- Ferydoon Zandi
-
Ferydoon Zandi Spielerinformationen Geburtstag 26. April 1979 Geburtsort Emden, Deutschland Größe 184 cm Position Mittelfeld Vereine in der Jugend 1985–1988
1988–1992
1992–1993
1993–1995
1995–1998Blau-Weiss Borssum
SV Meppen
Werder Bremen
TuS Esens
SV MeppenVereine als Aktiver Jahre Verein Spiele (Tore)1 1998–2000
2000–2003
2002–2003
2003–2004
2004–2006
2006
2007
2008
2008–2009
2009–2011
2011–SV Meppen
SC Freiburg
→ VfB Lübeck (Leihe)
VfB Lübeck
1. FC Kaiserslautern
TuS Koblenz
Apollon Limassol
Olympiakos Nikosia
Alki Larnaka
Azin Steel Teheran
Esteghlal Teheran60 (15)
10 (0)
25 (6)
29 (14)
45 (6)
8 (0)
10 (2)
9 (0)
0 (0)Nationalmannschaft 2001
2005–Deutschland U-21
Iran5 (0)
29 (5)1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
Stand: 29. September 2011Ferydoon Zandi (persisch: فریدون زندی [færiːˈduːn zænˈdiː]; * 26. April 1979 in Emden) ist ein deutsch-iranischer Fußballspieler. Er ist offensiver Mittelfeldspieler und spielt in der Saison 2011/12 bei Esteghlal Teheran.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Ferydoon Zandi ist der Sohn einer Deutschen und eines Iraners. Er wuchs mit deutsch und persisch zweisprachig auf [1], spricht letzteres jedoch nach eigener Aussage nicht perfekt.[2]
Karriere
Jugend
Zandi spielte in verschiedenen deutschen Jugendnationalmannschaften, unter anderem fünfmal in der U21. Zwei Berufungen ins Team 2006 lehnte er ab, da er sich Hoffnungen auf Einsätze in der iranischen Nationalmannschaft machte, die mit einem Einsatz im Team 2006 nicht mehr möglich gewesen wären.[3]. Gleichzeitig lehnte er auch Anfragen aus dem Iran zunächst ab.
Profikarriere
Seine Profikarriere begann Zandi beim SV Meppen, bei dem er von 1998 bis 2000 in der Regionalliga Nord spielte. Er hatte schon in der Jugend insgesamt sechs Jahre beim SVM gespielt.
2000 wechselte Zandi zum Erstligisten SC Freiburg. In den folgenden beiden Saisons konnte er sich jedoch nicht durchsetzen und kam nur auf zehn Bundesligaeinsätze. Nachdem der SC Freiburg 2002 in die 2. Bundesliga abgestiegen war, wechselte er zum ebenfalls zweitklassigen VfB Lübeck.
In der Hinrunde der Saison 2003/04 erzielte er zehn Tore und zeigte überragende Leistungen, woraufhin Anfragen der Erstligisten Hannover 96, 1. FC Kaiserslautern und 1860 München [4] sowie die Berufung in die iranische Nationalmannschaft folgten. In der Rückrunde traf er noch viermal, doch trotz seiner 14 Tore stieg Lübeck am Saisonende in die Regionalliga ab. Zandi wechselte daraufhin ablösefrei zum Erstligisten 1. FC Kaiserslautern.
Im Verlauf der ersten Saison bei Kaiserslautern (2004/05) konnte er sich zunächst etablieren. In 26 Einsätzen erzielte er sechs Tore. In der Saison 2005/06 saß er jedoch von Saisonbeginn an oft nur auf der Bank. Eine Augenverletzung warf ihn zudem noch zurück: Weil ein zur Behandlung eingenommenes Medikament ein Dopingvergehen befürchten ließ, verzichtete er auf den Einsatz beim Rückrundenauftakt in Nürnberg. In der folgenden Rückrunde kam Zandi auf nur noch acht Einsätze, darunter sechs Einwechslungen. Am Ende der Saison stieg der 1. FCK in die 2. Bundesliga ab, und Zandi, dessen Vertrag abgelaufen war, wurde vereinslos. Zandi nahm mit dem iranischen Team an der Weltmeisterschaft 2006 teil.
Im September 2006 unterschrieb er beim Zweitligisten TuS Koblenz einen bis zum Ende der Saison 2006/07 laufenden Vertrag. Durch Krankheiten zurückgeworfen, einigte er sich zur Winterpause mit der Vereinsführung über die Auflösung seines Vertrages und spielt nun die Rückrunde der Saison 2006/07 auf Zypern bei Apollon Limassol.
In der Vorrunde der Saison 2007/08 war Zandi vereinslos; vorübergehend geriet er in die Schlagzeilen, als eine iranische Nachrichtenagentur meldete, er habe seinen vorigen Verein verlassen, nachdem dieser einen israelischen Trainer verpflichtet habe. Diese Meldung entbehrte jeglicher Grundlage [5] [6]. In der Rückrunde war er bei Olympiakos Nikosia unter Vertrag. In der Saison 2008/09 spielte Zandi bei Alki Larnaca.
Zur Saison 2009/10 wechselte er in die Heimat seines Vaters, den Iran, zu Azin Steel Teheran. Zur Saison 2011 /2012 wechselte er von Azin Steel Teheran zu Esteghlal Teheran
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ 11Freunde Nr. 48, Ausgabe Oktober 2005, S. 65
- ↑ http://www.spiegel.de/sport/fussball/0,1518,338834,00.html
- ↑ ebenfalls 11 Freunde Nr. 48, S. 65
- ↑ http://www.kicker.de/fussball/dfbpokal/startseite/artikel/295881
- ↑ http://www.ln-online.de/regional/2259420
- ↑ http://jungle-world.com/artikel/2007/48/20791.html
Wikimedia Foundation.