Friedhof Steglitz

Friedhof Steglitz
Wasserturm auf dem Friedhofsgelände
Ehrenmal für die Gefallenen der Flakartillerie, Bronzeskulptur von Felix Kupsch
Grabstein von Karl Fischer
Ehrengrab für den Maler Walter Leistikow
Porträtmedaillon für Julius Zimmermann von Ernst Waegener

Der Friedhof Steglitz ist ein städtischer Friedhof in Berlin-Steglitz, dessen Haupteingang in der Bergstraße 34–37 liegt. Er wurde durch die damals selbstständige Gemeinde Steglitz ab 1874 angelegt und 1875 eröffnet. Er erhielt 1904 eine kleine Backsteinkapelle, die im Krieg zerstört und später in vereinfachter Form neu errichtet wurde. Der enorme Bevölkerungszuwachs führte bis in die 1970er Jahre zu mehrmaligen Flächenerweiterungen. Der Bestattungsplatz wird begrenzt durch die Bergstraße im Norden, den Munsterdamm im Osten, den Straßenzug Hünensteig–Immenweg im Süden und die Bismarckstraße westlich. Er umfasst inzwischen etwa 40 Hektar und erstreckt sich auf den Rauhen Bergen. Die Anlage ist mit einem Wegenetz erschlossen.

Ende 2007 wurde ein nie belegter Streifen abgetrennt und darauf ein Haustierfriedhof angelegt. Er ist über einen separaten Eingang in der Bismarckstraße zu erreichen.[1]

Auf dem weitläufigen Gelände befindet sich der 1919 nach Plänen von Hans Heinrich Müller fertiggestellte Wasserturm Steglitz, der mittlerweile unter Denkmalschutz steht, sowie seit 1957 das Ehrenmal für die Gefallenen der Flakartillerie, geschaffen von Felix Kupsch.

Inhaltsverzeichnis

Gräber bekannter Persönlichkeiten

(E = Ehrengrab des Landes Berlin)

Literatur

  • Wolfgang Holtz, Christian Simon: Gräber und gelebtes Leben – Der Friedhof Bergstraße in Berlin-Steglitz. Mit Beiträgen von Wolfgang Becker-Brüser (Hrsg.), Monika Gesierich, Ludwig Schlottke. AVI Arzneimittel-Verlags GmbH. Berlin 2010. ISBN 978-3-921687-34-5

Weblinks

 Commons: Friedhof Steglitz – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Einzelnachweis

  1. Pressemitteilung zum Tierfriedhof
52.4566513.343603888889

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