- RB Salzburg
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Red Bull Salzburg Voller Name FC Red Bull Salzburg Gegründet 1. Juni 1950 Stadion Red Bull Arena Plätze 31.895 [1] Präsident Rudolf Theierl
VorstandsvorsitzenderTrainer Jacobson Adriaanse Liga Bundesliga 2007/08 2. Platz Der FC Red Bull Salzburg ist ein österreichischer Fußballverein aus Wals-Siezenheim im Land Salzburg. Der Klub spielt in der Fußball-Bundesliga, der höchsten österreichischen Spielklasse und trägt seine Heimspiele in der Red Bull Arena in Siezenheim aus.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
→ Auf die Geschichte vor 2005 wird im Artikel SV Austria Salzburg näher eingegangen.
Der Verein wurde 1933 als SV Austria Salzburg gegründet und ist 1950 wieder gegründet worden. Am 6. April 2005 übernahm die Red Bull GmbH die seit dem 25. Jänner 2000 bestehende Vereins-Betreibergesellschaft Salzburg Sport AG des SV Austria Salzburg. Da aber den Spielbetrieb der Profimannschaft noch der Verein selbst führte (und gemäß den Bundesligastatuten noch immer selbst führt), wurde die Übernahme durch das Festschreiben eines Sonderrechtes zugunsten der Red Bull GmbH in den Vereinsstatuten ergänzt: Gemäß Punkt 13 Absatz 2 hat Red Bull das alleinige Bestellungs- und Abberufungsrecht des Vorstandes (auch ohne Zustimmung der Mitgliederversammlung oder des Vorstandes), solange der Konzern ordentliches Vereinsmitglied ist.
Unter großen Protesten vieler Fans wurde der Verein am 3. Juni 2005 in einer konstituierenden Generalversammlung als FC Red Bull Salzburg neu konstituiert. Dieser Schritt wurde von den Worten „Keine Kompromisse. Das ist ein neuer Klub. Es gibt keine Tradition, es gibt keine Geschichte, es gibt kein Archiv"[2] begleitet, eine Haltung die bei vielen österreichischen und Salzburger Fußballfans auf Unverständnis stieß und schließlich in der Neugründung des SV Austria Salzburg als Sportverein Austria Salzburg mündete. Rudolf Quehenberger wurde von Rudolf Theierl - Finanzchef der Red Bull GmbH und auch Vorstandsvorsitzender des EC Red Bull Salzburg - als Präsident abgelöst und die Bezeichnung dieser Funktion in Vorstandsvorsitzender abgeändert.
In ihrer ersten Saison 2005/06 wurden die Red Bulls unter Trainer Kurt Jara österreichischer Vizemeister. Vor der Saison wurden dabei bekannte Spieler aus der deutschen Bundesliga wie Vratislav Lokvenc und Aleksander Knavs nach Wals-Siezenheim gelotst. Gute Kontakte von Red Bull zu Franz Beckenbauer (er stand Red-Bull-Miteigentümer Dietrich Mateschitz bei der Ausarbeitung der Red-Bull-Fußball-Strategie beratend zur Seite) ermöglichten es, Alexander Zickler und Thomas Linke vom FC Bayern München zu verpflichten. Nach einem schwachen Saisonstart konnte der FC Red Bull Salzburg zwischenzeitlich an die Tabellenspitze klettern, wurde zuletzt aber mit vier Punkten Rückstand auf die Wiener Austria Zweiter. Nach Saisonende wurde Kurt Jara von seinen Pflichten entbunden. Der Grund für Jaras Entlassung war nicht sportlicher Natur; ihm werden Ungereimtheiten bei Transfers vorgeworfen - ein Vorwurf, der von Jara bekämpft und damit sogar gerichtsanhängig wurde. Am 31. Dezember 2005 wurde außerdem die Salzburg Sport AG in die nunmehrige Salzburg Sport GmbH umgewandelt.
Für die Saison 2006/07 wurden Lothar Matthäus und Giovanni Trapattoni als Nachfolger von Jara bestellt. Der FC Red Bull Salzburg verpasste den Einzug in die Champions League gegen den späteren Viertelfinalisten FC Valencia in der 3. Qualifikationsrunde (0:3 auswärts nach einem 1:0-Heimsieg), nachdem man in der 2. Qualifikationsrunde den FC Zürich ausschaltete. In der 1.Runde des UEFA-Cups schied die „Trappathäus-Elf“ nach einem 2:2 zu Hause und einer 0:2-Niederlage auswärts gegen die Blackburn Rovers aus. Der restliche Saisonverlauf verlief für den neuen Klub jedoch günstig, am 28. April 2007 krönte sich der FC Red Bull Salzburg in der 31. Runde vorzeitig zum Meister und ließ seinem zu diesem Zeitpunkt schärfsten Verfolger SV Mattersburg mit einem 2:2-Unentschieden gegen den Vorjahresmeister FK Austria Wien auch rechnerisch keine Chancen mehr auf den Titel.
Zu Beginn der Saison 2007/08 gab der FC Red Bull Salzburg am 12. Juni 2007 bekannt, dass man sich wegen unterschiedlicher Auffassungen mit sofortiger Wirkung von Lothar Matthäus trenne. Als österreichischer Meister 2007 starteten die Red Bulls in der Champions-League-Qualifikation. Über den lettischen Meister FK Ventspils kam man bis in die dritte Qualifikationsrunde, wo sich der ukrainische Vizemeister Schachtar Donezk als zu stark für den Klub erwies und sich letztlich mit einem Gesamtscore von 3:2 durchsetzte. Daher musste der Verein im UEFA-Cup antreten, wo er allerdings bereits in der 1. Runde am griechischen Vize-Meister AEK Athen mit 0:3 und 1:0 scheiterte. In der Bundesliga konnte sich der FC Red Bull Salzburg nach einer schwachen Hinrunde auf den 5. Rang letztlich noch als österreichischer Vizemeister die UEFA-Cup-Qualifikationsrunde sichern. Die Chance auf mehr vergab der Klub mit einer 0:7-Heimniederlage gegen den späteren Sieger Rapid fünf Runden vor Saisonende.
Am 1. Juli 2008 übernahm Jacobson Adriaanse das Traineramt von Giovanni Trapattoni. Nach dem Vizemeistertitel in der Vorsaison, mussten die Salzburger, die sich mit vielen neuen Spielern im Sommer verstärkt haben, in der 1. Runde der UEFA-Cup-Qualifikation antreten. Dort traf man auf den armenischen Club Bananz Eriwan. Mit einem 7:0 im Heimspiel konnte die Adriaanse-Elf den bislang höchsten internationalen Sieg in der Vereinsgeschichte einfahren. Nach einem 3:0-Sieg im Rückspiel und dem Ausschalten des litauischen Vizemeisters Sūduva Marijampolė durch ein 4:1 im Baltikum und einem enttäuschenden 0:1 zu Hause, steht Red Bull Salzburg wie auch schon in den beiden Jahren zuvor in der 1. Hauptrunde des UEFA-Cups. Dort verlor man gegen den FC Sevilla (Hin- und Rückspiel jeweils 0:2) und schied somit aus dem UEFA-Cup erneut aus.
Im Herbst 2008 stellte Marc Janko einen neuen Vereinsrekord mit 30 Toren auf.
Am 21. April wurde offiziell bekanntgegeben, dass Huub Stevens ab der Saison 2009/10 Trainer bei Red Bull Salzburg wird.
Vereinsstruktur
Vereinsvorstand
- Vorsitzender: Rudolf Theierl
- Vorstandsmitglied: Walter Bachinger
- Vorstandsmitglied: Volker Viechtbauer
Geschäftsstelle
Sportliche Abteilung
- Sportdirektor und Nachwuchsleiter: Heinz Hochhauser
- Assistent des Sportdirektors: Thomas Linke
- Cheftrainer: Jacobson „Co“ Adriaanse
- Assistenztrainer: Luc Nijholt
- Assistenztrainer: Michael Streiter
- Techniktrainer: Chris Kronshorst
- Tormanntrainer: Herbert Ilsanker
- Konditionstrainer: Walter Gfrerer
Kader Bundesliga
Stand: 9. Jänner 2009
Torhüter 1 Timo Ochs 30 Wolfgang Schober 31 Eddie Gustafsson 33 Heinz Arzberger Verteidiger 2 László Bodnár 3 Milan Dudić 5 Ronald Gercaliu 14 Barry Opdam 17 Andreas Ulmer 18 Rémo Meyer 20 Anis Boussaidi 23 Ibrahim Sekagya Mittelfeldspieler 6 Niko Kovač 10 Johan Vonlanthen 11 Patrik Jezek 13 Somen Tchoyi 16 Karel Piták 24 Christoph Leitgeb 26 Ernst Öbster 27 Vladimír Janočko 28 René Aufhauser Stürmer 7 Alexander Zickler 9 Robin Nelisse 21 Marc Janko 29 Louis Ngwat-Mahop Transfers Saison 2008/09
Kader Erste Liga („Juniors“)
Stand: 19. März 2009[3]
Torhüter 1 Wolfgang Schober 21 Michael Kaltenhauser 30 David Schartner Verteidiger 3 Lukas Neuenteufel 4 Maximillian Karner 6 Sebastian Radakovics 19 Nenad Jovanovic 22 Norman Prenn 28 Jan-Marc Riegler 35 Stefan Schwab Mittelfeldspieler 5 Raimund Friedl 7 Harald Pichler 9 Richard Kitzbichler 11 Marin Matos 13 Stefan Ilsanker 14 Patrick Seeger 15 Ingo Enzenberger 16 Richard Wemmer 18 Pierro Minoretti 26 Marcel Holzmann 32 Rene Zia Stürmer 8 Alexander Aschauer 17 Andreas Tiffner 20 Issiaka Ouédraogo 23 Daniel Kreuzer 24 Marco Vujic 25 Marco Meilinger 27 Philipp Zulechner Transfers
Stand: 19. März 2009[4]
Zugänge: Abgänge: Sommer 2008 - Ingo Enzenberger (SK Schwadorf)
- Michael Kaltenhauser (BNZ Salzburg)
- Marcel Holzmann (BNZ Salzburg)
- Alexander Aschauer (Frank Stronach Akademie)
- Jan-Marc Riegler (SV Ried)
- Philipp Zulechner (BNZ Salzburg)
- David Schartner (Seekirchen)
- Sebastian Radakovics (Grazer AK)
- Patrick Seeger (SC Austria Lustenau)
- Lukas Neunteufel (SW Bregenz)
- Nenad Jovanovic (DSV Leoben)
- Andreas Tiffner (BNZ Salzburg)
- Richard Wemmer (LASK Linz)
- Issiaka Ouédraogo (Union Sportive des Forces Armées)
- Wolfgang Schober (Red Bull Salzburg)
- Christoph Mattes (FC Admira Wacker)
- Hervé Oussale (Etoile Filante)
- Michael Obermair (1. FC Vöcklabruck)
- Markus Felfernig (SV Kapfenberg)
- Harald Planer (FC Wacker Innsbruck)
- David Witteveen (WAC/St. Andrä)
- Dominik Borozni (unbekannt)
- Ernst Öbster (Red Bull Salzburg)
- Clemens Walch (VfB Stuttgart) II
- Agim Ibraimi (NK Olimpija Ljubljana)
Winter 2008/09 - Daniel Kreuzer (SV Hallwang 1968)
- Daniel Schwab (BNZ Salzburg)
- Pa Ousman Sonko (SCR Altach)
Beste Torschützen nach Saisonen
Saison Name Nationalität Tore 2005/06 Marc Janko 11 2006/07 Alexander Zickler 22 2007/08 Alexander Zickler 16 2008/09 Marc Janko 37* * Stand vom 32. Spieltag
Ehemalige Spieler
- Alex (20/1)
- Kevin Bobson (0/0)
- Ezequiel Carboni (98/5)
- Pascal Grünwald (1/0)
- Saša Ilić (33/8)
- Andreas Ivanschitz (13/1)
- Christoph Jank (17/0)
- Roland Kirchler (31/3)
- Aleksander Knavs (30/1)
- Thomas Linke (48/3)
- Vratislav Lokvenc (45/8)
- Wolfgang Mair (23/0)
- Alexander Manninger (16/0)
- Christian Mayrleb (28/7)
- Sebastián Miranda (4/0)
- Tsuneyasu Miyamoto (21/0)
- Peter Orosz (5/1)
- Ramazan Özcan (2/0)
- Manuel Pamić (6/0)
- Alexander Pöllhuber (15/1)
- Đorđe Rakić (16/2)
- Markus Scharrer (15/2)
- Markus Schopp (31/6)
- Markus Steinhöfer (48/2)
- Maynor Suazo (15/1)
- Christian Tiffert (18/1)
- Mejdi Traoui (2/0)
- Jorge Vargas (49/0)
- Alexander von Schwedler (6/0)
- Thomas Winklhofer (34/0)
In Klammer Bundesliga-Spiele für FC Red Bull Salzburg/Tore
Trainer
- Kurt Jara 1. Juli 2005 - 19. Mai 2006
- Giovanni Trapattoni / Lothar Matthäus 2. Juni 2006 - 12. Juni 2007
- Giovanni Trapattoni / Thorsten Fink 13. Juni 2007 - 7. Jänner 2008
- Giovanni Trapattoni / Michael Streiter 8. Jänner 2008 - 31. Mai 2008
- Jacobson Adriaanse / Michael Streiter 1. Juni 2008 - 31. Mai 2009
- Huub Stevens ab 1. Juni 2009
Erfolge
- 1 x Österreichischer Meister: 2007
- 2 x Österreichischer Vizemeister: 2006, 2008
International
siehe: Europapokalstatistik
Literatur
- Joachim Glaser: Die Bullen sind los! Die Chronik von Red Bull Salzburg 2005/2006, Wien 2006
Einzelnachweise
- ↑ Daten von der offiziellen Homepage (Stand 22. Februar 2009)
- ↑ Der Standard, 2. August 2005 und Süddeutsche Zeitung 3. August 2005
- ↑ Österreichische Bundesliga: Red Bull Juniors Salzburg (abgerufen am 19. März 2009)
- ↑ Transfermarkt.at: Transfers Erste Liga 2008/09 (abgerufen am 19. März 2009)
Weblinks
- FC Red Bull Webseite. Abgerufen am 21.02.2009. (Deutsch)
Vereine in der österreichischen Fußball-Bundesliga 2008/09SC Rheindorf Altach | SK Sturm Graz | Kapfenberger SV | SK Austria Kärnten | LASK Linz | SV Mattersburg | SV Ried | FC Red Bull Salzburg | FK Austria Wien | SK Rapid Wien
Vereine der österreichischen Ersten Liga 2008/09FC Gratkorn | SV Grödig | FC Wacker Innsbruck | DSV Leoben | FC Lustenau 07 | SC Austria Lustenau | FC Admira Wacker Mödling | SKN St. Pölten | FC Red Bull Juniors Salzburg | 1. FC Vöcklabruck | FK Austria Wien Amateure | SC Magna Wiener Neustadt
Kader des FC Red Bull Salzburg in der Saison 2008/09Tor: Timo Ochs (T, Rückennummer 1) | László Bodnár (2) | Milan Dudić (3) | Ronald Gercaliu (5) | Niko Kovač (6) | Alexander Zickler (7) | Robin Nelisse (9) | Johan Vonlanthen (10) | Patrik Jezek (11) | Somen Tchoyi (13) | Barry Opdam (14) | Karel Piták (16) | Andreas Ulmer (17) | Rémo Meyer (18) | Anis Boussaidi (20) | Marc Janko (21) | Ibrahim Sekagya (23) | Christoph Leitgeb (24) | Ernst Öbster (26) | Vladimír Janočko (27) | René Aufhauser (28) | Louis Ngwat-Mahop (29) | Wolfgang Schober (T, 30) | Eddie Gustafsson (T, 31) | Heinz Arzberger (T, 33) |
Trainer: Co Adriaanse | Co-Trainer: Michael Streiter, Luc Nijholt | Technik-Trainer: Christiaan Kronshorst | Konditionstrainer: Walter Gfrerer | Torwarttrainer: Herbert Ilsanker
Kader der FC Red Bull Salzburg Juniors in der Saison 2008/09Tor: Wolfgang Schober (T, Rückennummer 1) | Pa Ousman Sonko (2) | Lukas Neuenteufel (3) | Maximillian Karner (4) | Raimund Friedl (5) | Sebastian Radakovics (6) | Harald Pichler (7) | Alexander Aschauer (8) | Richard Kitzbichler (9) | Rémo Meyer (10) | Marin Matos (11) | Stefan Ilsanker (13) | Patrick Seeger (14) | Ingo Enzenberger (15) | Richard Wemmer (16) | Andreas Tiffner (17) | Piero Minoretti (18) | Nenad Jovanovic (19) | Issiaka Ouédraogo (20) | Michael Kaltenhauser (T, 21) | Norman Prenn (22) | Stanislav Vasilj (23) | Marco Vujic (24) | Mejdi Traoui (25) | Marcel Holzmann (26) | Philipp Zulechner (27) | Jan-Marc Riegler (28) | Barry Opdam (29) | David Schartner (T, 30) | Karel Piták (31) | Manuel Pamić (32) | Milan Dudić (34) | Tsuneyasu Miyamoto (35) | Kevin Bobson (36) | Stefan Schwab (37)
Trainer: Adi Hütter | Co-Trainer: Gerald Baumgartner | Torwarttrainer: Franz Almer
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