Geba (Rhönblick)

Geba (Rhönblick)
Geba
Gemeinde Rhönblick
Koordinaten: 50° 35′ N, 10° 16′ O50.57972222222210.261666666667672Koordinaten: 50° 34′ 47″ N, 10° 15′ 42″ O
Höhe: 672 m
Einwohner: 90
Eingemeindung: 1. Jan. 1978
Eingemeindet nach: Helmershausen
Postleitzahl: 98617
Vorwahl: 036943
Blick auf Geba, zum Heidelstein (links) und zur Wasserkuppe (rechts)

Geba ist ein Dorf mit 90 Einwohnern in der thüringischen Rhön auf dem Plateau des Gebabergs auf ca. 670 m ü. NN. Es gehört als Ortsteil von Helmershausen zur Einheitsgemeinde Rhönblick und liegt im Landkreis Schmalkalden-Meiningen.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das Dorf soll durch den Zusammenschluss der Einzelhöfe Grauer Hof, Alter Hof und Klingerrodhof entstanden sein.

Am 1. Januar 1978 wurde Geba in die Gemeinde Helmershausen eingegliedert.[1]

Sehenswürdigkeiten

Bekannt ist das Dorf hauptsächlich durch den 1 km nördlich liegenden Gebaberg. Etwa 1 km westlich am Rhön-Rennsteig-Weg bietet sich vom Rhönfrieden eine außergewöhnlich gute Aussicht auf die Rhön von Helmershausen über die Wasserkuppe bis zur Diesburg. Dem RR-Weg folgend weiter Richtung Westen liegt die Wacholderheide auf der Hohen Löhr. An der Straße nach Helmershausen in Richtung Südwesten bietet sich von der Maladebank ebenfalls eine gute Aussicht. Rund um den Ort führt der 8,4 km lange Dr.-Malade-Rundweg (markiert mit gelbem Punkt auf weißem Grund). Er wurde wie die Bank zum Gedächtnis an Dr. Theo Malade errichtet, den Menschenfreund, Arzt und Schriftsteller (* 24. Juli 1869, † 19. Dezember 1944), wie es eine Holztafel berichtet.

1848 wurde die Alte Schule erbaut. Das denkmalgeschützte Gebäude hat im Giebel zwei Glocken und darunter eine Uhr. Heute wird es als Gemeinderaum genutzt. Im Dorf Richtung Westen steht die achteckige evangelische Kirche. Sie wurde 1791 an der damals höchsten Stelle des Ortes erbaut, nachdem die vorherige Kirche von Kroaten niedergebrannt worden war. 1994 wurde sie restauriert, seitdem finden dort wieder Gottesdienste und auch Konzerte statt.

Die achteckige Kirche
In der Kirche

Einzelnachweise

  1. Gemeinden 1994 und ihre Veränderungen seit 01.01.1948 in den neuen Ländern, Verlag Metzler-Poeschel, Stuttgart, 1995, ISBN 3-8246-0321-7, Herausgeber: Statistisches Bundesamt

Weblinks


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