- Frank Gorshin
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Frank Gorshin (* 5. April 1933 in Pittsburgh, Pennsylvania; † 17. Mai 2005 in Burbank, Kalifornien, USA) war ein US-amerikanischer Schauspieler.
Der Sohn eines Eisenbahners arbeitete während der Highschool-Zeit nebenbei als Pförtner im Sheridan Square Theatre und imitierte einige seiner Leinwandidole, wie Al Jolson, James Cagney, Cary Grant und Edward G. Robinson. Mit 17 gewann er in einem Talent-Wettbewerb ein einwöchiges Engagement im Jackie Heller's Carousel-Nachtclub. Es wurde seine erste bezahlte Arbeitsstelle als Entertainer und der Grundstein seiner Karriere. Er besuchte die Carnegie-Mellon Tech School of Drama und trat weiter in Nachtclubs in Pittsburgh auf.
1953 trat Gorshin mit 19 Jahren der Armee bei und war während des Korea-Krieges zwei Jahre lang in einer Spezialeinheit als Entertainer tätig. Dabei traf er auf Maurice Bergman, der ihn an einen Agenten in Hollywood vermittelte. Schon bald bekam er eine erste Filmrolle in „Auch Helden können weinen“ (The Proud and Profane) (1956) und ein Jahr später in „Rächer der Enterbten“ (The True Story of Jesse James). In „Invasion of the Saucer Men“ (1957) machte er erstmals mit dem Science-Fiction-Sujet Bekanntschaft und spielte danach in einer Reihe von B-Filmen, bis er mit „Anruf genügt - komme ins Haus“ (Bells Are Ringing) (1960) neben Dean Martin endlich auch in einem A-Film mitspielen durfte.
Neben seiner Schauspielerei trat er auch in Nachtclubs in Hollywood auf und war als Gast in der „Steve Allen Show“ (1956) und über ein Dutzend Mal in der „The Ed Sullivan Show“.
Gorshin bekam seine bekannteste Rolle als „der Riddler“ im Serien-Klassiker Batman (1966–68), den er auch im Kinofilm „Batman hält die Welt in Atem“ 1966 spielte. Für die Rolle des Riddlers wurde er als einziger Schauspieler der Serie 1966 für den Emmy nominiert.
Den Fans von Star Trek ist Frank Gorshin als Bele bekannt, aus der Episode „Bele jagt Lokai“ (im Original Let That Be Your Last Battlefield), einer der besten Episoden von Star Trek TOS bzw. Raumschiff Enterprise. Die Episode befasste sich mit Rassismus, der sich in dem Fall darauf begründete, dass Bele (Frank Gorshin) rechts schwarz und links weiß war, während sein Gegner Lokai (Lou Antonio) rechts weiß und links schwarz war. Die beiden Protagonisten gehörten zwei Rassen auf einem Planeten an, deren jeweils letzte Vertreter sie waren, und am Ende der Folge brachten sie sich gegenseitig um. Die Vorgänge um Bele und Lokai zählen zu den stärksten Anprangerungen von Rassenhass im Star-Trek-Universum, zumindest in der Original Star-Trek-Serie.
1970 hatte Gorshin sein Broadway-Debüt als Star des Stückes „Jimmy“, dem viele weitere Auftritte folgen sollten, so in den Musicals „Promises, Promises“ und „Guys and Dolls“, in Peter Pan oder „Prisoner of Second Street“. 1980 wurde Gorshin Ehrenvorsitzender der amerikanischen „Heart Association“. Insgesamt spielte Gorshin in über 70 Kinofilmen und hatte Gastauftritte in mehr als 40 Fernsehserien. Seine letzte Filmarbeit war „Angels with Angles“, der auch der letzte Film von Rodney Dangerfield war.
Weblinks
- Frank Gorshin in der deutschen und englischen Version der Internet Movie Database
- Frank Gorshin-Homepage
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