GmbH. Teleos wird als Marke der EWE TEL GmbH fortgeführt.[1]

Netz

Die EWE TEL verfügt in Niedersachsen, Bremen und Brandenburg über mehr als 14.600 km Kupferkabel sowie mehr als 13.150 km Lichtwellenleiterkabel[2] der EWE NETZ GmbH[3]. Darüber wurden im Jahr 2006 in den über 362 Ortsnetzen täglich durchschnittlich 26 Millionen Gesprächsminuten vermittelt. EWE TEL war einer der ersten Anbieter in Deutschland, der mit NGN (Next Generation Network) ein komplett IP basierenden Anschluss in Betrieb genommen hat.

Rechenzentrum

EWE TEL betreibt ein eigenes Rechenzentrum das laut Homepage des Unternehmens vom TÜV Nord für Informationstechnik GmbH mit der höchsten Sicherheitsstufe „Trusted Site Infrastructure - Level 3“ zertifiziert wurde.

Unternehmensgruppe

nordcom (Marke) Im Bereich Bremen und Bremerhaven ist die EWE TEL über die Marke nordcom vertreten. Dort werden ca. 60.000 Kunden durch 100 Mitarbeiter im Bereich der Telekommunikationsdienstleistungen betreut.

Teleos (Marke) Die Teleos GmbH & Co. KG war ebenfalls zu 100 % im Besitz der EWE TEL, und erbringt Telekommunikationsdienstleistungen in Ostwestfalen, Schaumburg, Lippe, Paderborn und Höxter. Im August 2008 wurde bekanntgegegeben, das Teleos rückwirkend zum 1. Januar 2008 als Marke der EWE TEL weitergeführt wird. Zu diesem Zeitpunkt werden ca. 54.000 Kunden betreut.

osnatel Die osnatel GmbH gehört seit Januar 2009 zu 100% der EWE TEL. Sie hat über 100.000 Kunden in 50 erschlossenen Ortsnetzen im Großraum Osnabrück und Kreis Steinfurt.

TELTA Die TELTA Citynetz Eberswalde GmbH wurde 1997 gegründet und bietet in Teilen von Eberswalde sowie im Umkreis von rund 25 Kilometern bislang Telefonie, Internet- und Rechenzentrumsdienste an. Im März 2008 wurden 100 % der Geschäftsanteile von der EWE TEL erworben.

BREKOM Seit dem 1. Januar 2002 ist die Bremer Kommunikationstechnik GmbH (BREKOM) eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der EWE AG, zur Bündelung der Telekommunikationsaktivitäten wurden im August 2008 die Anteile auf die EWE TEL umgeschrieben.

BCC Die BCC Business Communication Company GmbH ist ein Communication Service Provider mit eigener Netzinfrastruktur und 132 (Stand: Juli 2008) Mitarbeitern mit Hauptsitz in Braunschweig.

htp GmbH Ab 1996 vermarkteten die Stadtwerke Hannover AG das eigene Telekommunikationsnetz zur Steuerung ihrer Anlagen über eine eigens gegründete Gesellschaft. Die Netzgesellschaft htp GmbH ist heute ein im Wirtschaftsdreieck Hannover - Braunschweig - Hildesheim etabliertes Telekommunikationsunternehmen mit über 70.000 Privat- und Geschäftskunden (Stand: 2008). Die Stadtwerke Hannover halten 50 Prozent der Anteile an htp, die anderen 50 Prozent werden von der EWE AG mit Sitz in Oldenburg gehalten.[4]

Martens Die Martens Antennen- und Kabelanlagen-Gesellschaft mbH (Hamburg) wurde im Juni 2008 übernommen. Es werden ca. 53.000 Kunden durch 50 Mitarbeiter mit Kabeldienstleistungen betreut.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. EWE führt Tochterunternehmen EWE TEL und Teleos zusammen
  2. Telekommunikation EWE NETZ GmbH
  3. Kommunikationsnetz EWE NETZ GmbH
  4. htp.net Zugriff: 5. September 2007

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