- Gemeiner Rosenkäfer
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Goldglänzender Rosenkäfer Systematik Klasse: Insekten (Insecta) Ordnung: Käfer (Coleoptera) Familie: Rosenkäfer (Cetoniidae) Unterfamilie: Cetoniinae Gattung: Cetonia Art: Goldglänzender Rosenkäfer Wissenschaftlicher Name Cetonia aurata (Linnaeus, 1761) Der Goldglänzende Rosenkäfer, auch Gemeine Rosenkäfer (Cetonia aurata) ist ein Käfer aus der Familie der Rosenkäfer (Cetoniidae). In Deutschland gehört er zu den geschützten Käferarten und wurde zum Insekt des Jahres 2000 gewählt.
Inhaltsverzeichnis
Merkmale
Die Käfer erreichen eine Körperlänge von 14 bis 20 Millimetern. Die Oberseite ihres Körpers ist sehr variabel metallisch grün bis bronzefarben glänzend gefärbt, meistens ist sie grün, gelegentlich auch goldfarben, blaugrün, blau bis blauviolett. Die Körperunterseite ist rotgolden. Auf den Deckflügeln kann man mehrere weiße Flecken und Querrillen erkennen. Insbesondere zwischen den hinteren beiden Dritteln der Deckflügel verläuft ein markantes weißes Querband. Weiters finden sich auf jedem Deckflügel zwei breite, flache Längsrippen, die nach vorne hin schwächer werden und an der Apikalbeule zusammenlaufen. Es kommt vor, dass die Deckflügel eine unterschiedliche Farbe aufweisen als die restliche Oberseite. Der Halsschild ist knapp vor der Basis am breitesten und verjüngt sich zum Kopf hin. Der Fortsatz am Mesosternum endet kugelförmig. Das Männchen kann man anhand seiner flachen Längsfurche auf der Bauchseite vom Weibchen unterscheiden.
Vorkommen
Die Tiere kommen in Europa, nördlich bis in den Süden Norwegens und Zentralschweden und -finnland vor. Die östliche Verbreitung erstreckt sich über Kleinasien, Vorderasien und Sibirien bis in den Nordwesten Chinas. Auf den Britischen Inseln kommt die Art nur lokal vor. Der Goldglänzende Rosenkäfer fliegt von April bis Oktober.
Lebensweise
Die Imagines findet man häufig an Blüten, wie etwa von Rosen, Obstgehölzen, Holunder, Weißdornen oder Doldenblütlern. Die Larven leben in morschem Holz, wie etwa von Buchen, in Kompost und selten auch in Ameisenhaufen. Die Verpuppung erfolgt in einem Kokon aus Erdreich und Holzfasern.
Quellen
Literatur
- Karl Wilhelm Harde, Frantisek Severa und Edwin Möhn: Der Kosmos Käferführer: Die mitteleuropäischen Käfer. Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co KG, Stuttgart 2000, ISBN 3-440-06959-1.
- Jiri Zahradnik, Irmgard Jung, Dieter Jung et al.: Käfer Mittel- und Nordwesteuropas. Parey, Berlin 1985, ISBN 3-490-27118-1.
Weblinks
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