- Porta Westfalica
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Wappen Deutschlandkarte 52.24018.921372222222270Koordinaten: 52° 14′ N, 8° 55′ OBasisdaten Bundesland: Nordrhein-Westfalen Regierungsbezirk: Detmold Kreis: Minden-Lübbecke Höhe: 70 m ü. NN Fläche: 105,17 km² Einwohner: 35.112 (31. Dez. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte: 334 Einwohner je km² Postleitzahl: 32457 Vorwahlen: 0571, 05722, 05731, 05733, 05751, 05706 Kfz-Kennzeichen: MI Gemeindeschlüssel: 05 7 70 032 LOCODE: DE POW NUTS: DEA46 Stadtgliederung: 15 Stadtteile Adresse der
Stadtverwaltung:Kempstraße 1
32457 Porta WestfalicaWebpräsenz: Bürgermeister: Stephan Böhme (SPD) Lage der Stadt Porta Westfalica im Kreis Minden-Lübbecke Porta Westfalica [ˈpɔʁta vɛst'faːlika] (lat. Westfälische Pforte) ist eine Mittelstadt mit rund 37.000 Einwohnern im Kreis Minden-Lübbecke. Sie liegt im nordöstlichen Nordrhein-Westfalen, in der Region Ostwestfalen-Lippe zwischen Minden und Bielefeld. Die heutige Stadt entstand 1973 durch Zusammenschluss von 15 Gemeinden. Der 1973 gewählte Name der neuen Kommune deutet auf ihre Lage am Durchbruchstal „Porta Westfalica“ der Weser durch Weser- und Wiehengebirge hin. Als Stadtzentrum und Verwaltungssitz fungiert Hausberge.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Geografische Lage
Die Stadt Porta Westfalica liegt im Nordosten Nordrhein-Westfalens, im Südosten des Kreises Minden-Lübbecke und an der namensgebenden Porta Westfalica. Neben Petershagen ist Porta Westfalica die einzige Kommune Nordrhein-Westfalens, die größtenteils östlich der Weser liegt.
Die Porta Westfalica ist ein Durchbruchstal der von Süden kommenden Weser durch das in west-östlicher Richtung verlaufende Weser- und Wiehengebirge, die im Stadtgebiet Gipfelhöhen zwischen 200 und knapp über 300 Meter aufweisen. Das Stadtgebiet liegt nördlich und südlich des Wiehen- und Wesergebirges, sowie östlich und westlich der Weser. Der südlich der Gebirge gelegene Teil der Stadt liegt am Großen Weserbogen. Am Weserbogen (siehe auch Weserbogenlied) liegen mehrere große Seen. Die Weser begrenzt das südliche Stadtgebiet auf weiten Strecken westlich und südlich. Naturräumlich liegt das Stadtgebiet im Übergangsbereich von Mittelgebirgen (Unteres Weserbergland) und Norddeutscher Tiefebene. Der in der Norddeutschen Tiefebene gelegene Teil des Stadtgebietes beidseitig der Weser im Mittleren Wesertal wird landschaftlich zum Mindener Land gezählt. Der südlich gelegene etwas hügeligere Teil abseits des Oberen Wesertals wird teilweise dem Ravensberger Hügelland zugerechnet.
Die nächstgelegenen Großstädte sind Bielefeld (35 Kilometer südwestlich Porta Westfalicas gelegen), Osnabrück (60 km westlich) und Hannover (60 km nordöstlich).
Geologie und Böden
Der Untergrund an der Porta Westfalica besteht aus bis zu 4000 m mächtigen Sedimenten des Trias, des Juras, und der Unteren Kreide. Darunter Gesteine des Erdaltertums (Devon, Karbon, Perm).
An der Oberfläche besteht das Gestein hauptsächlich aus Ton-, Mergel-, Kalk- und Sandsteinen des mittleren Erdmittelalters (Jura). Überregionale Bedeutung hatte der Portasandstein, der seit dem 11. Jahrhundert verwendet wurde. Am Nordhang der Mittelgebirge treten aber auch Ton- und Mergelsteine des späten Erdmittelalters (Untere Kreide) zutage. Um Holtrup treten auch Ton-, Schluff- und Sandsteine des frühen Erdmittelalters (Oberer Keuper) zutage. Im Kammbereich des Wiehen-/Wesergebirges, das in geologischer Sicht identisch ist, dominieren ebenfalls Gesteine des Jura. Im Bergvorland dominieren Lockergesteine (Kiese, Sande und Schluffe), die während des Eiszeitalters und in der Nacheiszeit abgelagert wurden.
Im Gebiet finden sich großflächig fruchtbare, zum Ackerbau geeignete, Lössböden im Gebirgsvorland. Sie sind als Parabraunerden oder bei Staunässe als Pseudogleye ausgebildet. Bei zutage tretenden Festgesteinen des Erdmittelalters (Holtrup, Kammlagen) sind die Lössdicken stark reduziert. Hier finden sich Braunerden aus steinigem tonigem Lehm. In den exponierten Höhenlagen der Gebirge ist die Mächtigkeit dieser Schichten stark reduziert; auf Kalkgesteinen finden sich daher auch Rendzinen. In der Wesertalung und ihren Auen finden sich weniger fruchtige, teils feuchte, sandige oder kiesige Braunerden, die der Fluss abgelagert hat. Landwirtschaftlich werden diese Böden nur extensiv genutzt. Teilweise entstanden hier auch Torfschichten, die Niedermoore bilden.[2]
Porta Westfalica eignet sich weitgehend gut, in Berg- und weiteren Einzellagen sehr gut zur Nutzung von geothermischen Wärmequellen mittels Erdwärmesonde und Wärmegewinnung durch Wärmepumpe (vgl. dazu die nebenstehende Karte).[3]
Ausdehnung und Nutzung des Stadtgebiets
Das rund 105 Quadratkilometer große Stadtgebiet dehnt sich von Süden nach Norden etwa 9 Kilometer aus. Die maximale Ausdehnung von Osten nach Westen beträgt rund 14 Kilometer. Höchster Punkt ist der Papenbrink auf der Grenze zu Niedersachsen im Osten des Stadtgebietes und im Wesergebirge mit 303 m ü. NN (52° 13′ 17,2″ N, 9° 3′ 0″ O52.2214399.050006). Der tiefste Punkt liegt im Wesertal bei Neesen mit rund 39 m ü. NN (52° 16′ 4″ N, 8° 55′ 39,5″ O52.2677898.927636).
Das Gebiet der Stadt wird überwiegend landwirtschaftlich genutzt und ist dementsprechend ländlich geprägt. Im Wesentlichen sind nur das Wiehengebirge und das Wesergebirge bewaldet. Für Minden-Ravensberg relativ dicht bewaldet, liegt der Waldanteil aber deutlich unter dem Landesdurchschnitt. Eine Übersicht über die Flächennutzung gibt folgende Tabelle:
Fläche
nach NutzungsartLandwirt-
schaftsflächeWald-
flächeSiedlungs-
und VerkehrsflächeWasser-
flächesonstige
NutzungFläche in ha 5555 1713 2498 400 352 Anteil an Gesamtfläche 52,8 % 16,3 % 23,8 % 3,8 % 3,4 % Quelle: LDS[4]
Nachbargemeinden
Porta Westfalica grenzt an folgende Kommunen: Im Westen an die Stadt Bad Oeynhausen, im Norden an die Stadt Minden (beide Kreis Minden-Lübbecke, Nordrhein-Westfalen). Im Norden, Osten und Südosten an die Städte Bückeburg und Rinteln im niedersächsischen Landkreis Schaumburg. Im Südwesten grenzt sie an die Stadt Vlotho im Kreis Herford und im Süden an Kalletal im Kreis Lippe (beide Nordrhein-Westfalen).
Stadtgliederung
Nach § 3 der Hauptsatzung werden die 15 Stadtteile von Porta Westfalica durch 8 Bezirksausschüsse organisiert, um anfallende Probleme in den einzelnen Ortsteilen aufzugreifen und zu lösen.
(Einwohnerzahl Stand 31. Mai 2003):- Bezirksausschuss I Hausberge (5.255), Lohfeld (1.487)
- Bezirksausschuss II: Barkhausen (4.143)
- Bezirksausschuss III: Neesen (2.455), Lerbeck (3.724)
- Bezirksausschuss IV: Nammen (2.398)
- Bezirksausschuss V: Wülpke (664), Kleinenbremen (2.691)
- Bezirksausschuss VI: Eisbergen (3.673), Veltheim (2.838)
- Bezirksausschuss VII: Möllbergen (1.706), Holtrup (1.089), Vennebeck (1.064), Costedt (494)
- Bezirksausschuss VIII: Holzhausen (4.287)
Klima
Das Klima in Porta Westfalica wird durch die Lage im ozeanisch-kontinentalen Übergangsbereich Mitteleuropas und durch seine naturräumliche Lage in der Ravensberger Mulde im Süden und im Mindener Land im Norden bestimmt. Das Gebiet liegt überwiegend im Bereich des subatlantischen Seeklimas, weist aber temporäre kontinentale Einflüsse auf. Die Winter sind unter atlantischem Einfluss meist mild, die Sommer mäßig-warm, die Niederschläge relativ gleichmäßig verteilt. Die Jahresmitteltemperatur liegt bei etwa 8,5° Celsius, wobei die Höhenlage diese beeinflusst. Die Höhenlagen des Wiehen- und Wesergebirges sind rund 0,5 °C kühler. Die Wesertalung und der Bereich der Norddeutschen Tiefebene um bis zu 0,5° Celsius wärmer. Die Niederschläge in der Ravensberger Mulde sind maßgeblich durch die geschützte Beckenlage beeinflusst. Der Teutoburger Wald, das Eggegebirge und Lipper Bergland schirmen die Ravensberger Mulde gegen die vom Atlantik kommenden, feuchten Wetterfronten aus Vorzugswindrichtung Süd-West ab. Die mittlere Jahresniederschlagsmenge liegt hier bei rund 750 mm. Der in der Norddeutschen Tiefebene gelegene Teil weist niedrigere Jahresniederschlagssummen von rund 700 mm auf.[5]
Siehe auch: Klima in Ostwestfalen-Lippe, Klima in Bad Oeynhausen
Geschichte
2008 wurden im Ortsteil Barkhausen ein römischer Mühlstein, eine Münze, ein Bleilot und Teile einer Gewandspange gefunden, die wohl auf das erste Jahrzehnt nach Christus zu datieren sind. Darauf gründet sich die Vermutung, dass das Römerlager in der Porta Westfalica das Sommerlager des Varus zu suchen ist, von dem aus er in die Schlacht zog.[6] Es ist auch möglich, dass Germanicus im Jahre 16 an der hier gelegenen Weserfurt die Schlacht am Weserübergang focht. Die bisherigen Funde lassen noch keine abschließende Beurteilung zu. Der lateinische Name der Stadt entstand aber erst später, so dass dies kein Indiz für eine römische Besiedlung sein kann. Der Name Porta Westfalica stammt aus dem 18. Jahrhundert, als die lateinische und französische Sprache bei den Adeligen in Mode war. Mit dem Namen Porta Westfalica („Westfälische Pforte“) wollte man das Durchbruchstal der Weser zwischen Weser- und Wiehengebirge bezeichnen. Als Bezeichnung für die heutige Stadt wurde Porta Westfalica erst 1973 gewählt.
Die erste kontinuierliche Besiedlung erfolgte mutmaßlich erst in der sächsischen Zeit. Eine erste Besiedlung des heutigen Stadtgebiets ist seit 1019 schriftlich belegt. Die erste bekannte Ansiedlung an diesem Ort datiert man auf das Jahr 1096, als erstmals die Schalksburg urkundlich erwähnt wurde. Sie war damals im Besitz der Herren vom Berge, die bis 1397 die Vogteirechte im Hochstift Minden ausübten. Die Schalksburg entwickelte sich daher zu einem bedeutenden Verwaltungssitz der Region und war Jahrhunderte Sitz des Amtes Hausberge. Um diese herum entwickelte sich der heutige Stadtkern von Porta Westfalica. Erstmalig im Jahre 1353 wurden auch Burgleute bekundet, welche in der nunmehr „Haus zum Berge“ genannten Burg residierten. Die umgebende Siedlung wurde mit der Zeit nach der Burg „Hausberge“ genannt. Die Marktrechte wurden 1618, die Stadtrechte 1720 vergeben. Der Ort lag abseits der Hauptverkehrswege und entwickelte sich daher in der Folgezeit nur langsam. Auch als das Fürstbistum Minden 1648 an Brandenburg-Preußen fiel, blieb Hausberge Sitz des nun preußischen Amtes Hausberge mit den Vogteien Übernstieg, Berg und Bruch, Gohfeld und Landwehr (zzgl. Flecken Hausberge). Das Amt umfasste vollständig oder in Teilen die heutige Gebiete der Kommunen Porta Westfalica, Minden, Bad Oeynhausen, Löhne und Vlotho. Zwar verblasste die Bedeutung des Amtes nach Gründung Minden-Ravensbergs und der Einführung landrätlicher Bezirke zusehends, aber dennoch sollte das Amt Hausberge bis zum Ende des Fürstentums Minden Bestand haben. 1806 fiel das Gebiet an das napoleonische Frankreich. Das Gebiet der heutigen Stadt Porta Westfalica wurde 1807 dem de facto französischen Vasallenstaat Königreich Westphalen eingegliedert. Es war zunächst Teil des Departements der Weser und dessen Distrikt Minden. Die Orte rechts der Weser wurden im Kanton Hausberge zusammengefasst. Nur Barkhausen links der Weser war Teil des Kantons Haddenhausen. 1810 fiel Barkhausen direkt an Frankreich. Barkhausen war fortan Teil der Bürgermeisterei Dützen im Kanton Minden (Departement der Oberen Ems). Der rechtsseitige Teil der heutigen Stadt Porta Westfalica verblieb aber größtenteils im Königreich Westphalen. Dieser Teil wurde in das Departement der Leine (Distrikt Rinteln) eingegliedert.
Ein größeres Wachstum von Hausberge setzte erst mit dem Bau der Stammstrecke der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft im 19. Jahrhundert ein. 1864 wurde die erste Brücke über die Weser im heutigen Stadtgebiet, die Kettenbrücke zwischen Barkhausen und Hausberge, erbaut. 1896 wird das Wahrzeichen der Stadt, das Kaiser-Wilhelm-Denkmal erbaut. Im Rahmen der Gebietsreform von 2. Oktober 1972 wurde am 1. Januar 1973 die Stadt Porta Westfalica mit dem Zusammenschluss von 15 Gemeinden gegründet und amtlich als solche benannt. Damit wurde ein Begriff, der sonst nur als Landschaft bekannt war, auf eine Stadt übertragen. Zum Sitz von Rat und Verwaltung wurde der alte Amtssitz Hausberge bestimmt, und Hausberge wurde zugleich Stadtkern, der im Zeitraum von 1978 bis 1988 als Stadtmitte städtebaulich entwickelt wurde.
Siehe auch: KZ Porta WestfalicaReligionen
Die Bevölkerung ist überwiegend evangelisch-lutherisch, nachdem das Fürstbistum Minden die evangelische Lehre annahm und spätestens seitdem es 1648 säkularisiert wurde und als Fürstentum Minden dem protestantischen Preußen zugeschlagen wurde. Kleinere Verschiebungen in der Konfessionslandschaft waren die Folge der allgemeinen Binnenmigration und Säkularisierung, des Zuzugs von osteuropäischen Spätaussiedlern und von südeuropäischen Gastarbeitern nach dem Zweiten Weltkrieg.
Ein Indiz für die Verteilung kann die Angabe der konfessionellen Zugehörigkeit der Schüler der Stadt Porta Westfalica sein. Demnach sind rund 70 % der Schüler evangelisch, 6 % katholisch, 2 % islamisch. 11 % geben an, einer sonstigen Konfession anzugehören, und 11 % rechnen sich keiner Konfession zu.[7]
Eingemeindungen
Die heutige Stadt Porta Westfalica entstand in einer Gebietsreform nach dem Bielefeld-Gesetz vom 24. Oktober 1972 mit Wirkung vom 1. Januar 1973. Dazu wurden 14 der 16 rechtlich selbstständigen Gemeinden des Amtes Hausberge im Kreis Minden zusammengefasst; zwei Gemeinden wechselten zu anderen Kommunen: Die Gemeinde Uffeln wechselte zum 1. Januar 1973 als Ortsteil zur Stadt Vlotho im Kreis Herford. Zeitgleich wechselte außerdem Meißen zur Kreisstadt Minden. Außerdem wurde nach Porta Westfalica die Gemeinde Barkhausen, bis dahin im gleichzeitig aufgelösten Amt Dützen (ebenfalls Kreis Minden) gelegen, eingemeindet.[8] Die 15 zusammengefassten ehemaligen Gemeinden bilden die heutigen Ortsteile von Porta Westfalica. Nach dem 1. Januar 1973 gab es keine weiteren Umgliederungen bzw. Eingemeindungen in das Stadtgebiet.
Einwohnerentwicklung
Jahr Einwohner 1975 (31. Dezember) 34.946 1980 (31. Dezember) 34.532 1985 (31. Dezember) 33.193 1987 (25. Mai) ¹ 33.787 1990 (31. Dezember) 35.061 1995 (31. Dezember) 35.794 2000 (31. Dezember) 37.154 Jahr Einwohner 2001 (31. Dezember) 37.250 2002 (31. Dezember) 37.303 2003 (31. Dezember) 37.313 2004 (31. Dezember) 37.348 2005 (31. Dezember) 37.306 2006 (31. Dezember) 37.211 2007 (31. Dezember) 35.660 Jahr Einwohner 2008 (30. Juni) 35.577 ¹ Volkszählungsergebnis (Angabe für jeweils aktuellen Gebietsstand)
Politik
Bürgermeister
Hilmar Wohlgemuth (CDU) wurde am 26. September 1999 im zweiten Wahlgang (Stichwahl) mit 53,5 Prozent der gültigen Stimmen zum ersten hauptamtlichen Bürgermeister gewählt.[9] Das Amt des Stadtdirektors wurde mit der Einführung eines hauptamtlichen Bürgermeisters abgeschafft. Seitdem übernimmt der Bürgermeister auch die Aufgaben als Verwaltungschef. Bei der Wahl am 10. Oktober 2004 wurde Stephan Böhme (SPD) mit 54,3 Prozent der gültigen Stimmen im zweiten Wahlgang (Stichwahl gegen Karl-Erich Schmeding, CDU) zum Nachfolger von Wohlgemuth gewählt.[10] Am 30. August 2009 wurde Böhme mit 44,59 Prozent im Amt bestätigt.
Liste der bisherigen Bürgermeister:
1973–1983 Willi Watermann (SPD) 1983–1999 Heinrich Schäfer (SPD) 1999–2004 Hilmar Wohlgemuth (CDU) 2004–heute Stephan Böhme (SPD) Stadtrat
Der Stadtrat von Porta Westfalica hat derzeit 40 Sitze. Hinzu kommt der Bürgermeister als Ratsvorsitzender. Die folgende Tabelle zeigt die Kommunalwahlergebnisse seit 1975:
[11][12]
alle Quellen:
1994 bis 20042009 2004 1999 1994 1989 1984 1979 1975 Partei Sitze % Sitze % Sitze % Sitze % Sitze % Sitze % Sitze % Sitze % SPD 17 40,99 17 42,70 17 41,96 20 50,03 23 51,36 22 48,23 23 50,12 23 49,73 CDU 13 32,02 15 37,42 17 41,83 13 31,26 12 26,67 13 28,68 14 30,34 14 31,60 FDP 4 10,46 5 11,56 4 10,07 4 9,41 6 13,18 6 13,85 8 18,29 8 18,67 Grüne 4 10,08 3 8,32 2 6,14 4 9,29 4 8,79 4 9,24 − − − − Linke 1 3,03 − − − − − − − − − − − − − − REP 1 1,67 − − − − − − − − − − − − − − Einzelbewerber 0 1,74 − − − − − − − − − − 0 1,25 − − Gesamt1 40 100 40 100 40 100 41 100 45 100 45 100 45 100 45 100 Wahlbeteiligung 50,52 54,23 54,07 82,31 70,49 73,04 78,02 88,03 1ohne Berücksichtigung von Rundungsdifferenzen
Wappen
Der Stadt Porta Westfalica ist mit Urkunde des Regierungspräsidenten in Detmold vom 12. November 1973 das Recht zur Führung eines Wappens verliehen worden.
Beschreibung lt. Hauptsatzung §2:
Durch Zinnenschnitt in Rot und Silber (Weiß) geteilt. Oben drei silberne (weiße) Zinnentürme, unten ein roter balkenweise gelegter Adlerflügel mit goldenem (gelbem) Kleestengel.Der untere Teil des Wappens geht auf den unteren Teil des 1939 verliehenen Wappen der Stadt Hausberge zurück. Die Schwinge war wiederum den Wappen der Herren vom Berge entlehnt, deren Stammsitz die Schalksburg bei Hausberge war. Der rote Untergrund des Wappenschilds steht für das Fürstentum Minden bzw. Fürstbistum Minden, zu dem das Gebiet der heutigen Stadt jahrhundertelang gehörte.[13]
Die zeitgleich verliehene Flagge ist rot und weiß längs gestreift mit dem von der Mitte zur Stange verschobenen Stadtwappen.
Städtepartnerschaften
Mit dem Bau der Berliner Mauer beschloss die Amtsvertretung des Amtes Hausberge am 21. Dezember 1962, den Älteren und Kindern in Berlin in ihrer Not zu helfen. Die Politik entschied sich für den Bezirk Berlin-Kreuzberg und am 30. August 1968 beschlossen die Vertreter von Porta Westfalica und Berlin-Kreuzberg eine Partnerschaft zu begründen, um menschliche, kulturelle und kommunalpolitische Beziehungen zu pflegen. 1973 wurde die Partnerschaft, nach der Auflösung des Amtes Hausberge, auf die Stadt Porta Westfalica übertragen. Mit der Bezirksreform in Berlin 2001 ging die Partnerschaft auf den Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg über. Die Partnerschaftsvereine pflegen intensive Beziehungen und besuchen sich gegenseitig zu Veranstaltungen.
Der Rat der Stadt Porta Westfalica schickte am 3. Oktober 1990 eine Grußkarte an die Bürger der Hansestadt Demmin in Mecklenburg-Vorpommern. Man wollte der Stadt regelmäßige Aufbauhilfen zukommen lassen. Daraus hat sich eine Städteverbindung entwickelt, die am 17. Dezember 1990 besiegelt wurde. Am 10. September 2004 wurde die Verbindung zu einer echten Partnerschaft aufgewertet. Die örtlichen Vereine tauschen einander aus und besuchen sich.
1979 entdeckte Vera Kohlmeyer aus Waterloo (Illinois/USA), dass sie deutsche Vorfahren in Porta Westfalica hatte; drei der vier Großelternteile sind um 1850/60 mit vielen anderen aus der Umgebung in die USA ausgewandert. Zusammen mit August Macke aus Porta Westfalica wurden die ersten Kontakte geknüpft, die am 1. Oktober 1980 urkundlich festgelegt wurden. 1983 kam eine erste Gruppe aus Waterloo nach Ostwestfalen. Seitdem finden regelmäßige Besuche der Partnerstädte statt.[14]
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Theater
Im Ortsteil Barkhausen befindet sich in einem ehemaligen Steinbruch, direkt unterhalb des Kaiser-Wilhelm-Denkmals, die Goethe-Freilichtbühne. In den Sommermonaten wird dort je ein Erwachsenen- und ein Kinderstück aufgeführt. Weiterhin führt die Theater-AG des städt. Gymnasiums Porta Westfalica jedes Jahr Stücke im Schulzentrum Süd auf. Die Künstlergruppe Spektakulär führen im Theater Spek Spek im Ortsteil Kleinbremen Kleinkunst und Improvisationstheater auf.
Museen
Seit 1995 existiert das Museum für Bergbau und Erdgeschichte. In einem Teil des Bergwerks in Kleinenbremen ist eine Ausstellung über die 100-jährige Geschichte des Eisenerzbaus eingerichtet.
Musik
Die Musikschule der Stadt bietet Musikerziehung, -ausbildung und -pflege. Für Kinder bis 3 Jahren gibt es einen Musikgarten, es folgt bis 6 Jahre die musikalische Früherziehung. Für Grundschulkinder wird eine musikalische Grundausbildung angeboten, danach können die Kinder im Instrumentenkarussell verschiedene Instrumente ausprobieren und lernen. Darüber hinaus wird Unterricht an verschiedenen Instrumenten angeboten. Ein Jugendsingkreis, zwei Chöre und drei Männergesangsvereine bieten etwas für Sänger.
Bauwerke
Auf dem Wittekindsberg (276 m ü. NN), der noch zum Stadtgebiet gehört, befindet sich das Kaiser-Wilhelm-Denkmal. Zu seinen Füßen findet sich das Hotel Kaiserhof. Sehenswert ist auch die Altstadt im zentralen Stadtteil Hausberge sowie das Besucherbergwerk in Kleinenbremen, einem Ortsteil direkt am Jakobsberg (238 m ü. NN) und an der A 2 gelegen.
Auf dem Jakobsberg befindet sich ein 142 Meter hoher Fernmeldeturm (Typenturm) mit Aussichtsplattform.
Sehenswert ist die Wittekindsburg auf dem Kamm des Wiehengebirges. Die Burg wurde im 10. Jahrhundert erbaut und wird heute als Café und Restaurant genutzt. Auf der Anlage befinden sich auch die Fundamente der alten Kreuzkirche. Die ältesten Siedlungsspuren einer Fliehburg reichen bis in die vorrömische Eisenzeit (3.-1. Jahrhundert v. Chr.) zurück.
In Porta Westfalica befindet sich parallel zur Weser der ca. 1,7 km lange, zweiröhrige Weserauentunnel. Der Tunnel, der am 6. Dezember 2002 eingeweiht wurde, soll den Stadtteil Barkhausen vom Durchgangsverkehr entlasten.
Naturdenkmäler
Das Durchgangstal der Weser in der Stadt Porta Westfalica wurde 2006 als Nationales Geotop ausgezeichnet. Gleichzeitig ist die Eisenerzgrube Wohlverwahrt im Stadtteil Kleinenbremen als zweites Nationales Geotop ausgezeichnet worden.[15] In Porta Westfalica gibt es 16 Naturschutzgebiete mit unterschiedlichen Schutzzwecken. Das größte, der Wittekindsberg erstreckt sich mit 111,7 ha über die Städte Porta Westfalica und Bad Oeynhausen. Ein Waldpfad durch den Laubwald zeigt Besuchern die Umgebung in den Kategorien Waldökologie, Naturschutz, Archäologie, Historie und Geologie. In dem Gebiet sind der Uhu und der Baummarder heimisch.
Das Nammer Lager wird vom Naturschutzgebiet Nammer Klippen mit 74,10 ha umgeben. Das Bodendenkmal aus vorchristlicher Zeit ist eine Ringwallanlage aus der Zeit von 300 – 100 vor Christus.
Die weiteren nennenswerten Naturschutzgebiete Auf dem Sprengel, Hehler Feld und Modde umfassen je knapp 50 ha. Sie liegen in alten Steinbrüchen und sind ehemalige Abgrabungsgewässer oder -gelände.
Sport
Etwa 60 Vereine unterhalten das sportliche Angebot der Stadt Porta Westfalica. Die meisten von ihnen sind im Stadtsportverband organisiert. Vier Großsporthallen und mehrere kleine Hallen stehen den Sporttreibenden zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es auch ein Hallen- und Freibad im Stadtgebiet. Neben den üblichen Breitensportarten gibt es einen Drachenfliegerclub, einen Sportfliegerverein, einen Segelverein und diverse Wassersportvereine.
Regelmäßige Veranstaltungen
Jedes Jahr am Pfingstmontag ist das Portafest unterm Kaiser. Bei diesem Trachtenfest am Kaiser-Wilhelm-Denkmal treten Volkstanz- und Trachtengruppen aus der näheren und weiteren Umgebung und auch aus dem Ausland auf.
Am zweiten vollen Wochenende im September ist im Kern von Hausberge Stadtfest. Von einer Eventagentur wird hier ein Flohmarkt mit Infoständen organisiert. Künstler treten auf und Live-Musik wird gespielt.
Am 1. Adventswochenende ist in Hausberge Weihnachtsmarkt.
Hinzu kommen die Schützenfeste der elf örtlichen Schützenvereine.
Wirtschaft und Infrastruktur
In Porta Westfalica befindet sich das von E.ON betriebene Kohlekraftwerk „Gemeinschaftskraftwerk Weser“. Seit dem 6. Januar 2006 wird in dem Kraftwerk auch Müll verbrannt (Kunststoffe, Textilien, Filme und fotografische Papiere sowie Farb- und Lackabfälle). Gegen diese Müllverbrennung bestehen beträchtliche Widerstände der Bürger aus Porta Westfalica und den Kommunen in der Umgebung.
Die Freizeitanlage Großer Weserbogen bietet umgeben von viel Natur und Wasser eine schöne Camping- und Freibadeanlage. Der Campingplatz ist ganzjährig geöffnet. Im Sommer verkehrt die Weserfähre „Amanda“ zum gegenüberliegenden Ort Rehme der Stadt Bad Oeynhausen.
Seit 1965 gibt es im Ortsteil Barkhausen das Einkaufszentrum Porta Markt.
Ansässige Unternehmen
- Bernstein, Schaltertechnik, Gehäusetechnik, Sensortechnik und Sicherheitstechnik
- Brüder Schlau, Handelskonzern mit der Fachmarktkette Hammer
- Grohe, Sanitärsysteme
- Henkel, Standort Porta Westfalica, wasserbasierte Klebstoffe
- Porta Möbel, Möbelhaus mit derzeit 20 Filialen in Deutschland
- ROSE Systemtechnik, industrielle Gehäusesysteme
- SB Möbel Boss, Möbeldiscounter mit derzeit 74 Filialen in Deutschland
- Schäfers Brot, Backwarenhersteller für Edeka-Gruppe
- Tönsmeier, europaweit arbeitendes Entsorgungsunternehmen
- TSK Prüfsysteme GmbH, Zulieferer der Automobilindustrie, hat den Weltmarkt der Kabelprüfsysteme entscheidend geprägt[16]
Verkehr
In Porta Westfalica-Vennebeck befindet sich der Flugplatz Porta Westfalica für Kleinflugzeuge. Der nächste internationale Flughafen liegt im etwa 70 Kilometer entfernten Hannover. Porta Westfalica liegt an der Autobahn A2 und an den Bahnlinien Hannover – Amsterdam und Hannover – Köln.
Der Bahnhof Porta Westfalica liegt an der Bahnstrecke Hamm–Minden. Er wird stündlich von RE-Zügen Düsseldorf – Bielefeld – Minden (Westfalen-Express) und RE-Zügen Bielefeld/Rheine – Osnabrück – Hannover – Braunschweig bedient. Direkte Busverbindungen bestehen nach Minden. Die Stadt gehört zum Tarifverbund „Der Sechser“ (OWL Verkehr GmbH).
Siehe auch: Mindener Straßenbahn
Wanderwege
Porta Westfalica wird von mehreren Fernwanderwegen berührt, bzw. diese haben hier ihren Ausgangspunkt:
- Der europäische Fernwanderweg E11 von Den Haag nach Masuren (geplant bis Russland) verläuft durch Porta Westfalica.
- Der 90 km langen Wittekindsweg (nach Osnabrück) startet hier.[17]
Medien
Die Stadt Porta Westfalica liegt im Erscheinungsgebiet des Westfalen-Blatts mit der Lokalausgabe für den Kreis Minden-Lübbecke. Ebenso ist das Mindener Tageblatt im Abonnement erhältlich.
Im Bereich des Rundfunks deckt sich das Sendegebiet von Radio Westfalica mit dem Kreis Minden-Lübbecke. Radio Westfalica gehört zur Sendergruppe Lokalradio NRW.
Das Berichtsgebiet des Regionalstudios Bielefeld des WDR erstreckt sich auch über das Stadtgebiet von Porta Westfalica.
Öffentliche Einrichtungen
Die Freiwillige Feuerwehr Porta Westfalica verfügt über eine Hauptamtliche Feuer- und Rettungswache im Stadtgebiet. Das Gebiet ist in 4 Brandabschnitte eingeteilt, die von 15 Löschgruppen in den Ortsteilen abgedeckt werden. Zur Nachwuchsförderung werden junge Menschen in 12 Jugendfeuerwehren ausgebildet.
Im Stadtteil Hausberge befindet sich die Hauptstelle der Stadtbücherei. Diese ist als Familienbibliothek konzipiert. Als Kinder- und Jugendbücherei ist eine Zweigstelle in Lerbeck eingerichtet. Insgesamt umfasst der Medienbestand etwa 27.000 Einheiten, darunter nicht nur Bücher sondern auch circa 10 % neue Medien, wie CD-Roms, Hörbücher oder Spiele.
Der Wirtschaftsbetrieb der Stadt Porta Westfalica übernimmt als eigenbetriebsähnliche Einrichtung der Stadt die Aufgaben der Abwasserentsorgung, der Abfallentsorgung, der Straßenunterhaltung (einschl. Sommer- und Winterreinigung), der Grünflächenunterhaltung, der Gewässerunterhaltung und die Friedhofsverwaltung.[18]
Die Stadtwerke Porta Westfalica sind der Versorger und lokaler Netzbetreiber in der Stadt. Sie sind für Erdgas, Trinkwasser und Wärmeanlagen im Stadtgebiet zuständig. 78,05 % gehören der Badezentrum Porta Westfalica GmbH (Eigenbetrieb der Stadt Porta Westfalica) und je 12,46 % den Energieunternehmen E.ON Westfalen Weser AG Paderborn und RWE Westfalen-Weser-Ems-AG Dortmund.
Bildung
Für die frühkindliche Bildung gibt es im Stadtgebiet 18 Kindergärten. Sieben Kindergärten werden von der AWO, sechs von Kirchengemeinden, einer vom DRK und vier durch andere Träger geführt. Weiterhin unterhält die Stadt zehn Grundschulen. Drei weiterführende Schulen, je eine Real- und Gesamtschule sowie ein Gymnasium und eine Förderschule runden das Bildungsangebot für Kinder und Jugendliche ab. Als erste weiterführende Schule im Stadtgebiet wird die Gesamtschule Porta Westfalica im Schuljahr 2012/13 mit dem "Gemeinsamen Unterricht" im 5. Jahrgang beginnen. Die Volkshochschule Minden ist ein Zweckverband der Kommunen Porta Westfalica, Minden, Petershagen und Hille. Für die Erwachsenenbildung muss das Angebot der Volkshochschule im benachbarten Minden genutzt werden. Zudem befindet sich in Porta-Westfalica die "Malche"; ein theologisch-pädagogisches Seminar.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
In Porta Westfalica geboren wurden;
- 1523: Johann Bocerus, Dichter und Historiker
- 1835: Marie Schmalenbach, Dichterin
- 1841: Sophie Henschel, Unternehmerin
- 1859: Karl Lichtwark, Organist und Komponist
- 1872: Ida C. Ströver, Lyrikerin und bildende Künstlerin
- 1894: Martin Hutze, Kommunalpolitiker
- 1900: Wilhelm Witthaus, Politiker
- 1906: Walter Möller, Politiker
- 1906: Gerhard Koch, Politiker
- 1922: Heinz Schürmann, gründete 1951 Schüco und 1965 Granini
- 1926: Hans Schwier, Politiker, Kultusminister NRW a.D.
- 1939: Manfred Dammeyer, Politiker
- 1945: Wolfgang Stegemann, Theologe und Religionswissenschaftler
- 1947: Ulrich Daldrup, Politiker
- 1948: Reinhard Korte, Kommunalpolitiker
- 1955: Dierk Homeyer, Politiker
weitere Persönlichkeiten, die mit der Stadt in Verbindung stehen
- Kurt von Plettenberg, geb. 1891 in Bückeburg, deutscher Offizier, Forstmann und NS-Widerstandskämpfer, mauerte die preußische Königskrone unter der Kellertreppe der Kirche von Kleinenbremen ein, um sie vor Plünderung und Zerstörung zu schützen
- Karl Friedrich Stellbrink, geb. 1894 in Münster/Westf., Theologe, war Vicar in Barkhausen, Gegner des Nationalsozialismus
- Eduard Kuno von der Goltz, geb. 1817 in Wilhelmstal, preußischer General und Politiker, starb 1897 in Porta Westfalica
- Alexander von Oheimb, geb. 1820 in Enzen, Politiker, starb 1903 auf seinem Gut in Holzhausen
- Bruno Schmitz (geb. 1885 in Düsseldorf) und Kaspar von Zumbusch (geb. 1830 in Herzebrock) entwarfen das Kaiser-Wilhelm-Denkmal
- Emil Steffan, geb. 1899 in Bethel, erbaute die Kirche St. Walburga
- Friedrich Kohlmeier, geb. 1904 in Stadthagen, Landrat und Mitglied des Landtages, Bürgermeister von Lerbeck
- Hans Cramer, General der Panzertruppe der Wehrmacht, starb 1968 in Porta Westfalica
- Hermann Wicklein, geb. 1911 in Essen, SS-Obersturmführer, Lagerleiter des Außenlagers Barkhausen des KZ Neuengamme
Die Herren vom Berge haben ihren Stammsitz an der Porta Westfalica.
Siehe auch
Katastrophen im Schienenverkehr
Literatur
- Heinz-Peter Mielke (Hrsg.): Minden und die Porta Westfalica in alten Ansichtskarten. Flechsig Verlag, Frankfurt am Main 1979, ISBN 3-88189-084-X.
- Reinhard Busch (Hrsg.): Porta Westfalica in alten Ansichtskarten. 2 Auflage. Europaeische Bibliothek, 1998, ISBN 9028828273.
- Rainer Pape: Reizvolles Werretal. Zwischen Teutoburger Wald und Porta Westfalica. Heka Verlag, Leopoldshöhe 1995, ISBN 3-928700-15-4.
- Jochen Bergmann: Der unterirdische Krieg an der Porta Westfalica. Untertage-Produktion im Dritten Reich. Kopp Verlag, Rottenburg am Neckar 2002, ISBN 3-930219-82-4.
- Hans-Martin Polte, Hans Münstermann: Hausberge. Damals und heute. Eine Stadt ändert ihr Gesicht. Geschichten und Hintergründe aus vier Jahrzehnten. Porta Westfalica 2008.
- Karl Brandt: Neesen in Geschichten und Bildern 2003. Röbke Druck, Minden 2003.
- Günther Leps / Stadt Porta Westfalica: 950 Jahre Lerbeck, Beiträge zu seiner Geschichte 1033-1983. H. Rosenthal, Porta Westfalica-Lerbeck 1983.
- Michael Funk: Friedrich Borchard und die Glasfabrik Porta Westfalica: Regionale Unternehmensgeschichte im Spiegel einer Biographie. Klartext, 1995, ISBN 3884746073.
- Peter Könemann: Der Sand- und Kiesabbau im Wesertal an der Porta Westfalica. LIT, 1995, ISBN 3825823946.
Weblinks
Commons: Porta Westfalica – Album mit Bildern und/oder Videos und AudiodateienEinzelnachweise
- ↑ Amtliche Bevölkerungszahlen. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 27. Juni 2011. (Hilfe dazu)
- ↑ Geologischer Dienst NRW: Geologie, Grundwasser, Lagerstätten, Böden, Baugrund der Gemeinden in NRW. Porta Westfalica.
- ↑ Geologischer Dienst NRW: Erdwärme nutzen – Geothermiestudie liefert Planungsgrundlage
- ↑ Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik NRW: Kommunalprofil Porta Westfalica, Stadt
- ↑ Stadt Detmold. Wetterkarten (Link nicht mehr abrufbar)
- ↑ Spiegel Online vom 7.August 2008 http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,570701,00.html Abrufdatum 7.August 2008
- ↑ Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik: Schüler an allgemein bildenden Schulen in NRW nach der Religionszugehörigkeit (Link nicht mehr abrufbar)
- ↑ Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
- ↑ Landeswahlleiterin NRW: Das Innenministerium informiert: Endgültiges Ergebnis für Rahden 1999 (Link nicht mehr abrufbar)
- ↑ Landeswahlleiterin NRW: Das Innenministerium informiert: Endgültiges Ergebnis für Rahden 2004 (Link nicht mehr abrufbar)
- ↑ Landesdatenbank NRW; Wahlergebnisse zum Gemeindecode 05770032
- ↑ Landesbetrieb Information und Technik NRW: Kommunalwahlen
- ↑ Heraldry of the World: Wappen von Hausberge an der Porta
- ↑ Partnerschaftsverein Porta Westfalica
- ↑ Homepage der Stadt Porta Westfalica, Stadtportrait abgerufen Januar 2011
- ↑ Homepage des Unternehmens, Abschnitt Geschichte könnte aufgrund der Sonderstellung auch relevant sein, bitte überprüfen
- ↑ Wiehengebirgsverband Weser-Ems: Wegeübersicht
- ↑ Website des Wirtschaftsbetriebes der Stadt Porta Westfalica
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