- Fünfstetten
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Wappen Deutschlandkarte 48.81666666666710.766666666667480Koordinaten: 48° 49′ N, 10° 46′ OBasisdaten Bundesland: Bayern Regierungsbezirk: Schwaben Landkreis: Donau-Ries Verwaltungs-
gemeinschaft:Wemding Höhe: 480 m ü. NN Fläche: 26,72 km² Einwohner: 1.343 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 50 Einwohner je km² Postleitzahl: 86681 Vorwahl: 09091 Kfz-Kennzeichen: DON Gemeindeschlüssel: 09 7 79 148 Adresse der
Gemeindeverwaltung:Schulberg 7
86681 FünfstettenWebpräsenz: Bürgermeister: Werner Siebert (CSU) Lage der Gemeinde Fünfstetten im Landkreis Donau-Ries Fünfstetten ist eine Gemeinde im schwäbischen Landkreis Donau-Ries und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Wemding.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Fünfstetten liegt in der Region Augsburg in der hügelreichen Landschaft zwischen Schwäbischer Alb und Fränkischer Alb auf dem östlichen Rande des Rieskraters (Nördlinger Ries).
Gemeindeteile sind:[2]
Asbacherhof, Biberhof, Fünfstetten, Heidmersbrunn, Ingershof, Mittelwegerhof, Nußbühl, Obere Beutmühle, Rothenbergerhof und Untere Beutmühle.Geschichte
Zwischen 1057 und 1075 weihte hier Bischof Gundekar II. von Eichstätt eine dem hl. Dionysius gewidmete Kirche. Fünfstetten war im Mittelalter Adelssitz unter der Graisbacher Herrschaft. Im Jahr 1233 wird ein Herr von Fünfstetten erwähnt. Im 14. Jahrhundert erwerben die Herren von Wemding hier Besitz. Fünfstetten war Sitz einer geschlossenen Hofmark, die 1505 zum neugebildeten Fürstentum Pfalz-Neuburg kam. Die Einführung der Reformation 1554 wurde vom Landesherrn Pfalzgraf Ottheinrich angeordnet. Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm verfügte 1618 für Fünfstetten die Rekatholisierung. Die Hofmark gehörte von 1762 bis 1810 den Freiherren von Rehlingen. Seit der Vereinigung der wittelsbachischen Lande 1777 gehört Fünfstetten zum Kurfürstentum Bayern. 1810 gelangte die Hofmark Fünfstetten zusammen mit dem nahe gelegenen Otting durch Kauf an Karl Friedrich Stephan von Schönfeld, der 1817 zum Grafen von Otting-Fünfstetten erhoben wurde. Sein Nachfolger Maximilian Josef Graf von Otting-Fünfstetten verkaufte seine Besitzungen an den Fabrikbesitzer Oskar Kürzel.
Religionen
Fünfstetten gehört zur katholischen Diözese Eichstätt (Pfarrkirche St. Dionysius mit prachtvollem Barockaltar). Die Pfarrei zählt zu den Urpfarreien des Bistums.
Am südlichen Ortsrand von Fünfstetten liegt eine barocke Marienkapelle.
Politik
Gemeinderat
- CSU 8 Sitze
- Parteifreie Wählergruppe 4 Sitze
Stand: Kommunalwahl am 1. Mai 2008.
Wappen
In Rot eine aufsteigende und eingeschweifte silberne Spitze, darin ein schwarzes Giebelhäuschen, beiderseits je ein zugekehrtes silbernes Fangeisen.
Wirtschaft und Infrastruktur
Bildung
Es gibt folgende Einrichtungen (Stand: 2005):
- Kindergarten: ein Kindergarten mit drei Gruppen
- Grundschule: 1.-4. Klasse, da wenig Schüler zusammen mit Grundschule Gosheim
Weblinks
- Kurze Ortsgeschichte
- Statistische Daten und Karten
- Fünfstetten: Wappengeschichte vom HdBG
- Amtliche Gemeinde-Statistik
Einzelnachweise
- ↑ Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Quartale (hier viertes Quartal, Stichtag zum Quartalsende) (Hilfe dazu)
- ↑ Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, hg. vom Bayerischen Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, München 1987 (Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns), S. 398.
Ortsteile der Gemeinde FünfstettenFünfstetten mit Asbacherhof, Obere Beutmühle und Untere Beutmühle | Nußbühl mit Biberhof, Heidmersbrunn, Ingershof, Mittelwegerhof und Rothenbergerhof
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