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Kristallstruktur __ Fe2+ __ S2- Allgemeines Name Eisen(II)-sulfid Andere Namen Schwefeleisen
Verhältnisformel FeS CAS-Nummer 1317-37-9 Kurzbeschreibung hellbraune Kristalle Eigenschaften Molare Masse 87,91 g/mol Aggregatzustand fest
Dichte 4,84 g/cm3[1]
Schmelzpunkt Löslichkeit praktisch unlöslich in Wasser
Sicherheitshinweise Gefahrstoffkennzeichnung [1] keine Gefahrensymbole R- und S-Sätze R: keine R-Sätze S: keine S-Sätze Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. Eisen(II)-sulfid (alte Bezeichnung: Schwefeleisen) ist das Sulfid des zweiwertigen Eisens mit der Formel FeS.
Inhaltsverzeichnis
Eigenschaften
Reines Eisen(II)-sulfid bildet hellbraune Kristalle. Die technische Ware ist meist durch Resteisen dunkel bis schwarz gefärbt.
Es reagiert mit Säuren unter Bildung von Schwefelwasserstoff.
Herstellung
Sowohl im Labor als auch technisch lässt sich Eisen(II)-sulfid durch kurzes Erhitzen eines Gemisches aus Eisenpulver und Schwefelpulver in einer exothermen Reaktion herstellen:
Vorkommen
Natürlich kommt Eisen(II)-sulfid mineralisch als Magnetkies Pyrrhotin vor. Die Verbindung wurde auch in Meteoriten gefunden.
Die bakterielle anaerobe Korrosion kann man durch die Schwarzfärbung durch Eisen(II)-sulfid erkennen, welches als Endprodukt entsteht. Dieser archaische Stoffwechsel der Bakterien spielt in der Eisen-Schwefel-Welt, einem Szenario für die frühe Evolution des Lebens, eine wichtige Rolle.
Verwendung
Eisen(II)-sulfid wird unter anderem für die Synthese der Schwefelsäure verwendet. Hierbei wird das Eisen(II)-sulfid unter Zufuhr von Luft geröstet. Dabei entsteht das für die weitere Synthese benötigte Schwefeldioxid.
Siehe auch
Quellen
- ↑ a b c Eintrag zu CAS-Nr. 1317-37-9 in der GESTIS-Stoffdatenbank des BGIA, abgerufen am 01.08.2007 (JavaScript erforderlich)
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