- Albrecht Wolters
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Albrecht Constantin Julius Wolters (* 25. August 1822 in Emmerich; † 29. März 1878 in Halle (Saale)) war ein deutscher evangelisch-unierter Theologe.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Seine Eltern waren der Kreisgerichtssekretär Johann Jacob Wolters und Maartje van der Beek. Er war verheiratet mit Luise Henriette Theodora Kaempffer (* 25. Juli 1823 in Neuss, † 16. März 1911 in Bonn).
Er war Pfarrer in Wesel (1857) und Bonn, Superintendent in Bonn (1868) und Dr. theol. der Universität Bonn, zuletzt Professor der Theologie an der Universität Halle.
Albrecht Wolters ist auf dem Alten Friedhof in Bonn beigesetzt.
Seine Söhne waren der Mediziner Maximilian Wolters und der Archäologe Paul Wolters.
Leistungen
Während seiner Zeit in Bonn gründete er den Groschenverein zum Kirchbau in Bonn, die Kirche (Kreuzkirche) wurde am 18. Dezember 1871 am Kaiserplatz in Bonn eingeweiht. Im Jahre 1841 gründete er u.a. gemeinsam mit Albrecht Schöler, Willibald Beyschlag, Friedrich Wilhelm Raiffeisen und Gustav Wurm den Bonner Wingolf.[1] Außerdem war er Mitglied im sogenannten Maikäferbund in Bonn (1841) (eine geistvolle Gemeinschaft, die von 1840 bis 1847 bestand, ihre Mitglieder trafen sich einmal wöchentlich und lasen einander ihre Dichtungen vor.) Er war Mitglied des obersten Gerichtshofes für geistl. Angelegenheiten. Zusammen mit Willibald Beyschlag gründete er die Deutsch-evangelischen Blätter, ein Organ der Mittelpartei in der evangelischen Kirche altpreußischer Union (1876).
Werke
- Beitrag zur Geschichte des Reformationszeitalters und seines Humanismus
- Konrad von Heresbach und der Clevische Hof
- Die Prinzipien der rheinisch-westfälischen Kirchenordnung
- Der Heidelberger Katechismus in seiner ursprünglichen Gestalt
Quellen
- ↑ W. Betzler (ed.): Gesamtverzeichnis des Wingolfs, Lichtenberg 1991 S. M15
Literatur
- Paul Tschackert: Wolters, Albrecht Julius Constantin. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 44, Duncker & Humblot, Leipzig 1898, S. 550 f.
Weblinks
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