Fulde (Walsrode)

Fulde (Walsrode)
Fulde
Stadt Walsrode
Koordinaten: 52° 52′ N, 9° 32′ O52.8736111111119.54Koordinaten: 52° 52′ 25″ N, 9° 32′ 24″ O
Fläche: 15,2 km²
Einwohner: 270
Eingemeindung: 1974
Postleitzahl: 29664
Vorwahl: 05161

Fulde ist ein Stadtteil von Walsrode in Niedersachsen, etwa 4 km westlich der Kernstadt. Er hat rund 270 Einwohner.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Die Ortschaft besteht aus dem Ortskern und den Siedlungen Forsthof, Söhren, Meirehmen, Nünningen und Gakenhof – insgesamt umfasst Fulde eine Fläche von 1.517 Hektar, also 15,17 km². Nördlich der Siedlung Forsthof befindet sich der Grundlose See mit einer großen Moorlandschaft. Das Gebiet steht wegen seiner Flora unter Naturschutz. Seit einigen Jahren wird in der Gemarkung Fulde erfolgreich nach Erdgas gebohrt.

Südlich des Dorfes fließt der gleichnamige Fluss Fulde (zugleich auch Namensgeber des Dorfes), welcher in Walsrode in die Böhme mündet. In Fulde gibt es keine Straßenbezeichnungen, sondern nur Hausnummern, nach denen sich Einwohner, Postboten, Lieferanten und Besucher orientieren müssen.

Geschichtliches

Fulde wurde 1224 als Wlle erwähnt. Die Familie von Fulde gehörte zur Ritterschaft des Fürstentums Lüneburg und hatte ihren Stammsitz in Fulde.[1] Der Besitz des 1798 ausgestorbenen Geschlechts ging an die von Oeynhausen.[2]

Ab dem 1. März 1974 wurde Fulde im Rahmen der Gebietsreform der Stadt Walsrode zugeordnet.

Seit 1981 gibt es die Spielgemeinschaft Fulde e.V., ein Sportverein mit den Sparten Fußball, Boule, Kindertanz und Radwandern. Einmal im Jahr treffen sich auf dem Fußballplatz der SG Fulde, Fans und Freunde der deutschen RockbandFury in the Slaughterhouse“ zu einem Freundschaftsfußballturnier, dem Vogelpark-Cup.

Literatur

Jürgen Udolph: Namenkundliche Studien zum Germanenproblem. Berlin, New York: de Gruyter 1994, S. 41

Weblinks

Einzelnachweise

  1. von Haxthausen, Georg Ludwig Freiherr von († 1754): Sammelband Bl. 172.
  2. Löer, Ulrich: Das Erzbistum Köln: Das adlige Kanonissenstift St. Cyriakus zu Geseke, Berlin: de Gruyter 2007, S. 348.

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