- Friedrich Crusius
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Friedrich Alfred Ernst Alexis Crusius (* 15. August 1897 in Tübingen; † 8. März 1941 in Linz) war ein deutscher Altphilologe und Lehrer.
Crusius war das dritte Kind und der zweite Sohn des Tübinger Professors für Klassische Philologie Otto Crusius (1857–1918) und seiner Ehefrau Elisabeth Dorothea Franziska, geborene von Bihl. Seine Stammliste steht bei seinem Vorfahren Balthasar Crusius. 1915 legte er sein Abitur am Wilhelmsgymnasium München ab. Nach dem Ersten Weltkrieg studierte er wie sein Vater Klassische Philologie und wurde Anfang 1926 zum Dr. phil. promoviert. Er arbeitete als Gymnasiallehrer in München. Mit seiner Frau, Dr. Adelheid Luise Thea, geb. Stifler, hatte er zwei Kinder.
Größere Bekanntheit erlangte Crusius durch sein Buch Römische Metrik: Eine Einführung, dessen erste Auflage 1929 im Münchener Verlag M. Hueber erschien. Nach seinem Tod überarbeitete sein Münchener Kollege Hans Rubenbauer das Buch und gab 1955 eine zweite Ausgabe heraus. Bis 1967 erlebte das Buch sechs weitere Auflagen, die letzte, 8. Auflage wurde bis 2006 sechsmal nachgedruckt.
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