Fels (Baustoffhersteller)

FELS
Rechtsform	GmbH
Gründung	1932
Sitz	Goslar
Leitung	Dr. Herbert F. Müller-Roden (Vorsitzender der Geschäftsführung)
Mitarbeiter	ca. 1.000 (Stand: 2009)
Umsatz	ca. 200 Mio € (Stand: 2009)
Branche	Rohstoffe
Produkte	Kalkstein, Gesteinskörnungen, Feinkalk, Kalkhydrat, Kalkmilch
Website	www.fels.de

Das Kalkwerk in Rübeland wurde nach der Wende von den Fels-Werken übernommen

Die Fels-Werke sind ein Tochterunternehmen der Xella Gruppe mit Sitz in Goslar, Niedersachsen, und zweitgrößter Hersteller von Kalksteinprodukten in Deutschland. Es verfügt über acht Kalkwerke in Deutschland, ein Dolomitwerk, ein Mörtel- und je ein Kalkwerk in Tschechien und Russland.

Geschichte

Das Unternehmen wurde im Zusammenhang mit dem Bau der Hütten- und Stahlwerke im Raum Salzgitter (heute Salzgitter AG) Ende der 1930er Jahre als Steine und Erden GmbH gegründet. Seit 1971 trägt es den heutigen Namen.

Im Jahre 1991 erwarb die Fels-Werke GmbH, die damals noch ein Tochterunternehmen der Preussag AG war, von der Treuhand die ostdeutsche Harz-Kalk GmbH mit den Werken Kaltes Tal, Rübeland und Hornberg im Ostharz, Schraplau bei Halle/Saale und im thüringischen Oberrohn bei Eisenach. Nach der Übernahme der Kalkwerke Rüdersdorf und Saal an der Donau im Jahre 1999 stieg das Unternehmen zum zweitgrößten Kalkproduzenten in Deutschland auf.

Im Jahre 2002 wurde das Unternehmen von der Xella Deutschland GmbH erworben und dem Unternehmensbereich Rohstoffe zugeordnet.

2008 wurden die Fels-Werke GmbH und Xella von den Investoren Goldmann Sachs Capital Partners und PAI partners übernommen. Bis dato gehörte Xella zum Duisburger Haniel Konzern.

Bedeutung

Das Unternehmen produziert jährlich etwa 5 Mio. t Kalk- und Kalksteinprodukte für die verschiedensten industriellen Anwendungen. Kernbereiche bilden die Eisen- und Stahlindustrie, die Baustoffindustrie und der Umweltschutz. Hier finden Kalk- und Kalksteinprodukte in der Trink- und Abwasseraufbereitung sowie der Rauchgasreinigung Anwendung. Bei der Reinigung des Rauchgases entstehen als Nebenprodukt REA-Gipse, die zu Stuckgips aufbereitet und z. B. zu Fermacell Gipsfaser-Platten verarbeitet werden.

51.91193055555610.431238888889

Koordinaten: 51° 54′ 43″ N, 10° 25′ 52″ O