Freier Fall (Album)

Freier Fall (Album)
Freier Fall
Studioalbum von Christina Stürmer
Veröffentlichung 16. Juni 2003
Label Universal/Amadeo
Format CD
Genre Pop-Rock
Anzahl der Titel 12
Laufzeit 41:51

Besetzung

Produktion Alexander Kahr
Chronologie
Freier Fall Soll das wirklich alles sein?
(2004)

Freier Fall ist das Debütalbum der österreichischen Pop-Rock-Sängerin Christina Stürmer. Das Album wurde am 16. Juni 2003 veröffentlicht und erreichte als Neueinsteiger Platz 1 in den österreichischen Album-Charts.[1]

Inhaltsverzeichnis

Hintergrund

Das Album war in Österreich sieben Wochen auf Platz 1 und für die Dauer von 77 Wochen in den Charts platziert. Das sehr erfolgreiche erste Werk von Christina Stürmer wurde vom IFPI Austria mit 3-fach Platin ausgezeichnet, das entspricht einer Stückzahl von mehr als 90.000 verkauften Alben in Österreich.[2]

Nach dem Erreichen des zweiten Platzes bei der Castingshow Starmania wurde die Single Ich lebe und danach das Album Freier Fall mit namhaften Komponisten und Produzenten, wie Chris Gelbmann, Thorsten Brötzmann, Robert Pfluger und Alexander Kahr produziert.[3]

Musik

Die deutschsprachig, ohne ausgeprägten Dialekt, vorgetragene Musik von Christina in Freier Fall lässt sich bei Veröffentlichung des Albums schwer einem Genre zuordnen. Sie umfasst Rock- und Pop- und an Schlager grenzende Elemente. Die Titel beinhalten „punkige“ Stilformen, die sich mit Titeln von Avril Lavigne vergleichen lassen. Die Künstlerin präsentiert sich sowohl mit einer gewissen Extrovertiertheit, als auch mit der verkaufsfördernden Massenkompatibilität, vergleichbar mit Nena, und einer musikalischen Sensibilität die auch Herbert Grönemeyer in seinen Liedern vermittelt. Mit Freier Fall spricht Christina Stürmer Alternative- oder Indie-Rock-Sympathisanten, genauso wie Anhänger von herzerwärmender deutschsprachiger Pop- und Schlager-Musik, an.

Titelliste

# Freier Fall
1. Geh nicht wenn du kommst 4:04
2. S/W 3:42
3. Anzug (Christina feat. Boris) 3:31
4. Mama (Ana Ahabak) 3:55
5. Rebellen der Sonne 3:20
6. Astronaut 3:02
7. Spieglein 3:12
8. Engel fliegen einsam 3:16
9. Mehr Waffen 3:48
10. Hier bin ich 3:16
11. Wo ist deine Liebe? 3:14
12. Ich lebe 3:26

Singles

  • Ich lebe – Die Vorab-Single von Christina Stürmer wurde, auf Grund der durch die Castingshow Starmania verursachte Popularität, sofort ein Nummer-Eins-Hit in Österreich. Einstieg in die Charts auf Platz 1, für neun Wochen auf dieser Platzierung. Zwei Jahre später erschien eine Version von Ich lebe auch in Deutschland als Single, und war auf den vierten Platz der deutschen Hitparade platziert.
# Ich lebe
1. Ich lebe (Radio Version) 3:25
2. Ich lebe (Unplugged) 3:27
3. Ich lebe (Karaoke Version) 3:25
  • Geh nicht wenn du kommst – Der eher nachdenkliche Titel konnte nicht direkt an den großen Erfolg des „Ohrwurms“ Ich lebe anschließen.
# Geh nicht wenn du kommst
1. Geh nicht wenn du kommst 4:03
2. Ein Kompliment (Live) 2:27
3. Geh nicht wenn du kommst (Karaoke Version) 4:03
+ Bonusmaterial für PC -
  • Mama Ana Ahabak – Mit trauriger Stimme interpretiert, als Anti-Kriegs-Lied konzipiert, bringt die berührende Ballade, die das Leiden der Kinder im Krieg zum Inhalt hat, Christina auf den Spitzenplatz in den österreichischen Singlecharts zurück. Mama (Ana Ahabak) (arab. für: Mama (ich liebe dich)) war der geglückte Versuch, sich von der Starmania-Vergangenheit und dem Casting-Pop-Image loszulösen und den Beweis anzutreten, dass Christina Stürmer es aus eigener Kraft schaffen kann, nachdem Starmania die Türen geöffnet hat.
# Mama (Ana Ahabak)
1. Mama (Ana Ahabak) (Radio Version) 3:55
2. Ich lebe (Live Version) 4:29
3. Mama (Ana Ahabak) (Live - Unplugged) 4:22
4. Mama (Ana Ahabak) (Karaoke Version) 3:55

Kritiken

  • Bernhard Lichtenberger, Oberösterreichische Nachrichten: „Christina, Produkt künstlicher Medien-Befruchtung, das sich in der Talente-Gebärmutter Starmania prächtig entwickelte, hat die Abnabelung vom Rest, der vom ORF aufgezogenen Sangesbrut relativ schmerzfrei bewältigt.“[4]
  • Rainer Kavalir, Der Durchblick: „Auf ihrer CD Freier Fall singt Christina ganz bewusst deutsch. Die Texte handeln von "heißen" Themen wie dem Schönheitswahn junger Frauen, Computerspielen, die zur Gewalt animieren, Drogen und natürlich auch der Liebe. Musikalisch bewegt sie sich irgendwo zwischen Avril Lavigne, Sportfreunde Stiller und der hippen Berliner Band 2Raumwohnung.“[5]
  • Willy Zwerger, Klein&Kunst Konzertkritik: „Die sympathische Altenbergerin überzeugte einmal mehr durch ihre kraftvolle Stimme, durch ihre tonsichere Phrasierungen und durch ihre ganz selbstverständlich klingende Musikalität. Vor allem aber ist sie live noch eine Nummer besser als auf dem Album, ihr macht es sichtlich und hörbar weitaus mehr Spaß ein Publikum aus Fleisch und Blut anzusingen als ein Mischpult mit einer Glaswand davor.“[6]

Einzelnachweise

  1. austriancharts.at – Österreichisches Hitparaden- und Musik-Portal.
  2. IFPI Austria – Verband der Österreichischen Musikwirtschaft.
  3. Christina Stürmer und Band – Offizielle Webpräsenz.
  4. Bernhard Lichtenberger: Abnabelung mit kleinen Wehwehchen, 11. August 2003, Oberösterreichische Nachrichten.
  5. Rainer Kavalir: „Starmania Star” Christina Stürmer liest den „Durchblick”, Der Durchblick.
  6. Willy Zwerger: Live dabeigewesen, 9. August 2003, Klein&Kunst – Zeitung für Kabarett und Comedy.

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