Frankie Hejduk

Frankie Hejduk
Frankie Hejduk

Frankie Hejduk 2005

Spielerinformationen
Voller Name Francis Daniel Hejduk
Geburtstag 5. August 1974
Geburtsort La Mesa, CAUSA
Größe 1,72 m
Position Abwehr/ Mittelfeld
Vereine in der Jugend
1992–1994 UCLA Bruins
Vereine als Aktiver
Jahre Verein Spiele (Tore)1
1996–1998
1998–2002
2001
2002–2003
2003–2010
2011–
Tampa Bay Mutiny
Bayer 04 Leverkusen
Bayer 04 Leverkusen II
FC St. Gallen
Columbus Crew
Los Angeles Galaxy
57 (5)
19 (1)
3 (0)
7 (0)
147 (6)
0 (0)
Nationalmannschaft2
1996– USA 85 (7)
1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
Stand: 24. Oktober 2010
2 Stand: 4. April 2010

Frank Daniel "Frankie" Hejduk (* 5. August 1974 in La Mesa, Kalifornien) ist ein amerikanischer Fußballspieler kroatischer Abstammung, der auf der Position des rechten Außenverteidigers spielt.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Jugend

Sein erste Fußballstation war in der Schulmannschaft der San Dieguito High School in Encinitas, Kalifornien. Nach der Highschool ging er auf die University of California und spielte dort drei Jahre lang für die UCLA Bruins.

Profistationen

Im Februar 1996, vor dem Start der ersten amerikanischen Profiliga Major League Soccer, wurde Hejduk von Tampa Bay Mutiny gedraftet. Er etablierte sich dort als Stammspieler. Nachdem er eine gute Leistung während der Fußball-Weltmeisterschaft 1998 zeigte, wurde er von Bayer 04 Leverkusen verpflichtet. Dort wurde er Ende der Saison 1998/1999 zum Stammspieler, da Bayer in der Zeit viele Probleme mit Verletzungen hatte. Er kam in den letzten elf Spielen von Anfang zum Einsatz und sorgte mit dafür, dass sich Leverkusen einen Platz in der UEFA Champions League sichern konnte. Am Anfang der Saison 1999/2000 änderte der damalige Trainer Christoph Daum die taktische Ausrichtung der Mannschaft, so dass Hejduk nicht mehr in der Startaufstellung war. Er stand nur bei sechs Spielen während der Saison auf dem Platz, wurde aber in ebenso vielen Spielen in der Champions League eingesetzt. In der darauffolgenden Saison wurde er nur noch dreimal in Ligaspielen eingesetzt, was auch verletzungsbedingte Gründe hatte. Als Klaus Toppmöller neuer Trainer von Bayer Leverkusen wurde, sah Hejduk gar keine Chance mehr in dem Verein weiterzuspielen bzw. sich einen Stammplatz zu erobern.

Er wechselte daraufhin im August 2002 auf Leihbasis zum FC St. Gallen in die Schweiz, wo er nur sporadisch zum Einsatz kam.

Anfang 2003 löste er seinen Vertrag in Leverkusen auf und ging im Februar 2003 zurück in die USA zu Columbus Crew. Dort wurde er Kapitän und schaffte nach dem Gewinn des MLS Supporters’ Shield 2004 auch den Sieg im MLS Cup 2008. Er erzielte sogar das alles entscheidende Tor im Finale um die nordamerikanische Meisterschaft.

Nach der MLS Saison 2010 wurde sein Vertrag bei der Crew nicht verlängert. Dadurch nahm er am MLS Re-Entry Draft teil. Er wurde am 15. Dezember 2010 von Sporting Kansas City ausgewählt[1] und noch am selben Tag an Los Angeles Galaxy, im Tausch gegen Luke Sassano, abgegeben.[2]

Nationalmannschaft

Frankie Hejduk spielte seit 1990 für die Jugendauswahlen der United States Soccer Federation. Nachdem er die UCLA 1994 verlassen hatte, trainierte er Vollzeit bei der U23-Nationalmannschaft mit und nahm an den Olympischen Sommerspielen 1996 teil. Er stand bei allen drei Spielen auf dem Platz.

Sein erstes Länderspiel für A-Nationalmannschaft machte er am 31. August 1996 gegen El Salvador. Er stand während der nächsten Jahre in fast allen amerikanischen Aufgeboten für die Fußball-Weltmeisterschaften und für die CONCACAF Gold Cups. Für die Weltmeisterschaft 2006 stand er ebenfalls im Kader der Nationalmannschaft, konnte aber aufgrund eines Kreuzbandrisses nicht teilnehmen. Es wäre seine dritte WM geworden.

Ein Jahr später spielte er wieder für die USA im CONCACAF Gold Cup 2007. Durch seinen Treffer im Halbfinale erreichte die Mannschaft das Finale und wurde sogar Sieger des Turniers.

Privates

Hejduk heiratete am 31. Dezember 2005 Elissa Zurcher. Mit ihr hat er drei Kinder. Während der Highschool war er auch Surfer. Er war Mitglied des San Dieguito High School's state and national championship surfing team. Er wurde 1988 National Junior High School Surfing Champion und qualifizierte sich damit für das U.S. Amateur Surfing Team wo er den zehnten Platz erreichte.

Einzelnachweise

  1. Wolff goes 1st in Stage 2 Re-Entry Draft, Ángel to LA (Englisch). MLS (15. Dezember 2010). Abgerufen am 23. Dezember 2010.
  2. Galaxy, Sporting swap Sassano, Hejduk (Englisch). The Miami Herald (15. Dezember 2010). Abgerufen am 23. Dezember 2010.

Weblinks


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