Major League Soccer

Major League Soccer
Major League Soccer
Major League Soccer.svgVorlage:InfoboxFußballwettbwerb/Wartung/Logoformat
Voller Name Major League Soccer
Abkürzung MLS
Verband USSF
Erstaustragung 1994
Hierarchie 1. Liga
Mannschaften 18
Meister Colorado Rapids
Rekordmeister D.C. United (4)
Rekordspieler Steve Ralston (378)
Rekordtorschütze Jaime Moreno (133)
Website www.mlssoccer.comVorlage:InfoboxFußballwettbwerb/Wartung/Webseite
Qualifikation zu CONCACAF Champions League
Lamar Hunt U.S. Open Cup
↓ keine Relegation

Die Major League Soccer (MLS) ist eine professionelle Fußballliga, welche in den Vereinigten Staaten und Kanada ausgetragen wird.

Die MLS ist eine eigenständige Organisation, wird aber von der United States Soccer Federation (USSF) anerkannt. Sie stellt die höchste Spielklasse in den beiden teilnehmenden Ländern dar. Die Liga ist dem nord- und zentralamerikanischen Kontinentalverband CONCACAF zugeordnet, für dessen Wettbewerbe sich die Mannschaften qualifizieren können.

An der aktuellen 2011er Saison nehmen 16 Mannschaften aus den USA und zwei Mannschaften aus Kanada an der Meisterschaft teil.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Heimspiel von D.C. United gegen Chicago Fire (März 2009)

Gründung

Es gab bereits früher Versuche, in Nordamerika eine Profiliga zu etablieren. Der bekannteste war sicherlich die North American Soccer League (NASL, 1968–1984), in der Fußball-Legenden wie Pelé und Franz Beckenbauer unter Vertrag standen.

Um die Fußball-Weltmeisterschaft 1994 ausrichten zu dürfen, versprach die USSF der FIFA, eine professionelle, landesweite Fußballliga zu gründen. Folglich wurde am 17. Dezember 1993 die MLS gegründet, die am 6. April 1996 den Spielbetrieb aufnahm.[1] Die zehn Gründungsmitglieder wurden in zwei Conferences aufgeteilt.

Expansion und andere Veränderungen

  • 1998: Die Liga expandierte zum ersten Mal: Chicago Fire und Miami Fusion wurden in die MLS aufgenommen.
  • 2000: Die MLS wurde umstrukturiert und die Central Division wurde zusätzlich zu West und Ost eingeführt.
  • 2001: Nach der Saison 2001 wurden beide Teams aus Florida (Miami und Tampa Bay) aufgelöst, da beide Franchises hohe Verluste machten.
  • 2002: Die MLS kehrte zur Western und Eastern Conference zurück.
  • 2005: Die Liga expandierte zum zweiten Mal: Real Salt Lake und C.D. Chivas USA wurden in die MLS aufgenommen.
  • 2006: Die San José Earthquakes zogen nach Houston um und treten seit der Saison 2006 unter dem Namen Houston Dynamo an. Der Name und die Geschichte der Earthquakes wurde nicht mitgenommen, um so die Tür für eine Rückkehr offen zu halten. Somit handelt es sich bei Houston genau genommen um ein Expansion-Team.
  • 2007: Die Liga expandierte ein weiteres Mal und nahm erstmals ein Team aus Kanada, Toronto FC, auf. Es wurde außerdem angestrebt bis 2010 drei weitere Teams in die Liga aufzunehmen.
  • 2008: Die San José Earthquakes kehrten nach zweijähriger Inaktivität in die Liga zurück. Das Team führt die Farben, das Logo und alle Rekorde der alten Earthquakes fort.
  • 2009: Der Seattle Sounders FC nahm den Spielbetrieb in der MLS auf.
  • 2010: Philadelphia Union nahm als 16. Mannschaft den Spielbetrieb auf.
  • 2011: Zur Saison 2011 nimmt die Liga zwei weitere Teams auf. Bewerbungsschluss war hierfür der 15. Oktober 2008. Von den zu Beginn sieben Bewerberstädten[2], erhielten Vancouver (Whitecaps) und Portland (Timbers) den Zuschlag.[3]
  • 2012: Eine Franchise aus Montreal wird als bereits dritte Mannschaft aus Kanada den Spielbetrieb aufnehmen.[4] Damit wird es das bisherige NASL-Team Montreal Impact ersetzen.
  • 2013: Die Major League Soccer hat bekannt gegeben für die Saison 2013 ein weiteres Expansion-Team aufnehmen zu wollen. Als 20. Team wird derzeit ein zweites Team aus New York favorisiert, das aber, anders als die Red Bulls in New Jersey, im Stadtgebiet angesiedelt werden soll.[5] Eine der interessierten Investorengruppen hat sich dafür bereits die Namensrechte am ehemaligen NASL-Team der New York Cosmos gesichert und konnte Pelé als Ehrenpräsident gewinnen.[6] Eine entsprechende Organisation wurde bereits gegründet.

Namensänderungen

  • 1997: Die Kansas City Wiz änderten ihren Namen in Kansas City Wizards. Die Änderung erfolgte nach einem Streit um das Warenzeichen „Wiz“.
  • 1998: Die New York/New Jersey MetroStars strichen die Ortsnamen und spielten als MetroStars weiter.
  • 1999: Die San José Clash änderten ihren Namen in San José Earthquakes, unter welchem sie ab der Saison 2000 antraten. Diese Namensänderung ist eine Hommage an die alten Earthquakes, die zwischen 1974 und 1984 in der North American Soccer League spielten.
  • 2005: Die Dallas Burn änderten ihren Namen in FC Dallas. Laut des Managements steht das FC für „Futból Club“.
  • 2006: Nach dem Umzug der San José Earthquakes nach Houston wurde per Internet-Umfrage ein neuer Name für das Team ausgewählt. Sieger wurde der Name Houston 1836. Die Jahreszahl bezieht sich auf das Gründungsjahr der Stadt Houston, doch die Namenswahl war nicht unumstritten. Viele Einwohner mexikanischer Herkunft – die größte ethnische Gruppe der Stadt Houston – boykottierten das neue Team, weil im Jahr 1836 der texanische Unabhängigkeitskrieg geführt wurde. Am 6. März 2006 wurde der Name fallen gelassen und beschlossen, dass das Team unter dem Namen Houston Dynamo geführt wird, womit die elektronische Industrie gewürdigt werden soll.[7]
  • 2006: Nach dem Kauf durch Red Bull benannten sich die MetroStars in New York Red Bulls um.
  • 2010: Nach der Saison tauften sich die Kansas City Wizards in Sporting Kansas City um. Unter diesem Namen wird das Team ab der Saison 2011 den Spielbetrieb aufnehmen.[8]

Mannschaften


Western Conference

Mannschaft Einstieg Ort
Club Deportivo Chivas USA.svg C.D. Chivas USA 2005 Carson (Kalifornien)
Colorado Rapids (neu).svg Colorado Rapids 1996 Commerce City (Colorado)
FC DALLAS-logo.svg FC Dallas 1996 Frisco (Texas)
Los angeles galaxy.svg Los Angeles Galaxy 1996 Carson (Kalifornien)
PortlandTimbersMLS.jpg Portland Timbers 2011 Portland (Oregon)
Real salt lake.svg Real Salt Lake 2005 Sandy (Utah)
San José Earthquakes.svg San José Earthquakes 2008 Santa Clara (Kalifornien)
Seattle Sounders FC.svg Seattle Sounders FC 2009 Seattle (Washington)
VancouverWhitecapsFC.png Vancouver Whitecaps FC 2011 Vancouver (British Columbia)

Eastern Conference

Mannschaft Einstieg Ort
Chicago fire.svg Chicago Fire 1998 Bridgeview (Illinois)
Columbus Crew Logo.svg Columbus Crew 1996 Columbus (Ohio)
Dc United.svg D.C. United 1996 Washington (D.C.)
Houston dynamo.svg Houston Dynamo 2006 Houston (Texas)
SportingKansasCity.png Sporting Kansas City 1996 Kansas City (Kansas)
New england revelution.svg New England Revolution 1996 Foxborough (Massachusetts)
Red bull new york.svg New York Red Bulls 1996 Harrison (New Jersey)
PhiladelphiaUnion.png Philadelphia Union 2010 Chester (Pennsylvania)
Toronto Football Club.svg Toronto FC 2007 Toronto (Ontario)

Zukünftige Mannschaften

Mannschaft Einstieg Ort
MTL Impact.png Montreal Impact 2012 Montréal (Québec)

Ehemalige Mannschaften

Mannschaft Einstieg Ausstieg Ort
Miami Fusion FC.svg Miami Fusion 1998 2001 Fort Lauderdale (Florida)
Tampa Bay Mutiny Logo.svg Tampa Bay Mutiny 1996 2001 Tampa (Florida)

Modus

Die Liga startet mit der Regular Season. Die 18 Mannschaften sind in zwei Conferences, Eastern und Western, aufgeteilt. Jede Mannschaft bestreitet 34 Spiele, ein Hin- und ein Rückspiel gegen jede Mannschaft. Dieses passiert Conference übergreifend. Am Ende der Regular Season erhält die punktbeste Mannschaft den MLS Supporters' Shield. Die besten zehn Mannschaften qualifizierten sich für die MLS Playoffs.[9][10] Auf- und Abstieg gibt es nicht.

An den Playoffs nehmen die drei besten Mannschaften jeder Conference und die weiteren vier besten Mannschaften der Regular Season, unabhängig von der Conference, teil. Insgesamt bestehen die Playoffs aus vier Runden.[11]

  • Wild-Card Spiele: Die vier Mannschaften, die sich neben den drei besten Mannschaft jeder Conference qualifizieren, werden in einer Setzliste an die Plätze 7 bis 10 gesetzt. In dieser ersten Runde treten nur diese vier Mannschaften an, dabei treffen die Teams an Platz 7 und Platz 10, sowie die Teams an Platz 8 und Platz 9 aufeinander. Heimrecht hat die besser gesetzte Mannschaft.
  • Conference-Halbfinals: Diese Runde wird in Hin- und Rückspiel ausgetragen, wobei die Auswärtstor-Regel keine Anwendung findet. Hierbei trifft der Supporters' Shield Sieger (in seiner Conference an Platz 1 gesetzt) auf die schlechter gesetzte Mannschaft, die die erste Runde überstehen konnte. Die zweite, besser gesetzte Wild-Card Mannschaft trifft auf die an Platz 1 gesetzte Mannschaft der anderen Conference. Außerdem treten die Zweit- und Drittplatzierten jeder Conference gegeneinander an. Die besser gesetzte Mannschaft hat im Hinspiel Heimrecht.
  • Conference-Finals: Die Conference Meister werden in einem Spiel, im Stadion der besser gesetzten Mannschaft, ausgetragen.
  • MLS Cup: Der MLS Meister wird letztendlich in einem Finale zwischen den beiden Conference Meistern ermittelt. Das Spiel wird an einem vor der Saison ausgewählten Ort ausgetragen.

Steht es in den Playoffs nach 90 bzw. 180 Minuten unentschieden, gibt es 2 × 15 Minuten Verlängerung (ohne Golden Goal). Steht es danach immer noch unentschieden, gibt es Elfmeterschießen.[10]

Qualifikation für internationale Wettbewerbe

Die Major League Soccer hat drei Startplätze für die CONCACAF Champions League:

  • MLS Cup Sieger (Gruppenphase)
  • MLS Supporters' Shield Sieger (Gruppenphase)
  • MLS Cup Finalist (Qualifikation)

Den vierten Startplatz der USA bekommt der Sieger des U.S. Open Cups (Qualifikation).

Die kanadischen Vereine in der MLS können sie sich nicht über die Liga qualifizieren. Daher tragen sie die Canadian Championship aus und ermitteln den kanadischen Teilnehmer an der Champions League (Qualifikation) in diesem Turnier.[12][13]

Für die SuperLiga, einem Wettbewerb, in dem MLS Teams gegen mexikanische Mannschaften spielen, qualifizieren sich die besten vier Teams der Regular Season, die sich nicht für die CONCACAF Champions League qualifizieren konnten.[14]

Qualifikation für den U.S. Open Cup

Für den U.S. Open Cup hat die MLS seit 2007 acht Startplätze. Es qualifizieren sich die sechs besten US-Teams der Regular Season, um die letzten beiden Startplätze spielen die verbleibenden US-Teams in einer Ausscheidung.[15]

Regeländerungen

In den ersten Jahren experimentierte die MLS mit einigen Regeländerungen, um den Sport etwas zu „amerikanisieren“. Während die Uhr im internationalen Fußball aufwärts zählt, lief die Uhr in der MLS abwärts. Bei Unterbrechungen wurde die Uhr angehalten. Wenn die Uhr 0:00 Minuten anzeigte, war das Spiel zu Ende. Eine weitere wichtige Änderung war die Einführung eines „Shootouts“, wenn das Spiel nach 90 Minuten unentschieden stand. Dabei wurde der Ball 35 Yards vom Tor entfernt auf dem Boden gelegt. Der Spieler hatte fünf Sekunden Zeit, den Ball ins Tor zu schießen. Der Sieger bekam einen Punkt, der Verlierer keinen. Diese Regeländerungen brachten der Liga keine zusätzlichen Zuschauer.

Ab der Saison 2000 lief die Uhr nach den IFAB-Standards und der „Shootout“ wurde durch eine zehnminütige Verlängerung mit Golden Goal ersetzt.[16] Seit der Saison 2004 gibt es in der Regular Season bei Unentschieden keine Verlängerung mehr. In der Saison 2004 wurde die Golden Goal Regel für die Playoff-Spiele beibehalten, seit 2005 wurde hier die übliche Verlängerung von 2 × 15 Minuten eingeführt.

Meisterschaften

Saison Meister Supporters' Shield
1996 D.C. United Tampa Bay Mutiny
1997 D.C. United D.C. United
1998 Chicago Fire Los Angeles Galaxy
1999 D.C. United D.C. United
2000 Kansas City Wizards Kansas City Wizards
2001 San José Earthquakes Miami Fusion
2002 Los Angeles Galaxy Los Angeles Galaxy
2003 San José Earthquakes Chicago Fire
2004 D.C. United Columbus Crew
2005 Los Angeles Galaxy San José Earthquakes
2006 Houston Dynamo D.C. United
2007 Houston Dynamo D.C. United
2008 Columbus Crew Columbus Crew
2009 Real Salt Lake Columbus Crew
2010 Colorado Rapids Los Angeles Galaxy
2011 Los Angeles Galaxy

siehe auch MLS Cup und MLS Supporters' Shield

Der Meister der Major League Soccer wird im Anschluss an die Regular Season in den Playoffs und deren abschließenden Endspiel, dem MLS Cup, ermittelt. Der Meister bekommt seit 2008 die Philip F. Anschutz-Trophy überreicht.[17] Um die Anzahl der MLS Cup-Siege zu symbolisieren erhalten die Teams für jede errungene Meisterschaft einen Meisterstern. Diesen Stern erhält der aktuelle Titelträger allerdings erst in der übernächsten Saison, da er in der Folgesaison in Anlehnung an die italienische Serie A zunächst das Symbol des amtierenden Meisters, den sogenannten Scudetto, auf dem Trikot trägt.[18] Rekordtitelträger ist D.C. United mit vier Meisterschaften.

Um aber auch die konstanteste Mannschaft der Saison nach traditionellem Vorbild zu ehren, erhält der Sieger der Regular Season das Supporters' Shield. Der Sieger dieses Titels bekommt zwar keine offizielle Ehrung, dennoch wird der Titel von der MLS anerkannt und gestattet dem Sieger die Teilnahme an der CONCACAF Champions League. Auch hier hält D.C. United mit vier Titeln den Rekord.

Meisterschaften nach Anzahl

  • 4: D.C. United
  • 2: Houston Dynamo, San Jose Earthquakes, L. A. Galaxy
  • 1: Chicago Fire, Kansas City Wizards, Columbus Crew, Real Salt Lake, Colorado Rapids

Supporters Shield

  • 4: D.C. United, L. A. Galaxy
  • 3: Columbus Crew
  • 1: Tampa Bay Munity, Kansas City Wizards, Miami Fusion, San Jose Earthquakes

Stadien

Als die MLS ihren Spielbetrieb aufnahm, spielten die meisten Teams in American-Football-Stadien. Die Liga hat sich zum Ziel gesetzt, dass für ihre Teams eigene, fußballspezifische Stadien gebaut werden. Der Umzug in fußballspezifische Stadien wird von vielen als Notwendigkeit angesehen. Jedes Team, das in ein fußballspezifisches Stadion umgezogen ist, konnte sich über steigende Zuschauerzahlen freuen und verbesserte die finanzielle Situation. Durch ihr neues Stadion konnte die Los Angeles Galaxy 2003 als erstes Team einen Gewinn erzielen.[19]

Seitdem Columbus Crew 1999 als erstes Team ein fußballspezifisches Stadion bezog, folgten diesem Vorbild inzwischen der Großteil der Teams. Zur Saison 2010 öffneten zwei neue Stadien die Tore: Neben den Red Bulls, die zum Saisonauftakt bereits in die neue Red Bull Arena zogen, folgte das Expansion Team Philadelphia Union im Juni. Kansas City visiert die Eröffnung seines neuen Stadions im Juni 2011 an (Livestrong Sporting Park), Houston Dynamo im April 2012 (Dynamo Stadium).[8][20] San José hat bereits einen Standort gefunden und bereitet die Grundsteinlegung derzeit vor.[21]

NY Red Bulls gegen LA Galaxy vor 66.237 Zuschauern im Giants Stadium
Team Ort Stadionname Eröffnung Plätze
C.D. Chivas USALos Angeles Galaxy Carson (Kalifornien) – Großraum Los Angeles Home Depot Center 2003 27.000
New York Red Bulls Harrison (New Jersey) – Großraum New York Red Bull Arena 2010 25.000
Columbus Crew Columbus (Ohio) Columbus Crew Stadium 1999 22.555
Chicago Fire Bridgeview (Illinois) – Großraum Chicago Toyota Park 2006 21.210
FC Dallas Frisco (Texas) – Großraum Dallas Pizza Hut Park 2005 21.193
Real Salt Lake Sandy (Utah) – Großraum Salt Lake City Rio Tinto Stadium 2008 20.000
Toronto FC Toronto (Ontario) BMO Field 2007 20.000
Philadelphia Union Chester (Pennsylvania) - Großraum Philadelphia PPL Park 2010 18.500
Colorado Rapids Commerce City (Colorado) - Großraum Denver Dick's Sporting Goods Park 2007 18.000
New England Revolution Foxborough (Massachusetts) – Großraum Boston Gillette Stadium* 2002 68.756
Seattle Sounders FC Seattle (Washington) CenturyLink Field* 2002 67.000
D.C. United Washington (D.C.) RFK Stadium* 1961 55.672
Houston Dynamo Houston (Texas) Robertson Stadium* 1941 32.000
Vancouver Whitecaps FC Vancouver (British Columbia) Empire Field* 2010 27.528
Portland Timbers Portland (Oregon) Jeld-Wen Field* 1926 20.000
Sporting Kansas City Kansas City (Kansas) - Großraum Kansas City Livestrong Sporting Park 2011 18.467
San José Earthquakes Santa Clara (Kalifornien) – Großraum San José Buck Shaw Stadium* 1962 12.000

* kein reines Fußballstadion

Finanzen und Organisation

Ø Zuschauerzahlen[22]
Jahr Reg. Season Playoffs
1996 17.406 17.673
1997 14.619 16.015
1998 14.312 17.885
1999 14.282 16.339
2000 13.756 10.274
2001 14.961 11.805
2002 15.822 13.872
2003 14.898 14.978
2004 15.559 13.954
2005 15.108 14.390
2006 15.504 15.179
2007 16.770 19.771
2008 16.460 16.489
2009 16.040 23.559
2010 16.675 19.535

Organisation

Die Major League Soccer operiert unter einer Einheitsstruktur. Anders als bei europäischen Fußballligen wird sie nicht vom Fußballverband des Landes verwaltet, sondern regelt sich intern selbst. Dabei sind die Team-Besitzer Anteilseigner an der MLS und haben ein Mitspracherecht.

Wird ein Spieler von einem Verein verpflichtet, schließt dieser einen Vertrag mit der MLS ab und nicht mit dem Verein. Die MLS kontrolliert weiterhin die Finanzen der einzelnen Franchises und legt eine Gehaltsobergrenze der Spieler fest. Damit soll ein zu hoher Verlust bei einzelnen Teams vermieden werden. Ausnahme ist hier die Designated Player Rule, bei der Gehälter oberhalb des von der MLS festgelegten Maximums ausgegeben werden können.

Der Commissioner der Major League Soccer ist seit dem 4. August 1999 Don Garber. Die Organisation hat ihren Sitz in New York.

Zuschauer

Seit Gründung der Liga mussten bis 2004 Verluste in Höhe von 350 Millionen US-Dollar hingenommen werden. Für die nächsten Jahre wird eine Trendwende vorausgesagt. Seit einigen Jahren wird mehr und mehr Fußball im TV übertragen. Sender wie ESPN, ABC und der Fox Soccer Channel übertragen Spiele der MLS, aus Südamerika und aus den europäischen Topligen (z. B. Bundesliga, Serie A). Es wird erwartet, dass die MLS in den kommenden Jahren erstmals TV-Gelder erhalten wird. Dadurch könnte die MLS ihr Image als Liga für eine Randsportart verlieren. Darüber hinaus konnten die Teams durch fußballspezifische Stadien ihre Einnahmen erhöhen. Für die Saison 2006 konnten die Teams 25 % mehr Dauerkarten verkaufen als in der Vorsaison. Dies ist der höchste Anstieg der Ligageschichte. Durch die neuen Stadien, mehr TV-Präsenz und einer stetig wachsenden Fanbasis ist die MLS langsam aber sicher auf dem Weg in die Gewinnzone.[23][24]

Sponsoring

Ein weiterer Schritt dorthin ist ein Vertrag mit dem Sportartikel-Hersteller adidas, der seit der Saison 2005 offizieller Ausstatter der MLS ist. Neben exklusiven Werberechten stellt adidas den offiziellen Spielball und kleidet seit der Saison 2006 sämtliche Teams ein (2005 liefen bei einigen Teams noch gültige Verträge mit anderen Herstellern). Dieser Kontrakt brachte der MLS zunächst in etwa 15 Millionen US-Dollar pro Saison ein, seit 2011 sind es nach einer Vertragsverlängerung bis 2018 sogar geschätzte 25 Millionen US-Dollar pro Saison.[25][26]

2006 macht die Liga den nächsten Schritt und erlaubte Trikotsponsoren. Real Salt Lake konnte für die Saison 2007 als erste Mannschaft der Liga einen Vertrag mit einem solchen abschließen. In anderen Fußball-Ligen der Welt bereits völlig normal, war diese Art der Werbung ein Novum für den US-amerikanischen Profisport.[27]

Team Sponsor (Trikot) Einnahmen pro Jahr[27]
Chivas USA Corona unbekannt
D.C. United Volkswagen 3,1 – 3,7 Mio. USD
Houston Dynamo Greenstar 2,5 Mio. USD[28]
Los Angeles Galaxy Herbalife 4 – 5 Mio. USD
New England Revolution UnitedHealth unbekannt[29]
New York Red Bulls Red Bull Eigentümer
Philadelphia Union Bimbo 3 Mio. USD[30]
Portland Timbers Alaska Airlines unbekannt
Real Salt Lake XanGo 1 Mio. USD
San José Earthquakes Amway Global 2 – 3 Mio. USD
Seattle Sounders FC Microsoft (Xbox 360) 4 Mio. USD
Toronto FC Bank of Montreal 4 Mio. USD
Vancouver Whitecaps FC Bell Canada 4 Mio. USD[31]

Mannschaftskader

Eine Major League Soccer-Mannschaft kann aus bis zu 30 Spielern bestehen. Alle Spieler sind berechtigt an Spielen der Regular Season und der Playoffs teilzunehmen, wobei am Spieltag nur eine Auswahl von 18 Spielern in den Kader nominiert werden darf.[32]

Der Profikader darf ein bestimmtes Gesamtlimit an Spielergehältern, das sogenannte Salary Cap, nicht überschreiten (2011 liegt dieses bei 2,675 Mio. US-Dollar) und ein Spieler darf nicht mehr als 335.000 US-Dollar verdienen. Bei einem Spieler der unter die Designated Player Rule fällt, dessen Gehalt also oberhalb der Gehaltsobergrenze liegen darf, werden nur 335.000 US-Dollar gegen das Gesamtbudget gerechnet. Die weiteren Zahlungen haben keine Auswirkungen auf das Salary Cap. Sollte dieser Designated Player ab der Mitte der Saison zu der Mannschaft wechseln, werden nur 167.500 US-Dollar gegen das Salary Cap gerechnet. Alle Spieler, die einen Generation adidas Vertrag mit der MLS unterzeichnet haben, werden auch nicht gegen das Gesamtbudget gerechnet. Sie liegen im sogenannten Off-Budget Bereich.[32]

Jede Mannschaft hat die Möglichkeit maximal acht Ausländer in ihrem Kader führen. Diese acht international Slots können auch an andere Mannschaften verkauft werden. Aufgrund dieser Regelung kann eine Mannschaft also auch mehr als acht ausländische Spieler im Kader haben. Die restlichen Plätze müssen von inländischen Spielern besetzt werden. In den USA gelten Spieler als inländische Spieler wenn sie US-Staatsbürger sind, eine Greencard besitzen oder einen speziellen staatesrechtlichen Status haben, z.B. Asyl- oder Flüchtlingsstatus haben. Für die beiden kanadischen Mannschaften in der Major League Soccer gilt eine leicht modifizierte Regelung. Diese können auch max. acht Ausländer in ihrem Kader führen, der restliche Kader muss mit Kanadiern oder US-Amerikanern besetzt sein, wobei jedes kanadische Team mindestens drei Kanadier unter Vertrag haben muss.[32]

Designated Player Rule

Einige Weltstars von heute haben sich in diversen Interviews über ein mögliches Karriereende in der MLS geäußert. Lange war unklar, wie die Gehälter für solche Spieler bei den knappen Gehaltsbudgets der Teams zu finanzieren sind. Doch nach der Saison 2006 wurde die Designated Player Rule von der Liga eingeführt, die es jeder Franchise ermöglicht einen Spieler in den Kader aufzunehmen, der über der Gehaltsobergrenze liegt. Seitdem gab es einige Änderungen dieser Regel.

Der aktuelle Stand ist folgender: Jede Mannschaft hat zwei Plätze um Spieler mittels der Designated Player Rule unter Vertrag zu nehmen. Für jeden Designated Player wurde ein Gehaltsbudget von max. 335.000 US-Dollar festgelegt, welches gegen das Salary Cap gerechnet wird. Alle Zahlungen die darüber hinaus gehen trägt das jeweilige Franchise selber und belastet nicht das von der MLS vorgegebene Gehaltsbudget der Mannschaft. Ein dritter Platz für einen Designated Player kann durch eine einmalige Gebühr von 225.000 US-Dollar erworben werden.[32]

Die Plätze für die Designated Player können nicht an andere Mannschaft veräußert werden. Keine Mannschaft darf also mehr als drei Spieler unter dieser Regel verpflichten.

Durch die Regel wurde der bislang spektakulärste Transfer der MLS-Geschichte ermöglicht, als David Beckham im Januar 2007 einen 5-Jahres-Vertrag ab Juli bei Los Angeles Galaxy abschloss. Deswegen wird die Regel auch oftmals als Beckham Rule bezeichnet.

Aktuelle Designated Player

Vertragsbeginn Spieler Aktueller Verein Gehalt
2007 EnglandEngland David Beckham Los Angeles Galaxy $6.500.000
2007 KolumbienKolumbien Juan Pablo Ángel Los Angeles Galaxy $n/a
2009 KanadaKanada Julian de Guzman Toronto FC $1.717.546
2010 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Landon Donovan Los Angeles Galaxy $2.127.778
2010 MontenegroMontenegro Branko Bošković D.C. United $516.200
2010 FrankreichFrankreich Thierry Henry New York Red Bulls $5.600.000
2010 UruguayUruguay Álvaro Fernández Seattle Sounders FC $300.000
2010 MexikoMexiko Rafael Márquez New York Red Bulls $5.560.000
2010 MexikoMexiko Omar Bravo Sporting Kansas City $n/a
2010 Costa RicaCosta Rica Álvaro Saborío Real Salt Lake $n/a
2010 KolumbienKolumbien Fredy Montero Seattle Sounders FC $n/a
2011 FrankreichFrankreich Eric Hassli Vancouver Whitecaps FC $n/a
2011 KolumbienKolumbien David Ferreira FC Dallas $n/a
2011 PeruPeru Andrés Mendoza Columbus Crew $n/a
2011 KolumbienKolumbien Fabián Castillo FC Dallas $n/a
2011 KolumbienKolumbien Diego Chará Portland Timbers $143.758
2011 DeutschlandDeutschland Torsten Frings Toronto FC $n/a
2011 NiederlandeNiederlande Danny Koevermans Toronto FC $n/a
2011 GambiaGambia Mustapha Jarju Vancouver Whitecaps FC $n/a
2011 DeutschlandDeutschland Frank Rost New York Red Bulls $n/a
Anmerkungen
  • Das Jahr des Vertragsabschlusses zeigt an, wann diese Spieler den Status als Designated Player erhalten haben.
  • Das Gehalt gibt das normale Grundgehalt, ohne Sondergehälter oder Bonuszahlungen, an.

Persönliche Rekorde

Most Valuable Player

Der MVP-Award wird jährlich an den herausragendsten Spieler der Regular Season verliehen.[33]

Saison Spieler Team
2011 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Chris Wondolowski San Jose Earthquakes
2010 KolumbienKolumbien David Ferreira FC Dallas
2009 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Landon Donovan Los Angeles Galaxy
2008 ArgentinienArgentinien Guillermo Barros Schelotto Columbus Crew
2007 BrasilienBrasilien Luciano Emilio D.C. United
2006 ArgentinienArgentinien Christian Gómez D.C. United
2005 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Taylor Twellman New England Revolution
2004 HondurasHonduras Amado Guevara MetroStars
2003 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Preki Kansas City Wizards
2002 GuatemalaGuatemala Carlos Ruíz Los Angeles Galaxy
2001 HondurasHonduras Alex Pineda Chacón Miami Fusion
2000 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Tony Meola Kansas City Wizards
1999 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jason Kreis Dallas Burn
1998 BolivienBolivien Marco Etcheverry D.C. United
1997 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Preki Kansas City Wizards
1996 KolumbienKolumbien Carlos Valderrama Tampa Bay Mutiny

Torschützenkönig

Seit der Saison 2005 verleiht die MLS den Golden Boot an den besten Torschützen der Regular Season. Sind zwei Spieler gleichauf, entscheidet die Anzahl der Vorlagen. Zuvor wurde der Scoring Champion geehrt, der durch ein Tor zwei Punkte und eine Torvorlage einen Punkt sammeln konnte.

In der folgenden Tabelle sind die Torschützenkönige aufgelistet, nachwirkend auch bis zur Premierensaison 1996.[22] Die Spieler, die in der folgenden Tabelle mit einem Stern markiert sind, hätten, aufgrund der heutigen Regeln bei Gleichstand, den Golden Boot gewonnen.

Saison Spieler Team Tore
2011 KanadaKanada Dwayne De Rosario D.C. United 16
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Chris Wondolowski San Jose Earthquakes 16
2010 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Chris Wondolowski San Jose Earthquakes 18
2009 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jeff Cunningham FC Dallas 17
2008 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Landon Donovan Los Angeles Galaxy 20
2007 BrasilienBrasilien Luciano Emilio D.C. United 20
2006 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jeff Cunningham Real Salt Lake 16
2005 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Taylor Twellman New England Revolution 17
2004 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Brian Ching* San José Earthquakes 12
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Eddie Johnson Dallas Burn 12
2003 GuatemalaGuatemala Carlos Ruíz* Los Angeles Galaxy 15
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Taylor Twellman New England Revolution 15
2002 GuatemalaGuatemala Carlos Ruíz Los Angeles Galaxy 24
2001 HondurasHonduras Alex Pineda Chacón Miami Fusion 19
2000 SenegalSenegal Mamadou Diallo Tampa Bay Mutiny 26
1999 Trinidad und TobagoTrinidad und Tobago Stern John Columbus Crew 18
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jason Kreis* Dallas Burn 18
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Roy Lassiter D.C. United 18
1998 Trinidad und TobagoTrinidad und Tobago Stern John Columbus Crew 26
1997 BolivienBolivien Jaime Moreno D.C. United 16
1996 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Roy Lassiter Tampa Bay Mutiny 27

Rekord-Torschützen

Regular Season[34]
Rang Spieler Tore
1 BolivienBolivien Jaime Moreno 133
2 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jeff Cunningham 132
3 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Ante Razov 114
4 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jason Kreis 108
5 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Landon Donovan 103
6 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Taylor Twellman 101
7 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Edson Buddle 90
8 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Roy Lassiter 88
9 El SalvadorEl Salvador Raúl Díaz Arce 82
GuatemalaGuatemala Carlos Ruíz 82
Playoffs[35]
Rang Spieler Tore
1 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Landon Donovan 17
2 GuatemalaGuatemala Carlos Ruíz 16
3 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Roy Lassiter 13
4 BolivienBolivien Jaime Moreno 12
5 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Ante Razov 11
6 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Brian McBride 10
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Preki 10
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Taylor Twellman 10
9 El SalvadorEl Salvador Raúl Díaz Arce 8
Trinidad und TobagoTrinidad und Tobago Stern John 8

Rekord-Spieler

Regular Season[34]
Rang Spieler Spiele
1 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Steve Ralston 378
2 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Kevin Hartman 357
3 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jeff Cunningham 346
4 BolivienBolivien Jaime Moreno 340
5 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Chris Klein 333
6 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jesse Marsch 321
7 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Chris Henderson 317
8 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Carey Talley 315
9 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jay Heaps 314
10 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Mike Petke 307
Playoffs[35]
Rang Spieler Spiele
1 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Cobi Jones 45
2 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Kevin Hartman 44
3 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Diego Gutiérrez 40
4 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jeff Agoos 39
5 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Chris Armas 37
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Jesse Marsch 37
7 Vereinigte StaatenVereinigte Staaten C. J. Brown 35
El SalvadorEl Salvador Mauricio Cienfuegos 35
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Ante Razov 35
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten Zach Thornton 35

Stand Regular Season: 13. April 2011, Stand Playoffs: 8. Dezember 2009, fett hervorgehobene Spieler sind noch aktiv

Bekannte ehemalige Spieler

   


Siehe auch

Weblinks

Einzelnachweise

  1. MLSnet.com: About MLS: General Overview
  2. NYTimes.com: Barcelona Makes Bid for Team in M.L.S., 15. Oktober 2008
  3. CBC.ca: Portland beats out Ottawa for MLS franchise, 20. März 2009
  4. mlssoccer.com: "Passionate" Montreal named as 19th MLS city, 9. Mai 2010
  5. mlssoccer.com: MLS focused on making NY club its 20th team, 16. November 2010
  6. NYTimes.com: Cosmos Begin Anew, With Eye Toward M.L.S., 1. August 2010
  7. chron.com: Goodbye 1836, hello Houston Dynamo, 6. März 2006
  8. a b mlssoccer.com: Kansas City rebrands as Sporting KC, 18. November 2010
  9. mlssoccer.com: Playoffs to expand to 10 teams; more changes ahead, 22. November 2010
  10. a b mlssoccer.com: Playoff Format & Tiebreakers, Stand: 20. November 2010
  11. mlssoccer.com: MLS reveals expanded playoffs structure for 2011, 23. Februar 2011
  12. concacaf.com: Qualifying 2011/2012, Stand: 20. November 2010
  13. CanadaSoccer.com: Canada to create new club championship, 31. Januar 2008
  14. superliga2010.com: SuperLiga dates set for fourth edition of tourney, 9. Juli 2010
  15. TheCup.us: Venues for MLS Open Cup qualifying announced with coin flip video, 9. März 2010
  16. NYTimes.com: M.L.S. Is Making Changes, 18. November 1999
  17. thisisamericansoccer.com: Updating the hardware, 29. Oktober 2008
  18. MLSnet.com: Teams & adidas unveil new uniforms and ball, 20. Januar 2006
  19. sportsbusinessdaily.com: Leiweke Says Galaxy Are First MLS Team Ever To Make A Profit, 21. November 2003
  20. mlsscoccer.com: Dynamo get green light to build stadium, 3. Februar 2011
  21. mercurynews.com: Quakes owner: New stadium in about two years, 11. November 2010
  22. a b mlssoccer.com: Stats, Stand: 21. November 2010
  23. Spiegel.de: MLS will durchstarten, 12. Juni 2008
  24. sportsbusinessdaily.com: Galaxy MLS' Most Valuable Franchise At Estimated $100M, 16. September 2008
  25. sportsbusinessdaily.com: Adidas ups MLS bet with $200M deal, 30. August 2010
  26. washingtonpost.com: MLS Reaches Sponsorship Agreement With Adidas, 5. Oktober 2004
  27. a b sportsbusinessdaily.com: Toronto FC keeps bank’s name on jerseys, 28. Juni 2010
  28. chron.com: Dynamo net new sponsor, 6. Dezember 2010
  29. UnitedHealthcare, New England Revolution Announce Partnership
  30. football-marketing.com: Philadelphia Union wins sponsorship from Bimbo bakery, 11. Januar 2011
  31. sportspromedia.com: Vancouver Whitecaps secure major shirt sponsorship erschienen am 11. Juni 2010
  32. a b c d mlssoccer.com: 2011 MLS Roster Rules, abgerufen am 9. Februar 2011
  33. mlssoccer.com: Castrol Index: San Jose's Wondolowski rises to top of final rankings, 3. November 2011
  34. a b mlssoccer.com: All-Time Leaders, Stand: 14. April 2011
  35. a b MLSnet.com: MLS All-Time Post Season Leaders, Stand: 23. November 2008

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