- Fritz Böhm
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Fritz Böhm (* 22. Februar 1920 in Jägerndorf, Tschechoslowakei) ist ein deutscher Gewerkschafter und Politiker (SPD).
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Nach dem Besuch der Volks- und Bürgerschule absolvierte Böhm, der römisch-katholischen Glaubens ist, eine kaufmännische Lehre und arbeitete anschließend als Angestellter in der Textilbranche. 1939 trat Fritz Böhm als Beamter der NSDAP bei (Mitgliedsnummer 6.672.590).[1]Von 1940 bis 1945 nahm er als Infanteriesoldat am Zweiten Weltkrieg teil. Bei Kriegsende geriet er in sowjetische Gefangenschaft, aus der er 1950 entlassen wurde.
Nach seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft siedelte Böhm als Heimatvertriebener in die Bundesrepublik über, ließ sich in Ingolstadt nieder und war seit 1950 als Lagerarbeiter bei der Auto Union GmbH, später Audi AG, tätig. 1951 wurde er hier hauptamtlicher Vorsitzender des Betriebsrates.
Abgeordneter
Böhm war von 1952 bis 1963 Ratsmitglied der Stadt Ingolstadt. Von 1958 bis zu seiner Mandatsniederlegung am 20. Oktober 1965 war er Mitglied des Bayerischen Landtages. Dem Deutschen Bundestag gehörte er von 1965 bis 1972 an. Er war in beiden Wahlperioden über die Landesliste Bayern ins Parlament eingezogen.
Ehrungen
- Ehrenbürgerschaft der Stadt Ingolstadt
Literatur
- Rudolf Vierhaus und Ludolf Herbst (Hrsg.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949–2002. Band 1, A–M, Saur, München 2002, ISBN 3-598-23781-2, S. 81–82
Weblinks
- Literatur von und über Fritz Böhm im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Einzelnachweise
- ↑ Helmut Gewalt: Angehörige des Bundestags / I. - X. Legislaturperiode ehemaliger NSDAP- & / oder Gliederungsmitgliedschaften (pdf-Datei, abgerufen am 19. November 2011).
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