Franz Doll

Franz Doll (* 6. November 1906 in Durlach (Baden); † unbekannt) war in der Weimarer Republik ein Reichstagsabgeordneter der KPD.

Leben

Der gelernte Dreher trat 1921 der KPD bei. Er arbeitete als Redakteur von Parteizeitungen und war politischer Leiter des Bezirkes Baden-Pfalz der KPD. 1932 und 1933 wurde er in den Reichstag gewählt. 1933 ging er in die Illegalität und lebte zunächst in Mannheim, dann im Ruhrgebiet. 1935 emigrierte oder floh er ins Saargebiet, seither gilt er als verschollen. Nach KPD-Angaben kam er in Gestapohaft um.

Es wäre auch möglich, dass er nach einer Flucht in die UdSSR Opfer der Stalinschen Säuberungen wurde.

Literatur

• Klaus J. Becker: Die KPD in Rheinland-Pfalz 1946–1956, Mainz, 2001. ISBN 3-7758-1393-4, S. 430

Weblinks

• Franz Doll in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten

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