- Aleksander Knavs
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Aleksander Knavs Spielerinformationen Voller Name Aleksander Knavs Geburtstag 5. Dezember 1975 Geburtsort Maribor, Jugoslawien Größe 190 cm Position Verteidiger Vereine als Aktiver Jahre Verein Spiele (Tore)1 1993–1997
1997–2001
2001–2004
2004–2005
2005–2008Olimpija Ljubljana
FC Tirol Innsbruck
1. FC Kaiserslautern
VfL Bochum
FC Red Bull Salzburg77 (5)
113 (6)
64 (3)
26 (1)
28 (1)Nationalmannschaft 1998–2006 Slowenien 66 (3) 1 Angegeben sind nur Liga-Spiele.
Stand: 10. September 2007Aleksander Knavs [alɛksandɛr knaʊ̯s] (* 5. Dezember 1975 in Maribor) ist ein slowenischer Fußballspieler.
Inhaltsverzeichnis
Vereinskarriere
Knavs begann seine Karriere 1993 beim slowenischen Hauptstadtklub Olimpija Ljubljana. Nach vier Jahren und zwei gewonnenen slowenischen Meisterschaften (1994, 1995) wechselte der Innenverteidiger 1997 nach Österreich zum FC Tirol Innsbruck. Dort wurde Knavs unter seinem größten Förderer Kurt Jara zum Stammspieler. Er gewann zweimal die österreichische Meisterschaft (2000, 2001) bevor er nach Deutschland weiterzog. 2001 unterschrieb er einen Vertrag beim 1. FC Kaiserslautern, wo sein ehemaliger Trainer Kurt Jara die Fäden zog. 2004 nach 64 Ligaspielen für die Pfälzer ging der Slowene zum VfL Bochum, bei dem er nur ein Jahr blieb, um 2005 seinem Lieblingstrainer Jara abermals zu folgen, diesmal nach Salzburg zum von Dietrich Mateschitz übernommenen FC Red Bull Salzburg. Im Jahr unter Jara noch Stammspieler, fiel er beim nächsten Trainer Giovanni Trapattoni in Ungnade und kam nur mehr zu wenigen Einsätzen. Sein Vertrag läuft bis Januar 2008, bis dahin versucht Knavs sich beim Training fit zu halten. Als so genannte „Kaderleiche“ gewann er 2007 zum dritten Mal die österreichische Meisterschaft. Bis 2008 war er noch bei den Salzburgern unter Vertrag, ehe sein Vertrag auslief. Kurz danach ist Knavs auf mysteriöse Weise verschwunden und ist bis heute verschollen. Nicht einmal seine engsten Freunde wie der Fußballspieler Markus Anfang wissen, wo er sich aufhält. Laut Medienberichten ist er in die Kreise einer portugiesischen Sekte geraten, in welcher die Eltern seines Mitspielers Jose Manuel Dominguez bei Kaiserslautern eine größere Rolle spielen.[1]
Internationale Karriere
Knavs debütierte für die slowenische Fußballnationalmannschaft am 5. Februar 1998 gegen Island, während eines Länderturnieres auf Zypern. Nach diesem Einsatz wurde er Stammspieler in der Viererkette der Slowenen für die Qualifikationsspiele der Fußball-Europameisterschaft 2000 in Niederlande und Belgien. Nachdem Slowenien sich durch den Play-Off-Triumph über Ukraine für die EM qualifizierte, wurde Knavs bei zwei Spielen der Endrunde eingesetzt. Er wurde gegen Spanien und Norwegen insgesamt für 102 Minuten eingesetzt. Slowenien schied in der Gruppenphase aus. Bei den Qualifikationsspielen für die Fußball-Weltmeisterschaft 2002 in Japan und Südkorea gehörte Knavs ebenfalls zum Stamm der Slowenen. Nachdem Slowenien wieder durch einen Play-Off-Triumph (diesmal gegen Rumänien sich für die WM-Endrunde qualifizieren konnte, war er diesmal Stammspieler bei der WM und bekam Spielzeit gegen Südafrika und Spanien. Für die nächsten beiden Endrunden - Fußball-Europameisterschaft 2004, Fußball-Weltmeisterschaft 2006 - gehörte Knavs abermals zum Stamm, aber Slowenien konnte sich nicht qualifizieren. Sein letztes Länderspiel machte er am 6. September 2006 in Sofia, bei der 0:3 Niederlage gegen Bulgarien[2]. Insgesamt spielte Aleksander Knavs 66 Mal für das slowenische Nationalteam und erzielte dabei drei Tore.
Erfolge
- Teilnahme an der Fußball-WM 2002 in Japan und Südkorea
- Teilnahme an der Fußball-EM 2000 in Niederlande und Belgien
- 2 x slowenischer Meister mit Olimpija Ljubljana 1994,1995
- 1 x slowenischer Pokalsieger mit Olimpija Ljubljana 1996
- 3 x österreichischer Meister mit FC Tirol Innsbruck 2000, 2001 und FC Red Bull Salzburg 2007
Weblinks
Einzelnachweise
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