- Ferdinand Wilhelm Holz
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Ferdinand Wilhelm Holz, je nach Quelle auch Holtz (* 27. Dezember 1799 in Grüneberg; † 1. Mai 1873 in Berlin), war ein deutscher Architekt.
Biographie
Ferdinand Wilhelm Holz studierte an der Bauakademie in Berlin. 1824 war er Mitbegründer des Architektenvereins zu Berlin und wurde nach seiner Bauführerprüfung Privatarchitekt in Berlin. 1836 entwarf er zur Ausstellung der Akademie der Künste ein Rathaus. Zwischen 1843 und 1850 legte er seine Baumeisterprüfung ab, von 1850 bis 1873 war er Lehrer der Bauakademie zu Berlin.
Sein Hauptwerk war die Planung des Hamburger Bahnhofs in Berlin gemeinsam mit dem Direktor der Berlin-Hamburger Bahn Friedrich Neuhaus in den Jahren 1846 bis 1847. Er ist der einzige heute noch erhaltene Berliner Kopfbahnhof aus dieser Zeit, wird aber heute nicht mehr als Bahnhof benutzt. Zwischen 1841 und 1872 schuf er zudem zehn Mappenwerke mit Architekturvorlagen und schrieb zahlreiche Lehrbücher für den Unterricht an der Akademie.
Bauten
- Berlin, Hamburger Bahnhof, 1845-47
- Berlin-Spandau, Bahnhof, 1844-46
- Nauen, Bahnhof, 1844-46
- Paulinenaue, Bahnhof, 1844-46
- Glöwen, Bahnhof, 1844-46
- Bad Wilsnack, Bahnhof, 1844-46
- Wittenberge, Bahnhof, 1844-46
- Karstädt, Bahnhof, 1844-46
Literatur
- Uwe Kieling: Berliner Privatarchitekten und Eisenbahnbaumeister im 19. Jahrhundert. Miniaturen zur Geschichte, Kultur und Denkmalpflege Berlins Nr. 26, Berlin 1988.
- Sabine Bohle-Heintzenberg, Manfred Hamm: Architektur und Schönheit. Die Schinkelschule in Berlin und Brandenburg, Berlin 1997, ISBN 3-88747-121-0
Kategorien:- Deutscher Architekt
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