Frank Werneke

Frank Werneke

Frank Werneke (* 1967 in Schloß Holte-Stukenbrock, Nordrhein-Westfalen) ist ein deutscher Gewerkschafter.

Er war Mitglied des geschäftsführenden Hauptvorstandes der ehemaligen Industriegewerkschaft Medien. Seit 2002 ist er stellvertretender Vorsitzender der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di).

Inhaltsverzeichnis

Leben

Nach dem Abschluss der Realschule 1983 lernte Werneke den Beruf des Verpackungsmittelmechanikers in Bielefeld. 1985 wurde er hauptberuflicher Gewerkschafter. Von 1985 bis 1988 war er Bezirksjugendleiter der Industriegewerkschaft Druck und Papier in Ostwestfalen. Er gehörte dem Landesbezirksvorstand Nordrhein-Westfalen der IG Druck und Papier und nach Gründung der IG Medien deren Landesbezirksvorstand an. 1998 wurde er in den geschäftsführenden Hauptvorstand der IG Medien gewählt. Er übernahm am Gewerkschaftssitz in Stuttgart die Bereiche gewerkschaftliche Betriebsarbeit sowie berufliche Bildung und war zuständig für die Branchen Verlage, Druckindustrie und Papierverarbeitung.

Funktionen in ver.di

Beim Gründungskongress der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (verdi) im März 2001 in Berlin wurde Werneke in den Bundesvorstand gewählt. Zugleich ist er Bundesfachbereichsleiter des Fachbereichs Medien, Kunst und Industrie (Fachbereich 8). Damit ist er auch zuständig für die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju), die in ver.di organisierten Journalistinnen und Journalisten. Werneke ist Mitglied des ZDF-Fernsehrats. Der Fachbereich umfasst die Mitglieder in der Industrie, Papierverarbeitung, Druckindustrie und Verlagen, den gesamten Medienbereich von Print- und elektronischen Medien sowie die Kunst. Es sind dort neben den Journalisten auch Rundfunkmitarbeiter, bildende und darstellende Künstlerinnen und Künstler, Musikschaffende, Theatermitarbeiter oder Musiker organisiert. Die Schriftsteller und literarischen Übersetzer organisieren sich intern in ihrem Verband VS.

Somit ist Werneke verantwortlich für alle Tarifverhandlungen im Mediensektor, aber auch für die Medien- und Kulturpolitik bei verdi. Daneben ist Werneke zuständig für die ver.di-Jugend, die Selbstständigen in ver.di und den Bereich der Mitgliederwerbung und -betreuung. 2002 wurde er als Nachfolger von Gerd Nies zum stellvertretenden Vorsitzenden der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft gewählt und beim Bundeskongress 2003 in Berlin in diesem Amt bestätigt. Beim Bundeskongress 2007 wurde er mit 86,2 Prozent der Delegiertenstimmen wiedergewählt. [1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Wahlergebnisse Bundeskongress 2007

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Werneke — Frank Werneke (* 1967 in Schloß Holte Stukenbrock, Nordrhein Westfalen) ist ein deutscher Gewerkschafter. Er war Mitglied des geschäftsführenden Hauptvorstandes der ehemaligen Industriegewerkschaft Medien. Seit 2002 ist er stellvertretender… …   Deutsch Wikipedia

  • Fachgruppe Musik — Logo von ver.di Ver.di Bundesverwaltung, Paula Thiede Ufer in Berlin …   Deutsch Wikipedia

  • Ver.Di — Logo von ver.di Ver.di Bundesverwaltung, Paula Thiede Ufer in Berlin …   Deutsch Wikipedia

  • Ver.di — Logo von ver.di Ver.di Bundesverwaltung, Paula Thiede Ufer in Berlin …   Deutsch Wikipedia

  • VerDi — Logo von ver.di Ver.di Bundesverwaltung, Paula Thiede Ufer in Berlin …   Deutsch Wikipedia

  • Vereinigte Dienstleistungsgewerkschaften — Logo von ver.di Ver.di Bundesverwaltung, Paula Thiede Ufer in Berlin …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der Biografien/Wer — Biografien: A B C D E F G H I J K L M N O P Q …   Deutsch Wikipedia

  • M - Menschen machen Medien — M – Menschen Machen Medien Beschreibung deutsche Fachzeitschrift Fachgebiet Medien Sprache deutsch Erstausgabe 1994, zwei Vorgängerausgaben seit …   Deutsch Wikipedia

  • M – Menschen Machen Medien — Beschreibung deutsche Fachzeitschrift Fachgebiet Medien Sprache deutsch Erstausgabe 1994, zwei Vorgängerausgaben seit …   Deutsch Wikipedia

  • Menschen machen Medien — M – Menschen Machen Medien Beschreibung deutsche Fachzeitschrift Fachgebiet Medien Sprache deutsch Erstausgabe 1994, zwei Vorgängerausgaben seit …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”