- Felix Wilhelm Kubly
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Felix Wilhelm Kubly (* 3. Juli 1802 in Altstätten; † 26. Oktober 1872 in St. Gallen, von Altstätten) war ein Schweizer Architekt.
Kubly hatte ab 1818 an der königlichen Akademie in München Baukunst studiert. Nach Aufenthalten in Paris bei Antoine-Thomas-Laurent Vaudoyer und an der Ecole Royale des Beaux-Arts trat er einen längeren Italien- und Griechenlandaufenthalt an.
1831 eröffnete Kubly sein eigenes Architekturbüro, zunächst in Altstätten, dann in St. Gallen. Bekannt wurde er durch seine vielseitigen Projekte für verschiedene Kantons-, Gemeinde- und Kirchenverwaltungen. Seine klaren Raum- und Grundrisskonzepte brachten ihm wiederholt gute Platzierungen bei regionalen und nationalen Architekturwettbewerben. Gewonnen hat er diese allerdings eher selten, da er bei der Fassadengestaltung zurückhaltender war als andere Architekten. Kubly hat Projekte in der ganzen Breite der Architektur geschaffen: Wohnhäuser, Bäder, Hotels, Schulen und Kirchen. Er war auch in Frankreich, Italien und Ägypten tätig.
Werke (Auswahl)
- Kantonsschule St. Gallen (1849-55)
- Der sogenannte „Hofflügel“ des Stiftsbezirks in St. Gallen (1838-41)
- Schutzengelkapelle in St. Gallen (1843-46)
- Zeughaus St. Gallen (1836-41)
- Reformierte Kirche Heiden (1837-40)
- ehemals paritätische Kirche Wattwil (1839-1848)
- Kurhaus Tarasp-Scuol (1851-65)
- Renovation der ehemaligen Synagoge von Hohenems (1863-67)
Quellen
- Felix Wilhelm Kubly im Historischen Lexikon der Schweiz
- Daniel Studer (Hrsg.): Kunst und Kulturführer für den Kanton St. Gallen; Jan Thorbecke Verlag
- Ehemalige Synagoge von Hohenems (PDF-Datei; 673 kB)
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