- Gedenkzimmer
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Gedenkzimmer sind ein oder mehrere durch einen Namensträger genutzte Zimmer (mit öffentlicher Reputation), in denen diese entweder gelebt oder (zeitweise) gearbeitet haben. „Gedenkzimmer“ zeichnen sich durch die ursprünglichen Ausstattung hinterlassener Gegenstände der „Namensträger“ oder durch Einbringen von (persönlichen) Gegenständen der „Namensträger“ durch Dritte aus.
Als Gedenkzimmer werden auch Räumlichkeiten bezeichnet die die Geschichte eines Ortes und der mit dem Ort verbundenen Persönlichkeiten dokumentieren.[1]
In der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden von „Gedenkzimmern“ Postkarten in den Verkehr gesetzt um eine breite Bevölkerung auf das Vorhandensein hinzuweisen.
- 1952 musste die 1902 errichtete Bismarcksäule bei Porta Westfalica dem Fernmeldeturm weichen und wurde in einem entsprechenden Raum am Fuße des Turms untergebracht und entsprechend als „Gedenkzimmer“ bezeichnet[2]
Gedenkzimmer in Europa
- József Attila-Gedenkzimmer in Budapest
- Otto von Bismarck-Gedenkzimmer im Fernmeldeturm Weserbergland, 1952
- Korbinian Brodmann-Gedenkzimmer in Hohenfels
- Franz Grillparzer-Gedenkzimmer im Wiener Museum
- Simon Jenko-Gedenkzimmer in Slowenien
- Ján Palárik-Gedenkzimmer in der Poliklinik von Majcichov
- Ludwig Richter-Gedenkzimmer im Stadtmuseum Dresden
- Friedrich-Schiller-Gedenkzimmer in Dresden-Loschwitz
- Robert Schumann-Gedenkzimmer in Bonn-Endenich
- Julius Sturm-Gedenkzimmer
- Otto Volk-Gedenkzimmer im Mathematischen Institut in Würzburg
- Christoph Martin Wieland-Gedenkzimmer im Museum in Achstetten
Einzelnachweise
Kategorien:- Raum (Gebäude)
- Biografisches Museum
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