- Gauangelbach
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Gauangelbach Gewässerkennzahl DE: 237942 Lage Rhein-Neckar-Kreis, Baden-Württemberg, Deutschland Flusssystem Rhein Abfluss über Leimbach → Rhein → Nordsee Quelle Westlich von Gaiberg im Ochsenpferch
49° 21′ 54,7″ N, 8° 44′ 3,4″ O49.3652055555568.7342777777778336Quellhöhe ca. 336 m ü. NN Mündung Etwa 400 m östlich von Dielheim in den Leimbach 49.2830583333338.7499416666667141Koordinaten: 49° 16′ 59″ N, 8° 45′ 0″ O
49° 16′ 59″ N, 8° 45′ 0″ O49.2830583333338.7499416666667141Mündungshöhe ca. 141 m ü. NN Höhenunterschied ca. 195 m Länge 12,9 km[1] Der Gauangelbach, umgangssprachlich Angelbach, ist ein knapp 13 km langer rechter Zufluss des Leimbaches bei Dielheim im Rhein-Neckar-Kreis im Norden Baden-Württembergs.
Inhaltsverzeichnis
Verlauf
Der Gauangelbach entspringt am Südostabhang des Königstuhlmassivs etwa 700 m westlich von Gaiberg am Rande der Rodungsinsel um Gaiberg und Leimen-Lingental im Gaiberger Waldgewann Ochsenpferch.[2] Er tritt bald aus dem Wald, durchquert die Rodungsinsel nach Süden und schneidet dabei die sie durchziehende L 600 und folgt dann dem Rand des Gauangellocher Waldgebietes Teich, um sich dann durch den Wald hindurch nach Südosten in Richtung Gauangelloch zu kehren. Sobald er den Ort am Waldrand erreicht, verschwindet er in einem Kanal und fließt erst wieder ab der Bettendorffschen Wasserburg Gauangelloch am südlichen Ortsrand offen weiter nach Süden. So erreicht er die Gemeindegrenze zu Wiesloch und Dorf und Wasserschloss Schatthausen, wo er sich nach Südwesten wendet und erst von links aus Südosten den Gänsbach, dann am Ortsrand von rechts und Nordwesten den Ochsenbach aufnimmt, wenig später den ihm parallelen Maisbach. In seiner folgenden Kurve nach Südosten liegt Baiertal, weiter abwärts beim Wieslocher Unterhof erreicht er die Talaue des Leimbaches, den er fast einen Kilometer lang linksseitig nach Westen begleitet, um dann etwa 400 m östlich der Dielheimer Siedlungsgrenze in diesen Rhein-Zufluss zu münden.
Fauna
Im Bereich von Schatthausen wurde im Gauangelbach 2007 ein Flusskrebs, offenbar der Amerikanische Flusskrebs (Orconectes limosus), gefunden.[3]
Zuflüsse
- Teichgraben (links), 0,7 km
- Gießgraben (rechts), 0,8 km
- Riegelsbach (rechts), 0,9 km
- Diebslochgraben (links), 1,0 km
- Krumbach (links), 1,6 km
- Gänsbach (links), 1,3 km
- Ochsenbach (rechts), 4,0 km
- Maisbach ( (rechts), 2,8 km
- Klingengraben (links), 1,4 km
- Hertlersgrundgraben (rechts), 0,6 km
- Schneeberggraben (links), 1,1 km
Einzelnachweise
- ↑ Geodatenviewer des Landesamtes für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg
- ↑ Nach TK25 und LUBW-FG10. Nach persönlicher Beobachtung gibt es in der sich über einen Kilometer von dort weiter erst nach Nordwesten, dann nach Norden bis zum Schnepfenschlag hochziehenden Talung oberhalb zuweilen auch Wasserfluss.
- ↑ http://www.nabu-wiesloch.de/newsletter2-07.pdf
Literatur
- „TK25”: Topographische Karte 1:25.000 Baden-Württemberg Nord, im Einzelblattschnitt die Blätter Nr. 6618 Heidelberg-Süd und 6718 Wiesloch.
Weblinks
- Geodatenviewer des Landesamtes für Geoinformation und Landentwicklung Baden-Württemberg mit dem Kartenlayer
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- „LUBW-FG10”: Fließgewässer 1:10.000
Kategorien:- Flusssystem Rhein
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