- Alaincourt-la-Côte
-
Alaincourt-la-Côte Region Lothringen Département Moselle Arrondissement Château-Salins Kanton Delme Gemeindeverband Communauté de communes du Saulnois Koordinaten 48° 54′ N, 6° 20′ O48.8983333333336.3413888888889260Koordinaten: 48° 54′ N, 6° 20′ O Höhe 260 m (195–399 m) Fläche 4,17 km² Einwohner 133 (1. Jan. 2008) Bevölkerungsdichte 32 Einw./km² Postleitzahl 57590 INSEE-Code 57010 Alaincourt-la-Côte ist eine französische Gemeinde mit 133 Einwohnern (Stand 1. Januar 2008) im Département Moselle in der Region Lothringen. Sie gehört zum Arrondissement Château-Salins, zum Kanton Delme und zum Kommunalverband Communauté de communes du Saulnois.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Alaincourt-la-Côte liegt etwa 30 Kilometer südöstlich von Metz im Saulnois auf einer Höhe zwischen 195 und 399 Metern über dem Meer. Das Gemeindegebiet an der Grenze zum Département Meurthe-et-Moselle umfasst 4,17 km². Nachbargemeinden sind Foville, Liocourt, Xocourt, Puzieux, Graincourt und Thézay-Saint-Martin.
Geschichte
Alaincourt-la-Côte liegt nahe der Römerstraße von Metz (Divodurum) nach Delme (Duodecimum).[1]
Die Ortschaft gehörte zu Delme und wurde zusammen mit jener Gemeinde 1661 von Herzog Karl IV. von Lothringen (1604–1675) aufgrund des Frieden von Vincennes König Ludwig XIV. (1638–1715) von Frankreich übereignet.[2]
1793 erhielt Alaincourt-la-Côte (als Alaincourt) im Zuge der Französischen Revolution (1789–1799) den Status einer Gemeinde und 1801 (als Alincourt) das Recht auf kommunale Selbstverwaltung. Es gehörte von 1801 bis 1871 zum früheren Departement Meurthe, das 1871 in Meurthe-et-Moselle umbenannt wurde. 1871 wurde die Gemeinde wegen Gebietsveränderungen durch den Verlauf des Deutsch-Französischen Kriegs (1870–1871) in das neu geschaffene Reichsland Elsaß-Lothringen des Deutschen Reiches eingegliedert. Das Reichsland Elsaß-Lothringen bestand bis zum Ende des Ersten Weltkriegs (1914–1918) und wurde danach aufgelöst. Alaincourt-la-Côte lag in jener Zeit im Département Moselle, diese Änderung wurde auch 1918 beibehalten, als Moselle wieder Frankreich zugesprochen wurde.[3] Alaincourt-la-Côte gehörte als französischsprachige Ortschaft zu den 247 letzten Gemeinden, deren Name am 2. September 1915 eingedeutscht wurde. Der Name wurde zu „Allenhofen“ geändert und war bis 1918 offizieller Ortsname.[4]
Bevölkerungsentwicklung
Jahr 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2007 Einwohner 92 110 82 85 82 91 128 Wappen
Das Wappen der Gemeinde erinnert an die Bedeutung des Herzogtum Lothringen, dessen Wappen drei silberne Alérions (Adler) enthält. Das Gemeindewappen stellt zwei silberne Alérions auf rotem Grund dar, zwischen denen sich ein silberner Pfahl befindet, der die Militärstraße darstellt, die nach 1661 durch Alaincourt-la-Côte führte.[5]
Wirtschaft und Infrastruktur
Das Bild des Ortes ist von Weiden und Äckern geprägt, es wird hauptsächlich Getreide angebaut.[2]
Einzelnachweise
- ↑ VR6-Itinéraires romains en France (französisch) Abgerufen am 24. Februar 2010
- ↑ a b [http://www.quid.fr/communes.html?mode=detail&id=21581&req=Alaincourt-la-C%F4te&style=fiche Alaincourt-la-Côte auf quid.fr] (französisch) Abgerufen am 24. Februar 2010, abgeschaltet seit dem 25. März 2010
- ↑ Alaincourt-la-Côte auf cassini.ehess.fr (französisch) Abgerufen am 24. Februar 2010
- ↑ Les 247 dernières communes à noms français, débaptisées seulement le 2 septembre 1915 (französisch) Abgerufen am 24. Februar 2010
- ↑ Union des Cercles Génealogiques Lorrains (französisch) Abgerufen am 24. Februar 2010
Ajoncourt | Alaincourt-la-Côte | Aulnois-sur-Seille | Bacourt | Baudrecourt | Bréhain | Château-Bréhain | Chenois | Chicourt | Craincourt | Delme | Donjeux | Fonteny | Fossieux | Frémery | Hannocourt | Jallaucourt | Juville | Laneuveville-en-Saulnois | Lemoncourt | Lesse | Liocourt | Lucy | Malaucourt-sur-Seille | Marthille | Morville-sur-Nied | Oriocourt | Oron | Prévocourt | Puzieux | Saint-Epvre | Tincry | Villers-sur-Nied | Viviers | Xocourt
Wikimedia Foundation.