- Fritz von Below
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Fritz Wilhelm Theodor Carl von Below (* 23. September 1853 in Danzig; † 23. November 1918 in Weimar) war ein deutscher Offizier, zuletzt General der Infanterie im Ersten Weltkrieg.
Leben
Fritz entstammte dem mecklenburgisch-pommerschen Adelsgeschlecht von Below und war ein Vetter des Generals Otto von Below. Mit 20 Jahren trat er aus dem Kadettenkorps kommend als Sekondeleutnant in das 1. Garde-Regiment zu Fuß ein und diente sich bis 1906 zum Generalquartiermeister im Großen Generalstab hoch. Im Jahre 1908 erhielt er das Kommando über die 1. Garde-Division. Am 13. September 1912 wurde er zum General der Infanterie befördert und befehligte das in Saarbrücken stationierte XXI. Armee-Korps.
Im Ersten Weltkrieg übernahm er die Führung der 8. Armee in Ostpreußen als Nachfolge von Paul von Hindenburg und nahm im Februar 1915 an der Winterschlacht in Masuren teil. Am 4. April 1915 wurde er dann an die Westfront versetzt, wo er Generalfeldmarschall Karl von Bülow als Befehlshaber der 2. Armee ablöste und die Kämpfe bei Saint Quentin leitete. 1916 kommandierte er die 2. Armee auch in der verlustreichen Schlacht an der Somme im Abschnitt zwischen Noyon und Gommecourt mit nur drei Divisionen. Ab Mitte Juli erhielt er das Kommando über die 1. und später über die 9. Armee. Für seine Verdienste wurde er am 11. August 1916 mit dem Eichenlaub zum Pour le Mérite ausgezeichnet.
Fritz von Below starb kurz nach Ende des Krieges und wurde auf dem Berliner Invalidenfriedhof beigesetzt. Die 1936/37 im Saarbrücker Stadtwald errichtete und im November 1938 bezogene neue Kaserne trug bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges den Namen "Below-Kaserne" und wurde dann als "Caserne Verdun" von der französischen Armee genutzt. In die Gebäude zog schließlich im November 1948 die gerade gegründete Universität des Saarlandes mit drei Fakultäten ein.
Literatur
- Karl-Friedrich Hildebrand/Christian Zweng Die Ritter des Ordens Pour le Mérite des I. Weltkriegs Band 1: A-G, Biblio Verlag Osnabrück 1999, ISBN 3-7648-2505-7
Weblinks
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