- Fünftes Laterankonzil
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5. Konzil im Lateran Datum 3. Mai 1512 – 16. März 1517 Akzeptiert von Römisch-Katholische Kirche Vorangehendes Konzil Konzil von Basel/Ferrara/Florenz Nächstes Konzil Konzil von Trient Einberufen von Papst Julius II. Präsidium Papst Julius II., Papst Leo X. Beteiligung etwa 100 Bischöfe Diskussionsthemen Neuaristotelismus, Pragmatische Sanktion von Bourges, Konkordat mit Frankreich, Zinsnahme, Pfandhäuser Konzilsdokumente 5 Dekrete Liste ökumenischer Konzilien Das Fünfte Laterankonzil war ein 1512 bis 1517 im Lateran zu Rom tagendes Ökumenisches Konzil der Katholischen Kirche. Es wurde 1512 von Papst Julius II. einberufen, unter Leo X. nach dessen rascher Wahl 1513 fortgesetzt und 1517 frühzeitig abgeschlossen. Es begann die Kirchenreform, konnte sich aber in einigen theologischen Streitpunkten nicht einigen.
Die Kirchenversammlung untersagte den Druck von nicht autorisierten Büchern und bestätigte das Konkordat von Bologna aus dem Jahre 1516 zwischen Leo X. und Frankreichs König Franz I. Dadurch wurden französische Eroberungen aus den Italienkriegen anerkannt, aber die Loslösung der französischen Kirche von Rom aufgehoben.
Das durch die Reformation notwendig gewordene nächste Konzil, das Konzil von Trient (1545–1563), fand wegen der ausgelösten politischen Wirren erst 25 Jahre verzögert statt.
Siehe auch Laterankonzile
Weblinks
Ökumenische Konzilien der katholischen und orthodoxen Kirchen:
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