- Friedrich Hermanni
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Friedrich Hermanni (* 1958 in Schwelm (bei Wuppertal)) ist seit dem Jahr 2006 o. Professor für Systematische Theologie an der Eberhard Karls Universität Tübingen.
Friedrich Hermanni studierte Evangelische Theologie und Philosophie in Wuppertal, Tübingen, München und Bochum. Zwischen 1984 und 1986 war er als Vikar in Herne-Sodingen und Recklinghausen tätig, bevor er Studienleiter an der Evangelischen Akademie Iserlohn wurde.
An der Ruhr-Universität Bochum promovierte Hermanni über Die letzte Entlastung – Vollendung und Scheitern des abendländischen Theodizeeprojektes in Schellings Philosophie im Jahre 1993.
Bis 2000 war er wissenschaftlicher Assistent am Forschungsinstitut für Philosophie Hannover. Hermanni habilitierte mit der Arbeit Das Böse und die Theodizee an der Kirchlichen Hochschule Bethel und hielt am 30. Oktober 2001 dort seine Antrittsvorlesung unter dem Titel Der ontologische Gottesbeweis und lehrte dort bis 2006 systematische Theologie.
Publikationen
- Die letzte Entlastung. Vollendung und Scheitern des abendländischen Theodizeeprojektes in Schellings Philosophie (1998; hrsgg. gemeinsam mit Peter Koslowski)
- Die Wirklichkeit des Bösen (1998; hrsgg. gemeinsam mit Peter Koslowski)
- Philosophische Orientierung (1999; hrsgg. gemeinsam mit Willi Oelmüller, Volker Steenblock)
- Der leidende Gott. Eine philosophische und theologische Kritik (2002; hrsgg. gemeinsam mit Peter Koslowski)
- Das Böse und die Theodizee. Eine philosophisch-theologische Grundlegung (2002; = Habil.)
- Leibniz und die Gegenwart (2002; hrsgg. gemeinsam mit Herbert Breger)
- Der freie und der unfreie Wille (2004; hrsgg. gemeinsam mit Peter Koslowski)
- "Alle Persönlichkeit ruht auf einem dunklen Grunde". Schellings Philosophie der Personalität (2004; hrsgg. gemeinsam mit Thomas Buchheim)
- Das Leib-Seele-Problem (Juni 2006; hrsgg. gemeinsam mit Thomas Buchheim)
- Metaphysik. Versuche über letzte Fragen (2011)
Weblinks
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