- Fliegende Blätter
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Erscheinungsweise wöchentlich Artikelarchiv Digitalisierte Ausgaben 1.1845-161.1924 ISSN 0179–3845 ZDB 516021-2 Fliegende Blätter war der Name einer humoristischen, reich illustrierten deutschen Wochenschrift. Die Fliegenden Blätter erschienen von 1845 bis 1944 in München beim Verlag Braun & Schneider.
Kaspar Braun zeigte sich vor allem für die Illustrationen verantwortlich, während sich Friedrich Schneider vor allem um die Texte kümmerte. Neben Karikaturen wurden Gedichte und Geschichten in den Fliegenden Blättern veröffentlicht, etwa Die Gedichte des schwäbischen Schulmeisters Gottlieb Biedermaier und seines Freundes Horatius Treuherz (seit 1855) von Adolf Kußmaul.
Die einzelnen Ausgaben bestanden aus je acht, lange Zeit undatierten, Seiten und erschienen in einem wöchentlichen Turnus.
Allgemeine Wertschätzung erfuhren die Fliegenden Blätter für ihre zielsichere, satirische Charakterisierung des deutschen Bürgertums. Beliebte Serienfiguren aus der Zeitschrift waren seit 1845 die beiden Typen Biedermann und Bummelmaier (aus ihren Namen entstand der Begriff Biedermeier). Daneben gab es beispielsweise die Abenteuer des fiktiven Barons Eisele und seines Hofmeisters Dr. Beisele zu lesen.
Die Illustrationen in den Fliegenden Blättern stammten von namhaften Künstlern wie Wilhelm Busch, Hermann Vogel, Gustav Adolf Closs, Hans Kaufmann, Kaspar Kögler, Franz Kreuzer, Adolf Oberländer, Franz Graf von Pocci, Carl Reinhardt, Carl Spitzweg, Emil Reinicke, René Reinicke, Hermann Stockmann, Eugen Croissant, Gustav Traub und vielen anderen.
Siehe auch
Weblinks
Commons: Fliegende Blätter – Album mit Bildern und/oder Videos und AudiodateienWikisource: Die Humoristen der „Fliegenden Blätter“ – Carl August Dempwolff, in Die Gartenlaube (1867), Heft 33- Digitalisat der Universitätsbibliothek Heidelberg (zur Zeit online verfügbar: 1845–1944)
- Schüttelreime aus den Fliegenden Blättern
- Illustrationen der Fliegenden Blätter in HeidICON
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- Antiquarische Zeitschrift (München)
- 1845
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